[...] Nach der Bilanz kamen mindestens 98 DDR-Flüchtlinge ums Leben, von ihnen wurden 67 erschossen. 30 Menschen aus Ost und West wurden ohne Fluchtabsichten von Kugeln der DDR-Grenzsoldaten tödlich verletzt, oder sie verunglückten. Darunter sind etwa fünf Kinder aus Berlin-Kreuzberg, die beim Spielen am Gröbenufer ins Wasser fielen, das zum DDR-Gebiet gehörte – daher konnten sie nicht gerettet werden. Mitgezählt wurden acht Grenzsoldaten, die durch Fahnenflüchtige, Kameraden oder Flüchtlinge getötet wurden. [...]