Autor Thema: Olympia 1936  (Gelesen 15210 mal)

Simon H.

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Re: Olympia 1936
« Antwort #15 am: 20.07.08 (19:20) »
Was wurde eigentlich aus dem dorf wo die olympiateinehmer wohnten?

Simon H.

Niwre

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Re: Olympia 1936
« Antwort #16 am: 20.07.08 (22:12) »
Kaserne. Erst Wehrmacht, dann Russen...

Simon H.

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Re: Olympia 1936
« Antwort #17 am: 24.07.08 (09:14) »
aha und jetzt?

Niwre

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Re: Olympia 1936
« Antwort #19 am: 27.07.08 (10:27) »
das ganze Dorf steht auch nicht mehr, mehrere Wohnbaracken sind schon abgerissen, man sucht noch Investoren, aber der Denkmalsschutz...... :-\
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Niwre

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Re: Olympia 1936
« Antwort #20 am: 25.08.08 (12:23) »
Olympisches Dorf von 1936 wird in Originalzustand zurückversetzt

Zitat
Die von den Sowjets auf dem Areal in Elstal errichteten Häuser werden abgerissen. Ziel ist, die ehemalige Architektur wiederherzustellen [...]

Stahlgewitter

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Re: Olympia 1936
« Antwort #21 am: 26.08.08 (09:27) »
Letztes Jahr lief mal ein Bericht im Fernsehen, wonach deutsche Olympiaschwimmer die Oderbrücken angegriffen haben. Einige dieser Angriffe sollen erfolgreich gewesen sein, allerdings leider mit eigenen Verlusten.

Dann fällt mir noch Dr. Carl Ludwig 'Luz' Long ein, er war Leichtathlet und Silbermedailiengewinner. Außerdem war er ein sehr guter Freund von Jesse Owens.
Luz Long fiel am 13.06.43 auf Sizilien.



Walter23

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Re:Olympia 1936
« Antwort #22 am: 17.07.09 (11:32) »
Moin

Als Randnotiz... (oder lohnt es sich dafür ein extra Thread zu starten? - andernmal)

Die Tage war in der NRZ (wohl auch in der WAZ) eine Seite mit den 10 erfolgreichsten
Sprintern. Dort war auch Jesse Owens aufgezählt, bei dem zu jeder Olympia-Doku
hervorgehoben wird, dass Adolf Hilter ihm nicht, wie sonst bei anderen Siegern üblich
(allen, oder nur bei den Prestige-Trächtigen?!) die Hand gab oder irgendwie beglück-
wünschte. Nun in der genannten Zeitung stand dies nicht nochmal, (weil wohl schon
"fest" verankert ist?) sondern dass der US-Präsident nichtmal ein Glückwunsch-Telegramm
an den sportlichen Vertreter seines Landes schickte, weil Wahlkampf war und die
Befürchtung bestand Wählerstimmen im Wahlkampf zu verlieren. So ist wohl die Politik... ::)

Beste Grüße

Walter
« Letzte Änderung: 17.07.09 (11:56) von Walter23 »

waldi44

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Re:Olympia 1936
« Antwort #23 am: 17.07.09 (12:13) »
Beides stimmt und beides zeigt die Doppenzüngigkeit (Doppelmoral) der Pokitik im Allgemeinen und die der USA im Besonderen. Ich meine, der Umgang der Amerikaner mit ihren Minderheiten, vornehmlich ihren schwarzen "Mitbürgern", unterschied sich kaum von dem der Deutschen mit den Juden bis etwa 1938/39. Mit der Ausgrenzung von Minderheiten stand Deutschland damals bei weitem nicht allein, nur trieben es die Nazis eben auf die Spitze und grenzten die Minderheiten dann nicht mehr nur aus oder vertrieben sie, sondern ermordeten sie sytematisch. DAS ist der unvergleichbare Unterschied auch nicht gleichsetzbar mit der Indinerausrottung.
Selbst heute noch ist es in manchen Teilen der USA für Farbige, namentlich Schwarze, nichtv ratsam sich blicken zu lassen und das, obwohl ein "Schwarzer" Präsident ist. Andererseits finde ich, zeigt letzteres auch die Stärke der Demokratie auf: Ein Nachfahre von Onkel Tom wurde US Präsident!

Um es aurf einen Nenner zu bringen: Es war von Hitler zwar unhöflich und undiplomatisch aber dennoch nicht ungewöhnlich und ob er als Staatsoberhaupt verpflichtet war JEDEN Sieger zu beglückwünschen bezweifle ich mal. Er suchte sich eben diejenigen, die er beglückwünschen wollte, selber aus und Jesse Owens gehörte eben nicht dazu!

Richtschuetze

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Re:Olympia 1936
« Antwort #24 am: 17.07.09 (12:28) »
war
Zitat
von Hitler zwar unhöflich und undiplomatisch aber dennoch nicht ungewöhnlich und ob er als Staatsoberhaupt verpflichtet war JEDEN Sieger zu beglückwünschen bezweifle ich mal

So ist es Hitler hatte kein großes Interesse an Sport das war schon mal ein Hauptgrund, zur beginn der Wettkämpfe hat er wohl noch jedem seine Anerkennung ausgesprochen, später liess seine Zeit aber nicht zu jedem selber zu gratulieren.

Herr Owens war halt später dran, Hitler war schlicht und einfach nicht mehr da! Wie bei vielen anderen Siegern auch nicht!

Heute wird das gerne von einigen Medien etwas verdreht! ::)

Gruss

P.S

Mit Sicherheit wäre Ihm ein deutscher Sportler lieben gewesen keine Frage! (Mir auch und damit das klar ist egal ob schwarz/gelb Jude oder sonst was, eben ein Sieg für mein Land!)

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Re:Olympia 1936
« Antwort #25 am: 17.07.09 (17:07) »
Ich meine, der Umgang der Amerikaner mit ihren Minderheiten, vornehmlich ihren schwarzen "Mitbürgern", unterschied sich kaum von dem der Deutschen mit den Juden bis etwa 1938/39. Mit der Ausgrenzung von Minderheiten stand Deutschland damals bei weitem nicht allein, nur trieben es die Nazis eben auf die Spitze und grenzten re Unterschied auch nicht gleichsetzbar mit der Indinerausrottung.
Selbst heute noch ist es in manchen Teilen der USA für Farbige, namentlich Schwarze, nichtv ratsam sich blicken zu lassen und das, obwohl ein "Schwarzer" Präsident ist.

Das "Systematische" soll suggerieren , das nur bei den Nazis System dahintersteckte und daher singulär zu behandeln ist. Dies ist natürlich Unsinn, denn eine Systematik  (wenn man nur will) kann man auch bei jeder anderen Ausrottung (es gibt ja noch Juden , Indianer etc.pp.) nachweisen . Und zwar in jeder Zeitepoche, nur das da noch keiner Systematik als solches erkannte hatte. Nehmen wir die Indianer, es war System dahinter das es eine Bison abschußprämie gab, damit die Lebensgrundlage der Indianer entzogen wird (hundertausende Tote nur dadurch), es war System dahinter immer neue Reservate in mit immer weniger Resourcen behafteten Gegenden die Indianer maschieren (Hungermärsche) zu lassen um dort wo es nichts gab zu leben (Schätzungen bis 3 Mill. Tote) von systematischen Vertragsbrüchen ganz zu Schweigen. Die Pharaonen z.B. führten systematisch Buch über nach dem Kriegszug zu versklavenden und umzubringende Bevölkerung. Sie führten manchmal nur deswegen Feldzüge! Chinesische Chronisten begleiteten Dschingis Khan und führten ebenfalls Buch ,wer zu vernichten oder wer noch als Sklave zu gebrauchen war. Nur weil man systematisch Menschen umbringt ist dies noch nicht als singulär zu betrachen, auch wenn es die überwiegende Mehrheit hier in Deútschland das so sehen will.
Ja, ja es ist auch nicht ratsam sich als Weißer in bestimmten Gegenden der USA sich sehen zu lassen.....
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« Letzte Änderung: 18.07.09 (18:05) von logo »

nasenbaer

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Re:Olympia 1936
« Antwort #26 am: 06.10.11 (20:13) »
Alfred Schwarzmann 3 x Gold , 1 x Bronze
Offizier beim 1. Fallschirmjägerregiment , Ritterkreuztäger

Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Schwarzmann

 

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