In einem Thread wurde gesagt, das die Widerstandskämpfer in meinem Lande (die das übrigens im Auftrag meiner Niederländischen Regierung in London taten) Kämpfer außerhalb des Völkerrechtes sind.
Damit habe ich dennoch sehr viel Mühe. Das warum werde ich versuchen hier zu erklären, aber im Großen und Ganzen ist meine These "Weil die Deutschen sich Völkerrecht zuwider benahmen, verloren sie auch das Recht Gegner, die das nicht akzeptierten, "Kämpfer außerhalb des Völkerrechtes" zu nennen.
Denn wie kann man sonst noch versuchen das falsche Benehmen zu korrigieren?
Was ein Benehmen war, daß jedenfalls nie gutgeheißen werden kann, ist die Judenverfolgung. Schon nur damit disqualifizierte die Besetzung sich als die Völkerrechtesregeln genau zu befolgen.
Was dann bei uns im Hungerwinter geschah, als die gesamte Bevölkerung Essen enthalten wurde, die Besetzung dagegen noch das letzte raubte, kann man erst mit Recht doch nicht normal nennen.
Dürfen Einwohner eines Landes sich denn nicht wehren, wenn ein Besetzer die Konvention nicht befolgt?
Wenn sie das nicht getan hätten, wären vielleicht alle Juden ermordet worden. Wären vermutlich noch viel mehr Menschen gestorben.
M.E. muß nie gesagt werden können "Was sie taten war nicht gut. Und es ist schade, daß alle Juden verstorben sind und daneben noch mehr andere Einwohner starben als "notwendig" war. Ihr habt euch aber juristisch korrekt benommen".