Autor Thema: Franz Josef Strauß  (Gelesen 5414 mal)

Andi

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Franz Josef Strauß
« am: 24.01.06 (18:10) »
Kann mir einer sagen bei welcher Einheit der 1988 verstorbene CSU-Politiker im Krieg war. Ich weis nur, dass er sich schwere Erfrierungen an der Ostfront im jahr 1943 zugezogen hat. Bin für jede Info dankbar. War er vielleicht bei den Gebirgsjägern (er hat nämlich mal dem Roland Kaltenegger einen Brief geschrieben, da er dem seine Bücher gut findet)?

Alter.Sammler

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Re: Franz Josef Strauß
« Antwort #1 am: 24.01.06 (18:35) »
Hallo,
meine gelesen zu haben, dass er bei der Luftwaffe (Bodenpersonal?) war.

Mfg.
Alexander

Balsi

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Re: Franz Josef Strauß
« Antwort #2 am: 24.01.06 (18:35) »
kann es sein das er der Verfasser der Geschichte der 2. PD war? Hatte da mal jemanden gefragt.. der meinte das das dieser F.J. Strauss war...

uwys

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Re: Franz Josef Strauß
« Antwort #3 am: 24.01.06 (18:36) »
er kam zur schweren artillerie nach landsberg, in die II.Abteilung des Artillerie-Regiments 43.
nach teilnahme am frankreichfeldzug wurde er am 1.November uffz. im februar 1941 wurde die batterie zur Heeres-Flak Abt. 277 und auf 8,8 umgerüstet.
im sommer 1942 zum Leutnant befördert, wurde er Ordonannzr-Offizier der Heeres-Artillerie, Abt. 289, bei der 22.PD eingesetzt.
er war erst innerhalb und dann ausserhalb des kessels von Stalingrad, wobei er sich beide beine erfror.
nach dem genesungsurlaub wurde er zu einem lehrgang für entfernungs- und batterieoffiziere an der Feld-Flak-Artillerie-Schule XIII nach Stolpmünde abkommandiert und danach bei der heimat-luftverteidigung in Dänemark,Frankreich und dem Ruhrgebiet eingesetzt.
wegen der erfrorenen beine wurde er dann in die heimat versetzt und wurde Ausbildungs-Offizier und Abteilungs-Adjudant an der Flak-Artillerieschule IV in Altenstadt bei Schongau, wo er als Lehrgangsgruppen-Adjudant, danach als Oberleutnant, ab August 1944, und schließlich chef der Stabs-Batterie das ende des krieges erlebte.
anfang April 1945, als die US-Armee in richtung Lechtal vorrückte schickte er die lehrgangsteilnehmer einfach nach hause, wobei er auf eigene faust handelte und gegen den willen der SS. diese wollte aus der flakschule  einen wichtigen Stützpunkt beim aufbau der Lechlinie machen. ;)

Quelle: Ulrich Zimmermann
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Andi

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Re: Franz Josef Strauß
« Antwort #4 am: 24.01.06 (18:40) »
@ uwys:

Danke.  :D

hec801

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Re: Franz Josef Strauß
« Antwort #5 am: 24.01.06 (18:41) »
Aus der google-Quelle:

- eingezogen am 31. August 1939 zur schweren Artillerie nach Landsberg
- dann II./AR 43

- März 1940 Beurlaubung wegen Ablegung des Ersten Staatsexamens
- 16. April 1940 wieder zurück

- 1. Mai 1940 Gefreiter und dann Frankreichfeldzug
- 1. November 1940 Unteroffizier
- Februar 1941 wurde die Batterie, in der er eingesetzt war, der Heeres-Flak-Abteilung 277 unterstellt

- 1. April 1941 Zweites Staatsexamen
- 14. April 1941 wieder einberufen
- dann Russlandfeldzug bei Przemysl, Lemberg, Kirowgrad, Kremtschug und Dnjepr

- dann wohl Heeresflakartillerieabteilung 279, im März 1942 Heeresflakabteilung 289
- 28. April 1942 wieder Russland (auf der Krim und Stalingrad)

- irgendwann 1942 Leutnant und auch Ordonnanzoffizier einer Abteilung
- Januar/Mai 1943 Lehrgang an der Feldflak-Artillerieschule XII

- danach Ausbildungsoffizier und Abteilungsadjudant an der Flakschule IV
- kurze Kommandierungen nach Dänemark, dem Ruhrgebiet und Frankreich

- seit 1. Juni 1944 Oblt.
- bei Kriegsende amerikanische Gefangenschaft

uwys

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Re: Franz Josef Strauß
« Antwort #6 am: 24.01.06 (18:47) »
hab noch ein kleines bild gefunden

 ;D
an auszeichnungen hatte FJS
EK II
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Kriegsverdienstkreuz
uwys
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Ronny22

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Re: Franz Josef Strauß
« Antwort #7 am: 26.01.06 (23:31) »
Da war der Franzl aber noch rank und schlank...  ;)
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Bertrand Russell

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Jan-Hendrik

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Re: Franz Josef Strauß
« Antwort #8 am: 26.01.06 (23:40) »
Ts , der war in Stolpmünde ... :o

Ist schon ein paar Jahre her , das i seine "Erinnerungen" glesen habe  ;)

Jan-Hendrik

 

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