Autor Thema: [Prof. Michael Friedrich Vogt] Professor Braun  (Gelesen 2519 mal)

Niwre

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Professor Braun

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Michael Friedrich Vogt ist ein umtriebiger Mann. Der Historiker und Publizist brüstet sich damit, namhafte Sender wie die ARD, ZDF, Pro Sieben oder n-tv mit seinen Dokumentarfilmen beliefert zu haben. Er war das Sprachrohr von Deutschlands Pharmabanche und hat auch schon einen Verlag des Bundeslandwirtschaftministeriums geleitet. Aktuell hat Vogt eine Honorarprofessur am Institut für Medienwissenschaft der Uni Leipzig inne. Eines seiner Fachgebiete: Krisen-PR. Das trifft sich gut - er wird es nun in eigener Sache gebrauchen können.

Vogt wird in Leipzig bis auf weiteres keiner Lehrtätigkeit mehr nachgehen. Das haben ihm seine Vorgesetzten am Wochenende "nahe gelegt". In einer Erklärung von Institutsleiter Michael Haller heißt es, man wolle die Vorwürfe gegen den 54-jährigen überprüfen. Die wiegen schwer: Der StudentInnenRat hält Vogt, der seit fast zehn Jahren in Leipzig lehrt, für einen "braunen Professor". [...]

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Stutzig geworden, begann Henrike Böhm, Referentin für Antirassismus des StudentInnenRates, selbst zu recherchieren. Und stieß schnell auf den in Neonazi-Kreisen beliebten Film "Geheimakte Heß". Die Autoren heißen Olaf Rose - heute Berater der sächsischen NPD-Fraktion - und Michael Friedrich Vogt. Studentin Böhm schrieb daraufhin den Professor an und bat um Aufklärung. Dessen Antwort: Es handele sich um einen Namensvetter. Dabei übersah Vogt wohl, dass die "Geheimakte Heß" sehr wohl auf seiner Publikationsliste an der Uni Leipzig auftauchte. "Der hat mich blöd und dreist angelogen", sagte Böhm der FR.