Autor Thema: Kräder der Wehrmacht  (Gelesen 8651 mal)

Joe

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Kräder der Wehrmacht
« am: 17.03.08 (20:00) »
Guten Abend!
Frage an die Experten unter Euch: Gab es in der Wehrmacht (SS,usw.) Kräder der Marke "Rabeneick".Würde mich sehr interessieren.Vielleicht sogar als Gespann? Ungefähr Mitte der 60er Jahre fand mein Bruder eine solche Maschine im Wald.
Der Beiwagen war verrostet,wurde kurzerhand abgesägt.Die Maschine jedoch hatte er alsbald wieder zum Leben erweckt.
Aus der Erinnerung heraus würde ich schätzen,ca.250 er,eher mehr.Sie war sehr rostig,aber es war noch Farbe erkennbar.Ich meine,eine Art olivgrün.
                                             MfG    Joe

Balsi

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Re: Kräder der Wehrmacht
« Antwort #1 am: 17.03.08 (21:59) »
Hi Joe,

frag doch mal hier nach: http://www.krad-register.de/index.htm

die sind bei mir verlinkt und haben vielleicht was dazu zu sagen...

Joe

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Re: Kräder der Wehrmacht
« Antwort #2 am: 18.03.08 (18:01) »
Bin leider nicht fündig geworden,trotzdem meinen aufrichtigen Dank,Balsi.
                                                    MfG   Joe

Vormeister

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Re: Kräder der Wehrmacht
« Antwort #3 am: 19.03.08 (19:48) »
Die Firma Rabeneick wurde erst 1949 gegründet und baute sog. Konfektionsmotorräder (mit Motoren von Fichtel & Sachs, bzw. Ilo), mit Hubräumen von 98, 125, 150, 175 und 198 ccm.

Die hubraumstärkeren Modelle wurden sicher auch fallweise mit Beiwagen versehen.

Ab den 60er-Jahren wurden nur mehr Motorräder mit Sachs-Motoren erzeugt, und zwar mit 49 und 98 ccm.

In den späteren 60er-Jahren stellte die Firma die Motorradfertigung ein, wie so viele andere Motorradmarken in Europa auch.

Dieses Motorrad kann somit nie in der Wehrmacht verwendet worden sein.

lg aus Wien

Vormeister

Felix S.

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Re: Kräder der Wehrmacht
« Antwort #4 am: 19.03.08 (20:18) »
Rabeneick wurde 1933 gegründet, und baute bis Ende der 40-er Jahre 75 cc Motorräder.
« Letzte Änderung: 19.03.08 (20:35) von Felix S. »

Niwre

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Re: Kräder der Wehrmacht
« Antwort #5 am: 19.03.08 (20:41) »

Vormeister

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Re: Kräder der Wehrmacht
« Antwort #6 am: 20.03.08 (09:55) »
Rabeneick wurde 1933 gegründet, und baute bis Ende der 40-er Jahre 75 cc Motorräder.

Wiki ist leider nicht wirklich eine zuverlässige Quelle.

Motorräder wurden tatsächlich erst nach dem Krieg gebaut, ab 1948/49.

Vorher, ab 1930, wurden Fahrradteile erzeugt, ab 1935 auch ganze Fahrräder gebaut.

Quelle:  u.a.  www.restaurieren.eu

lg aus Wien

Vormeister


Felix S.

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Re: Kräder der Wehrmacht
« Antwort #7 am: 20.03.08 (10:00) »
Nicht ich habe Wiki als Quelle aufgeführt, sondern Niwre.
Meine Daten stammen aus einer Trilogie über die Geschichte von Motorräder von 1901 - 1985.

Niwre

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Re: Kräder der Wehrmacht
« Antwort #8 am: 20.03.08 (10:07) »
Um genau zu sein, ich habe keine Quelle angegeben, sondern nur auf eine Modellliste als Anhaltspunkt hingewiesen.

Joe

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Re: Kräder der Wehrmacht
« Antwort #9 am: 20.03.08 (20:55) »
Hallo zusammen!
Meinen besten Dank erstmal an Euch. Aber so ganz befriedigt mich das noch nicht. Bei Wiki war ich auch schon. Und Nähmaschinen sollen die auch gebaut haben. Vielleicht ergibt sich ja noch etwas. Nochmals Dankeschön und Gruß   Joe

Niwre

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Re: Kräder der Wehrmacht
« Antwort #10 am: 20.03.08 (22:03) »
Das komische ist, dass die Maschine mit ihren knapp 10 Jahren verrostet im Wald lag. Aber rein von den verbauten Motoren her und den Bildern, die man so findet, sind die alle aus den 50er Jahren.

Niwre

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Re: Kräder der Wehrmacht
« Antwort #11 am: 30.03.08 (11:55) »
In der aktuellen "Oldtimer Markt" sind mehrere Seiten ueber Rabeneick drin...

Wolf310

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Re: Kräder der Wehrmacht
« Antwort #12 am: 22.06.08 (13:26) »
Unabhängig davon ob die Firma damals jetzt Motorräder baute oder nicht, in der WH wurden alle Motorräder gefahren derer sie habhaft werden konnte.