Der Mann hat bestimmt eine Erlaubnis für seinen Besitz. Ich nehme an, die Waffen müßen unbrauchbar gemacht werden.
Die griechische Armee verkauft ab und zu eine kleine Anzahl von älteren Waffen an interessierte Sammler, vor einigen Jahren sind 300 amerikanische M1 veräußert. Die waren vorher unbrauchbar gemacht.
Allerdings muß ich dazu sagen daß die Kreter eine besondere Zuneigung für Waffen haben. Ich kann behaupten, daß mindenstens die Hälfte der Bevölkerung Kretas eine illegale Waffe besitzt. Nach dem Zusammenbruch des Eisernen Vorgangs, hat sich der illegale Verkauf vermehrt, insbesondere die Kalaschnikofs.
Was die mit den Waffen machen? Die schießen in die Luft bei Hochzeiten und anderen Feierlichkeiten. Dabei hat schon Mancher Unschuldige aus Versehen ins Grass gebissen.
Warum die Polizei nicht eingreift? Das fragen wir uns auch! Wahrscheinlich die Regierungen fürchten sich um die politische Kosten. Nicht mal die Diktatur der Obristen hat es fertiggebracht. Es wäre als wenn man den Deutschen das Biertrinken verbieten wollte. Wäre das machbar?
Allerdings hat Kreta die niedrichste Kriminalitätsquote im Lande, und GR ist ein sehr sicheres Land.
Hier das Photo des Schaufensters einer zentalen Konditorei in Chania. Das sind natürlich zum größten Teil antiquarische Waffen.
Eine große Anzahl der deutschen Fallschirmjäger die auf Kreta fielen waren Opfer von Zivilisten, deren Häuser vorher durch die Stukas zerstört wurden und dabei auch ihre Lieben verloren hatten. Die hatten alle Waffen, meistens uralte Stücke aus der Zeit des Kampfes gegen die Türken oder vom ersten Weltkrieg.
Die Kreter sind ein sehr stolzes Volk und ihre Gasfreundschaft ist weltbekannt. Und sie werden sehr treue Freunde.
Schmuck im Fenster der Konditorei
Noch ein Schmuckstück dieser Konditorei.
Noch zu erwähnen, solltet ihr in Cania sein, da isst man den besten Käsekuchen Griechenlands