Autor Thema: Die deutsche Armee im 1. Weltkrieg 1915-1917  (Gelesen 1303 mal)

waldi44

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Im August 1914 leitete die Mobilisierung der 800.000 Mann starken Armee des Deutschen Reichs den ersten großen Krieg der Moderne ein ein Krieg, der bis heute als größtes Gemetzel unter Soldaten in der Geschichte gilt. Die deutsche Armee ist zudem das beste Beispiel für ein neues militärischen Denken, das nahezu sämtliche Arbeitskräfte der europäischen Nationen in riesigen Wehrpflichtigen-Armeen zusammenführte, unterstützt von einigen Reservisten-Gruppen. In den Jahren 1915-17 musste das Deutsche Reich sich auf die neue Art des Schützengrabenkrieges einstellen. Uniformen und Ausrüstungen, die aus der Zeit vor dem Krieg stammten, mussten geändert werden sowohl aus praktischen als auch aus ökonomischen Gründen. Auf Schlachtfeldern, die von Maschinengewehren und Artillerie beherrscht wurden, tauchte der Stahlhelm wieder auf, ebenso Gasmasken, die gegen das Giftgas schützen sollten. Die eleganten Kavallerie-Regimenter erwiesen sich als untauglich für die Westfront; viele wurden in die Infanterie integriert, während neue Arten von Einheiten deren Prestige gewannen, z.B. die Luftwaffen-Korps. Dieser Band erläutert kenntnisreich Organisation, Uniformen und Rangabzeichen, illustriert mit seltenen Aufnahmen und sorgfältigen, detailgenauen Zeichnungen

Kann ich nur empfehlen, wenn es auch nur 94 Seiten hat. Dafür einige interessante Bilder und vieles über die Gliederung des Heeres. Einige etwas kuriose Wort bzw Satzstellungen wegen der Übersetzung, sonst aber ausgezeichnet. Mit viele Farbtafeln für die Uniformen. Ein ausgezeichnetes Nachschlagewerk rund um das Deutsche Heer von Anno Tobac. Kämpfe und Schlachten werden nicht beschrieben.