Autor Thema: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd 8: Die Ostfront 1943/44  (Gelesen 7638 mal)

Niwre

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Fortsetzung des Weltkriegswerks: Band 8 zur Ostfront

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Was sich zwischen der Schlacht von Stalingrad und dem »Endkampf« 1945 an der Ostfront abgespielt hat, gehört zu den großen Dramen der Militärgeschichte. Dennoch ist dieses Kapitel des Zweiten Weltkrieges von den Historikern bislang wenig beachtet worden. Lediglich die »größte Landschlacht der Geschichte« im Kursker Bogen fand Interesse, ist jedoch selbst heute noch von Legenden umrankt.

[...]

Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd 8: Karl-Heinz Frieser, Klaus Schmider, Klaus Schönherr, Gerhard Schreiber, Krisztian Ungvary und Bernd Wegner, Die Ostfront 1943/44. Der Krieg im Osten und an den Nebenfronten. Im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes herausgegeben von Karl-Heinz Frieser. München: Deutsche Verlags-Anstalt 2007, XVI, 1320 S., 89 Karten sowie zahlr. Graphiken und Tabellen. Preis: 49,80 € ISBN 978-3-421-06235-2

So war es wirklich an der Ostfront

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Eine bahnbrechende Studie beschreibt die Niederlage der Wehrmacht von 1943 bis 1945. Im Mittelpunkt steht die Militärgeschichte mit ausführlichen Schlachtanalysen. Adolf Hitlers Befehle sind protokolliert - und zeigen die ganze Unmenschlichkeit des Krieges. [...]


Jan-Hendrik

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Vielleicht sollte man den Teil zu Nemmersdorf auf eine Plakatwand drucken und Onkel Guido vor die Haustür stellen  ;D

Jan-Hendrik

Niwre

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Choreographie des Untergangs

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Die hoffnungslose Unterlegenheit der Wehrmacht seit 1943 war noch größer als bisher angenommen [...]

Niwre

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Wer die Meinung der Jungen Welt noch dazu haben will:

Wege in den Sumpf

Zitat
Mit ihrem achten Band ist die Reihe »Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg« dort angekommen, wogegen sie polemisch angefangen hatte: bei den »verlorenen Siegen« in den Memoiren des Kriegsverbrechers von Manstein [...]

Kleine Bspe.:
Zitat
Sein Anspruch allerdings, als erster deutscher Historiker diese Kämpfe erforscht und ihre Bedeutung für den Kriegsverlauf erkannt zu haben, ignoriert einmal mehr die Geschichtswissenschaft der DDR.

Zitat
Detailliert rekonstruiert er den militärischen Verlauf jeder Operation, bilanziert er die Verluste und die Ergebnisse – nicht weniger, aber auch nicht mehr. Eine darüber hinausgehende problemgeschichtliche, erörternde Darstellung ist nicht seine Sache.

Zitat
Seine methodische Quellenkritik gilt also nur einer Seite.

Zitat
Stillschweigend unterstellt wird so eine politische und moralische Gleichberechtigung der militärischen Optionen beider Seiten in den beschriebenen Kampfhandlungen.

Zitat
Frieser verzichtet grundsätzlich darauf, auch nur zu erwähnen, daß die Wehrmacht einen Eroberungskrieg führte und die Sowjetunion einen Verteidigungskrieg.

Zitat
Die terroristische militärische Praxis der Wehrmacht z. B. bei ihrem Kampf gegen die sowjetischen Partisanen in die Operationsgeschichte einzubeziehen, hält er für überflüssig, ebenso die Darstellung der Okkupationspraxis und der Verbrechen der deutschen Truppen. Kriegsverbrechen werden ausschließlich der sowjetischen Seite angelastet. So scheinobjektiv die Operationsgeschichte mit ihrer detaillierten Auflistung der beteiligten Verbände auch daherkommt...

Usw. usf.. Herrlich, wie die ND zu DDR-Zeiten.  ;D

Jan-Hendrik

  • Gast
Diesem Gedanken konnte ich mich beim Lesen auch nicht verschließen  ;D

Genau das schöne Schwarzweiß-Bild präsentieren, das man dem Band und vor allem Friesers Anteil daran unt die Kutte wuchten möchte  :P

Jan-Hendrik

Jan-Hendrik

  • Gast
Nun ja, es bröckelt...leider scheint auch meine letzte Hoffnung, der werte Herr Frieser, zu bröckeln..seine Zahlen zu den dt. Truppenstärken 1944 an der Ostfront, oder besser seine Schätzungen dazu, lösen sich leider bei kritischer Betrachtung in Wohlgefallen auf...naja, sind wir nicht so hart, sie sind trotz der vorhandenen Dokumente einfach zu schwammig  ::)

Jan-Hendrik

waldi44

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Nunja, anscheinend ist man bei der Jungen Welt noch immer solchen "historischen Wahrheiten" verfallen, wie sie uns damals und heute wieder, in solchen Monumentalschinken wie "Befreiung" aufgetischt werden!
Wenn nicht jeder zweite Satz mit "Die faschistischen Aggressoren..." beginnt, wird schon mit dem Inhalt gehadert und ohne Selbstgeisselung und Selbstverurteilung läuft man schon Gefahr in die rechte Ecke gestellt zu werden. Die Sowjetunion als Partner des faschistischen Deutschlands ist den Jungweltlern anscheinend ganz entgangen, Stalinismus und Gulag nicht vorhanden und als bevorzugte historische Quellen dienen ihnen, denen nun die ganze Welt offen steht, ausgerechnet die aus der alten Sowjetunion und der nun auch nicht mehr so frischen exDDR, in denen das Massaker von Katyn noch immer ein deutschen Kriegsverbrechen ist!

Ich kenne das Buch um das es geht zwar nicht(nochn nicht), aber die Kommentare der Jungen Welt sind doch eigentlich zu JEDEM Buch gleich, stammt es nicht gerade aus der exSowjetunion oder dem "Heimatstall", der exDDR und da weiss man schon, was man drauf machen kann- nämlich einen lassen ::)!

Jan-Hendrik

  • Gast
Zitat
Ich kenne das Buch um das es geht zwar nicht(nochn nicht), aber die Kommentare der Jungen Welt sind doch eigentlich zu JEDEM Buch gleich, stammt es nicht gerade aus der exSowjetunion oder dem "Heimatstall", der exDDR und da weiss man schon, was man drauf machen kann- nämlich einen lassen

Wieso?  ;D

Die haben doch in der Zwischenzeit eigene Verlage, wo verdiente Genossen weiter den alten Wein in neuen Schläuchen in Buchform verticken  :D

Jan-Hendrik

Niwre

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