Autor Thema: [Polen,EU] Mehr Einfluss als Wiedergutmachung?  (Gelesen 3313 mal)

Niwre

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Mehr Einfluss als Wiedergutmachung?

Zitat
"Wir fordern nur, dass uns zurückgegeben wird, was uns weggenommen wurde. Hätte Polen nicht diese Jahre 1939-45 erleben müssen, wären wir heute ein großer Staat mit 66 Millionen Einwohnern."

Vlt. haetten die auch weiterhin ihre Nachbarlaender angegriffen und waeren jetzt eine Grossmacht? Ich als doofer polnischer Praesident wuerde darauf beharren und die Vorherrschaft in Europa beantragen.

Walter23

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Moin Moin

Dinge gibts...

Zitat
Kaczynski fordert Anrechnung von Millionen Kriegstoten in EU-Stimmenstreit
Der polnische Premier Jaroslaw Kaczynski prescht mit einem neuen Argument im Streit um die EU-Stimmverteilung vor: Er verlangt jetzt, die polnischen Toten im Zweiten Weltkrieg zu berücksichtigen. Ohne sie hätte das Land heute schließlich "eine Bevölkerung von 66 Millionen".
[..]

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 ::)

Gruß

Walter
« Letzte Änderung: 21.06.07 (16:47) von Walter23 »

waldi44

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Re: [Polen,EU] Mehr Einfluss als Wiedergutmachung?
« Antwort #2 am: 21.06.07 (16:47) »
Mir scheint, der meint das Ernst, dieser Kwatschynski. Kein Wunder, dass es Brüder sind, denn einer allein ::).....

wal

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Re: [Polen,EU] Mehr Einfluss als Wiedergutmachung?
« Antwort #3 am: 22.06.07 (01:56) »
Ich habe ein Gefuehl, dass Poland absichtlich Problemen macht. Zuerst wurde zweifelhaftes  Fleisch nach Russland geschickt, dann ein Oelwerk mit ungesicherten Lieferung in Litauen gekauft und jetzt Quadratwurzel. Wer davon profitiert?

Walter23

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Re: [Polen,EU] Mehr Einfluss als Wiedergutmachung?
« Antwort #4 am: 22.06.07 (11:40) »
Moin Moin

Nochwas aus der Ecke

Polnische Politiker greifen EU-Parlamentspräsidenten an
Zitat
[..]
Pöttering solle seine Teilnahme am "Tag der Heimat" in Berlin absagen. In dem Schreiben heißt es, sollte der Präsident an dem Treffen des Bundes der Vertriebenen teilnehmen, würde das seine Autorität "nicht nur nicht verstärken". Es könne auch als Unterstützung oder Dulden von "radikalen Ideen" gewertet werden, die von den Landsmannschaften vertreten würden.

Das Schreiben trägt die Unterschrift von Michal Kaminski. Er ist Sprecher der polnischen konservativ-nationalistischen Europaparlamentarier-Vereinigung "Liga der Nationen".
[..]

Ich meine der Herr Michal Kaminski war auch einem bei "Christiansen" zum Thema "Die Flucht - Diskussion zum Film-Zweiteiler".

Da kamen mir seine Sichtweisen schon sonderbar vor... auch die anderen in der Runde, ua. auch Egon Bahr, haben sich gegen manche Behauptung von Herrn Kaminski vehement gewehrt.

Weietrhin finde ich die Argumentationsweise mit, wenn der zweite Weltkirge nicht gewesen wäre hätte Polen heute 66 Mio Einwohner ein wenig zu positiv. Zumal er die "Begleitumstände" außer acht lässt. Auch wird "den Deutschen" damit auch vorgeworfen, dass Polen ein Opfer des Stalin-Sozialismus geworden ist, aber es lässt außer acht, dass bezüglich der Nachkriegentscheidung die Entscheidungs-Macht nicht in Deutschland lag. Zwar ging der Krieg im September 1939 gegen Polen militärisch von Deutschland aus, aber dass es die Alleinverantwortung für die Machtverteilung nach dem Kriege trägt ist wohl ziemlich phantastisch...

Gruß

Walter