Am 21. September 2010 fand im Weißen Haus eine neue Verleihungszeremonie für die Medal of Honor statt.
Ausgezeichnet wurde ein Soldat aus dem Vietnam-Krieg, der bei seiner Tat am 11. März 1968 den Tod fand. Mehr als 40 Jahre danach wurde Richard Etchberger nun die höchste US-Auszeichnung verliehen.
An dieser Verleihung sind zwei Punkte interessant. Einmal daß nach so langer Zeit noch immer Verleihungen für Vietnam durchaus normal sind, so gab und gibt es auch noch Verleihungen für Korea oder gar den Zweiten Weltkrieg.
Richard Etchberger wurde damals bereits für die Medal of Honor vorgeschlagen. Zu einer Verleihung kam es jedoch nie, denn seine Tat hatte in Laos stattgefunden, wo sich zu diesem Zeitpunkt offiziell keine US-Soldaten befanden. Stattdessen wurde ihm das Air Force Cross verliehen, was seinen Angehörigen in aller Stille im Pentagon überreicht wurde. Über die wahren Umstände seines Todes sagte man jedoch nichts.
Erst jetzt, nach so langer Zeit, wurde die wahre Geschichte bekannt, und die Auszeichnung wurde hochgestuft.
http://en.wikipedia.org/wiki/Richard_EtchbergerMan kann also durchaus gespannt darauf sein, was die Zukunft noch alles ans Tageslicht bringen wird. Auch heute sind wieder US-Soldaten in Gegenden im Einsatz, wo offiziell niemand ist, ...