Autor Thema: 11.1.1942  (Gelesen 5251 mal)

Falke

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11.1.1942
« am: 11.01.07 (20:00) »
Hi,

in der Neuen Osnabrücker Zeitung stand heute ein Kleiner Artikel über deutsche U-boote vor den USA am 11.1.1942
habe allerdings den operationsnamen vergessen (und meine eltern die zeitungen schon entsorgt :/ )

Weiss jemand etwas über diese Operationen, Ziel, Zweck, Folgen ?


gruss
Falke
« Letzte Änderung: 28.08.09 (12:50) von Falke »
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin

                            -Carl Sandburg-

Zerstörerfahrer

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Re: 11.1.1942
« Antwort #1 am: 11.01.07 (21:03) »
Moin,

Google mal nach Operation " Paukenschlag ".

Balsi

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Re: 11.1.1942
« Antwort #2 am: 11.01.07 (21:46) »
wollte ich grad schreiben...

Im KTB der Seekriegsleitung steht dazu (jnd das sind doch noch beeindruckende Zahlen):

Die ersten 5 vor der amerik. Ostküste eintreffenden U-Boote eröffnen den Angriff auf die amerik. Küstenschifffahrt (Unternehmen Paukenschlag). Es versenken U-123 (Kptl. Hardegen) 9 Schiffe mit 53.173 BRT, ferner 1 Schiff mit 8206 BRT torpediert, U-130 (KKpt. Kals) 6 Schiffe mit 36.993 BRT, ferner 1 Schiff mit 6986 BRT torpediert, U-66 (KKpt. Zapp) 5 Schiffe mit 33.456 BRT, U-109 (KKpt. Bleichrodt) 5 Schiffe mit 33.733 BRT und U-125 (KKpt. Folkers) 1 Schiff mit 5666 BRT.

Falke

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Re: 11.1.1942
« Antwort #3 am: 11.01.07 (22:17) »
ja genau paukenschlag.

Danke euch.
Soltlen denn nur ein paar schiffe an einem Tag versenkt werden, oder war es eine länger andauernde Operation?

Kamen die tapferen Seeleute wieder heil nach Hause ?

gruss
Falke
« Letzte Änderung: 28.08.09 (12:50) von Falke »
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin

                            -Carl Sandburg-

Balsi

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Re: 11.1.1942
« Antwort #4 am: 11.01.07 (22:49) »
also ich glaub die Aktion für diese o.g. Boote lief bis zum 20.01.1942.. und kamen wohl alle vorerst heil nach hause

Andreas A

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Re: 11.1.1942
« Antwort #5 am: 14.01.07 (11:03) »
Hallo !

Da gibt es auch ein gutes Buch zu :

Michael Gannon OPERATION PAUKENSCHLAG. Ulstein Verlag  ISBN 3-550-07206-6

Hier noch der Link von Amazon :

http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_w/028-8682531-2434946?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=Operation+Paukenschlag

Gruß Andreas

hec801

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Re: 11.1.1942
« Antwort #6 am: 14.01.07 (13:22) »
Hallo,

wenn Ihr etwas bei Amazon bestellt, dass bitte hier im Forum oben auf eines der Bücher klicken und anschliessend bei Amazon das Buch, welches Ihr wollt, suchen. So helft Ihr dem Forum, da dann ein paar Cent auf dem Konto des Forums landen. Das geht eben auch, wenn Ihr ein ganz anderes Buch wie das, auf welches Ihr oben geklickt habt, kauft!!!

Gruss

Hannes

waldi44

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Re: 11.1.1942
« Antwort #7 am: 24.04.07 (17:39) »
Operation "Paukenschlag" war eine der wenigen Operationen, die einen aussagekräftigen Operationsnamen trugen und der dann auch noch passte ;)! "Paukenschlag" eben und als solchen mussten es die Alliierten, vorweg die Amerikaner auch empfunden haben, als deutsch U- Boote in ihrem bis dato als sicher geltenden "Vorhof" zu wildern begannen.
Warnungen, dass nach dem Kriegsbeginn im Pazifik und der Kriegserklärung Deutschlands an die USA, die Ostküste der USA zum Kriegsschauplatz werden könnten, wurden gröblichst in den Wind geschlagen und so bahnte sich für die Amerikaner auch im Atlantik im weitesten Sinn des Wortes, ein Pearl Harbor an.
Immerhin versenkten deutsche U- Boote im ersten Halbjahr 1942 annähernd 400 Schiffe, bei nur sechs eigenen Verlusten.
Erfolgreichstes Boot war U 123 unter Reinhard Hardegen, der 19 Schiffe in den "ewigen Keller" schickte und bis in den Hafen von New Yorck vordrang! U-123 unternahm insgesamt zwei Feindfahrten.
Die deutschen Erfolge mit so geringen Mitteln erzielt, waren für die USA und England besorgniserrregend:".....Von den 74 Schiffen.....die uns für den Monat Juli zugeteilt wurden, sind 17 versenkt worden. 22% der Bauxit-Flotte sind bereits vernichtet. 20% der puertoricanischen Flotte sind verloren. Von den Tankern sind monatlich 3,5% versenkt worden...... Ich fürchte, wenn das noch einen oder zwei Monate so weitergeht, werden unsere Transportmittel derartgeschrumpft sein, dass wir nicht mehr genügend Männer und Flugzeuge hinüber können, um auf dem britischen Kriegsschauplatz entscheident entscheident in die Kämpfe eingreifen können."
Schrieb der Stabchef der Army, Marshall am 19. Juni 1942 an King.