Achtung! Dieser Text beinhalt Satire mit einer Prise Wahrheit!
Nun, wir Bürger müssen heute mit Politikern der dritten Generation leben.
Die konservative Politik der 60 er Jahre ist dahin. Die soziale Komponente, die in den 70ern wuchs, schwindet oder ist bereits weitestgehend abgeschafft. Werte von einst zählen nicht mehr. Unsere gesamte Gesellschaft ist im Wandel. Die Spaßgesellschaft von heute verlangt nach Döner, Alkopops und Gamekonsolen. Die Enkelkinder der ausländischen Einwanderer, die in den 60ern zu uns kamen und wesentlichen Anteil an dem damaligen Wirtschaftsaufschwung hatten, werden heute zur Bundeswehr eingezogen. Wir haben uns zu einer multikulturellen Gesellschaft gewandelt. Mehmet aus Düsseldorf ist gebürtiger Deutscher, lebt aber von Kind an in seinem familiären anatolischen Mikrokosmos. Er identifiziert sich genau so wenig mit der deutschen Geschichte, wie mit unserem Brauchtum. Wie auch? Seine Lehrer konnten ihm deutsche Geschichte schon nicht mehr vermitteln. Aber auch die Nachkommen Ur-Deutscher verflachen immer mehr. Bildung ist „out“, Tokio-Hotel ist “in“. Kann Mehmet den Satz „Isch hab Reschpekt vor dir!“; zwar mit starken Akzent aber doch noch fehlerfrei aussprechen, wird für den Sohnemann aus urdeutscher Familie das Wurzelziehen aus „Neun“ schon zum Problem.
Diesem Niveau werden unsere nunmehr drittklassigen Politiker gerecht, indem sie sich populistisch, für sich selbst Werbewirksam, ins rechte Licht rücken. Geschichte, Brauchtum und Traditionen passen nicht mehr in eine multikulturelle Gesellschaft. Wenn Mehmet zwar Wehrdienst leisten darf, aber ansonsten in der Legende seines Heimatlandes nicht vorkommt, ist das eine Wählerstimme weniger. Für die Zukunft.
Also heißt man Mehmet, obwohl in Deutschland geboren, wiederholt Willkommen und beteuert auch sonst, dass man alles für eine reibungslose Integration für Menschen mit Migrationshintergrund in unserem Land zu tun bereit ist.
Das will nun aber überhaupt nicht funktionieren, solange auf unseren Straßen Leute umher ziehen, die Mehmet mit samt seinem Großvater zurück nach Anatolien schicken möchten. Neo-Nazis, also Rechtsextremisten ziehen ihren politischen Geist (wenn man ihn als solchen bezeichnen mag) aus der Epoche des Dritten Reichs. Diesen möchte man gern bekämpfen. Also schickt sich unsere New Generation Politikerriege an, alles was nach Wehrmacht aussieht, die Wohl oder Übel mit dem Dritten Reich assoziiert wird, aus dem Bewusstsein der Menschen zu eliminieren. Dazu gehörten Namen von Kasernen, Stützpunkten, Geschwader und Schiffe der Bundeswehr, zukünftig oder gegenwärtig Namen von Schulen und vielleicht schon bald Namen von Straßen und Plätzen. Schließlich möchten wir nicht nur Weltoffenheit zeigen, nein, mit einer fingierten Wehrmachts-Wanderausstellung wollen wir der Welt kundtun, wie sehr wir mit diesem verbrecherischen Offizierskorps und ihren Tapferkeitsleutnants aufräumen. Sich also von „Altlasten“ zu trennen ist modern geworden.
Jetzt kommt wieder die Sache mit der Bildung. Dass diese Namensgeber der Reichswehr entstammen, keine Kriegsverbrechen begangen, sondern als ordentliche Soldaten ihre Pflicht erfüllten, wird nicht mehr vermittelt. Anstatt dessen bringt man Beweise, die die Verbundenheit mit dem damaligen System offen legen; und das ist ziemlich simpel.
Man wirft ihnen posthum Ergebenheitsadressen oder Treueschwüre an Hitler vor, die sie ohne Zweifel abgaben. Nur unter welchen Voraussetzungen, Bedingungen und Zwängen, darüber wird wohlweislich geschwiegen. In einem verbrecherischen System, wo Gesetze mit dem Fallbeil, Befehl und Gehorsam mit dem Erschießungskommando durchgesetzt wurden, kann man so ziemlich alles abverlangen. So könnte ich nachträglich meinen eigenen Vater noch zu einem glühenden Nationalsozialisten machen.
Bei der gegenwärtigen Vorgehensweise kann es durchaus so sein, dass ein gewisser Stauffenberg bald unmodern wird. Denn vor dem Attentat nahm auch er an Hitlers Krieg teil.
Na ja, Mehmet wird`s egal sein!
Gtmo77