"Das deutsche Offizierkorps im Ersten Weltkrieg habe "vollständig versagt", und ausgerechnet die Ausbildung des kriegsunerfahrenen US-amerikanischen Offizierkorps des Jahres 1917 wurde als positives Gegenbeispiel für zeitgemäße militärische Leistungsfähigkeit im Ersten Weltkrieg aufgeführt. Auch in Reichswehr und Wehrmacht hätten "praktisches Können, Charakter und nationale Gesinnung über Eignung" gestanden."
Ist schon eine bzw, zwei merkwürdige Feststellungen. 1. Haben sich dann alle Militärhistoriker in der Beurteilung des deutschen Offizierskorps geirrt und 2. reduzier der Oberstleutnants Dieter Kollmar, das Kaiserliche Heer auf Falkenhayn und den Generalstab. Die Ausage zum 1. WK trifft dann aber auf ALLE involvierten Offizierskorps zu.
"...praktisches Können, Charakter und nationale Gesinnung...."- sind diese Tugenden heute nicht mehr gefragt? Sicher, die "nationale Gesinnung" brachte manchen weniger talentierten Offizier weiter, vor allem schneller weiter, als er es verdient hatte. Aber das gab und gibt es doch in allen Armeen der Welt. Warum also der Wehrmacht deswegen Vorhaltungen machen?
Schon eine äusserst merkwürdige Schlussfolgerung, dass der deutsche Offizier erst ab 1970 etwas taugt....