Autor Thema: 30 verlorene Jahre  (Gelesen 9583 mal)

Mastercloser

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30 verlorene Jahre
« am: 05.12.06 (00:57) »
GESCHEITERTE INTEGRATIONSPOLITIK

Zitat
Schulschläger, marodierende Jugendbanden: Schon 1976 warnte das Arbeitsministerium massiv vor "einer völlig unzureichenden Integration von Ausländern". Wie kann es sein, dass die Politik 30 Jahre geschlafen hat, fragt Stefan Luft in seinem Buch "Abschied von Multikulti".

Zitat
Kinder in "ethnischen Kolonien" müssen personell und materiell besonders gut ausgerüstete Schulen zur Verfügung bekommen,

Hmm, und deutsche Kinder?

Naja, es ist ein Ansatz, allerdings befürchte ich, daß nur allzuschnell zum Alltag übergegangen wird ...

Nightwish

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Re: 30 verlorene Jahre
« Antwort #1 am: 05.12.06 (10:19) »
Wenn nur die Kinder mit Migrationshintergrund gefördert werden, führt auch das nur Verfestigung des 'Kolonie-Status'. Das kann nicht das Ziel einer Integrationspolitik sein. Sicher müssen die Kinder speziell gefördert werden. Denn sie stehen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, meist noch schlechter da, als deutsche Kinder sozial unterpriviligierter Familien.

Aber um wirkliche Integration zu schaffen ist auch integrativer Unterricht notwendig. D.h. die Kinder, deutsche und Kinder mit nicht-deutschen Hintergrund, müssen gemeinsam von- und miteinander lernen.

Ansätze hat es schon oft gegeben, hauptsächlich in Bayern und auch in Berlin. Lief auch recht erfolgreich, aber nur an wenigen Schulen. Ist aber 'zu teuer' und wurde deshalb nicht ausgedehnt bzw. eingestellt.

Ist im übrigen nicht ganz richtig was der Spiegel schreibt. Es gibt druchaus brauchbare Literatur zum Thema u.a.z.B.:

Geschichte der Ausländerpolitik in Deutschland, Ulrich Herbert

Interkulturelle Bildung, Marianne Krüger-Potratz

NW

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Re: 30 verlorene Jahre
« Antwort #2 am: 05.12.06 (15:59) »
Das entscheidene Faktum ist aber die Integrationswilligkeit und die ist leider bei den Türken und Migranten aus den arab. Ländern überhaupt nicht virhanden, da hilft auch kein integrativer Unterricht, wenn ab 1. Lebensjahr der TV  in türkisch oder arab. Sprache dudelt, der Kaufmann an der Ecke, der Arzt etc.pp. nur in der Sprache kommuniziert die diese Mitmenschen auch sprechen. Wenn diese Leute sich aus den Dörfern ihre zugewiesenen Frauen holen (4. Klassen Volksschule) und den Lebensunterhalt über die sozialen Errungenschaften der BRD hereinholen in dem sie unterstützt vom moslem . Predigern ihre Geburtenzahlen massiv erhöhen. Daraus sich bildene Parallelgesellschaften sind in den letzten Jahren entstanden, aber bei einer gewissen Klientel hat natürlich immer der Staat schuld und nie der Verursacher..... ::)
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Nightwish

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Re: 30 verlorene Jahre
« Antwort #3 am: 06.12.06 (00:30) »
Du verkehrst hier Ursache und Wirkung.

Verursacher ist hier nunmal der Staat. Denn der Staat hat in umfangreichen Anwerbeprogrammen die ausländische Klientel ins Land geholt, damit Deutschland erblühe. Problem war nur, dass es weder damals noch heute eine Anerkennung für die Arbeit dieser Menschen gab. Damit einhergehend kein Konzept zur Integration. Der Staat hat die Deadline schon vor Jahrzehnten verpennt. Die Migranten sind im Grunde nur bemitleidenswerte Opfer einer verfehlten, oder besser nicht vorhanden Integrationspolitik.

Ich stimme dir zu, wenn du schreibst, dass die Kids daheim nichts integratives mitbekommen. Das liegt im oben genannten Sachverhalt begründet. Den Eltern wurden keine Möglichkeiten gegeben sich zu bilden. Darunter leidet jetzt die Gesellschaft. Es handelt sich bei der aktuellen Generation im Grunde um eine 'verlorene'. Keine richtige Heimat - weder im Herkunftsland der Eltern, noch hier. Kaum eine Aussicht auf schulischen Erfolg oder berufliches Weiterkommen.

Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen dem Erlernen der Muttersprache und dem Erlernen einer Fremdsprache, in unserem Falle Deutsch, wenn die Muttersprache nicht richtig beherrscht wird, kann man auch eine Fremdsprache, in unserem Falle 'Zweitsprache' nicht richtig erlernen (sog. Interdependenz Hypothese). Da aber die Eltern schon keine Möglichkeiten hatten unsere Sprache zu erlernen, wie sollen es die Kinder können, die nicht einmal die Muttersprache ihrer Eltern, denn ihre ist ja auch nicht, beherrschen.

Des Weiteren besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Bildungsniveau und dem sozialen Stand der Eltern, der beherrschung der Schulsprache und dem Schulerfolg. Dementsprechend schneiden Kinder aus deutschen, sozial schwachen Familien mit niedriegem Bildungsniveau in unserem Bildungssystem extrem shlecht ab. Ebenso natürlich Kinder mit entsprechendem Migrationshintergrund. Das deutsche Schulsystem wird als höchst selektiv und sich selbst reproduzierend bezeichnet.

Diese beiden Punkte machen es offensichtlich, dass einer weiteren Verschlechterung der Situation mit Sprachprogrammen in der Muttersprache für Migranten und mit Deutschfördermaßnahmen für alle 'unteren' Schichten begegnet werden muss. Diese Erkenntnis findet sich ja in den Spracheingangsprüfungen vor der Grundschule und entsprechenden Förderprogrammen wieder. Zumindest in Niedersachsen.

Wenn aber jetzt nichts passiert, dann wird die Lage noch schlimmer. Deshalb sind eben umfangreiche Programme in den Schulen, in den Wohngebieten mit hohem Migrationsanteil aber auch interkulturell zwischen den Kulturen nötig. Modellversuche zeigen da durchaus Erfolge.

Sicher kann man schon von einer Art Ghetto-Bildung sprechen. Sicher ist auch die Ausländerkriminalität nicht außer Acht zu lassen. Wobei das zum Teil zu Lasten der Russland-Deutschen geht, was wieder eine andere Geschichte ist. Aber aus einer Perspektive der herrschenden Perspektivlosigkeit heraus, ist das ein nicht unnormaler Prozess. Kann man bei der deutschen 'Unterschicht' zum Teil ja auch beobachten.

NW
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SIEGMAR

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Re: 30 verlorene Jahre
« Antwort #4 am: 15.03.07 (15:23) »
 8) 8) 8)


Nein

Leider hat logo da eher recht.

Unsere multi-kulti-extremisten haben immer nur die positiven Seiten gesehen (z.B. daß ich, wenn ich etwas über die Jesiden erfahren will, eben Ali frage, den ich häufiger in der Stadt sehe und nicht in des nahen Osten fahren muß, oder die lustigen Tanzgruppen... usw... ) !

Wenn man mal anmerkte die Entwicklung wäre ja wohl eher unschön, war man eben ein  Nazi oder man kam mit den Salzburgern und den Hugenotten!
Das die Hugenotten aber eben keine Ausländer waren, sondern calvinistische Einwanderer im calvinistischem Preußen wußten diese "Strategen"  natürlich nicht.
Wenn solch ein Hugenotte noch Verbindungen nach frankreich hatte, was wohl eher selten war, dann schrieb oder erhielt er mal einen Brief.  Besuche waren wohl da wohl aus Gründen der Selbsterhalötung eher selten...



Heute lebt ein Ausländer eben nicht in Deutschland, sondern in seiner Heimat. Selbst die Behörden, die früher noch rein deutsch waren öffnen sich heute ausländischen Einflüssen.


Die Multi-kulti-extremisten haben eben bewußt die Rolle der Medien und der moderen Kommunikation unbeachtet gelassen. Eigentlich haben diese heutigen Medien und deshalb haben wir ja unter anderem erst heute diese großen Probleme mit den Folgegenerationen, die Volks-Grenzen in andere Dimensionen verschoben. Es gibt bei uns nämlich auch Ghettos ohne räumliche Begrenzung bzw. in Form von familiengroßen Zellen.

Nightwish

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Re: 30 verlorene Jahre
« Antwort #5 am: 15.03.07 (19:02) »
Zitat
Leider hat logo da eher recht.

Nein, hat er eher nicht. Wieso habe ich bereits ausgeführt.

Zitat
Unsere multi-kulti-extremisten haben immer nur die positiven Seiten gesehen (z.B. daß ich, wenn ich etwas über die Jesiden erfahren will, eben Ali frage, den ich häufiger in der Stadt sehe und nicht in des nahen Osten fahren muß, oder die lustigen Tanzgruppen... usw... ) !

Ja, da gebe ich dir Recht! Dieser 'wir sind multi-kulti' Hype war/ ist wirklich etwas albern. Aber "Multikulturell" bedeutet leider auch 'Nebeneinander'. Also alles rein und ganz toll, so wie du das schon darstellst. Aber inzwischen hat man gemerkt, dass das nichts wird. Deshalb spricht man heute auch von 'Interkulturell', wo die Bedeutung zum 'Miteinander' verschoben wird. Was aber, wie ich bereits ausführte, leider etwas spät kommt.

Zitat
Wenn man mal anmerkte die Entwicklung wäre ja wohl eher unschön, war man eben ein  Nazi

Das kommt drauf an wie und wo man das sagt.

Zitat
Heute lebt ein Ausländer eben nicht in Deutschland, sondern in seiner Heimat.

Wenn du das so meinst, dass sie 'im Kopf' noch in ihrer Heimat sind, dann hast du Recht. Aber besonders die nachgewachsene Generation ist vielfach nirgendwo daheim! Weder hier, wegen der mangelnden Integration, noch im Herkunftsland der Eltern, denn da kommen sie mit der Kultur auch nicht mehr zurecht.

Zitat
Selbst die Behörden, die früher noch rein deutsch waren öffnen sich heute ausländischen Einflüssen.

Rein Deutsch? Ausländische Einflüsse? Was meinst du damit?

Zitat
Die Multi-kulti-extremisten haben eben bewußt die Rolle der Medien und der moderen Kommunikation unbeachtet gelassen. Eigentlich haben diese heutigen Medien und deshalb haben wir ja unter anderem erst heute diese großen Probleme mit den Folgegenerationen, die Volks-Grenzen in andere Dimensionen verschoben. Es gibt bei uns nämlich auch Ghettos ohne räumliche Begrenzung bzw. in Form von familiengroßen Zellen.

Wieso bewusst? Worauf willst du hinaus?

Naja, Medien für Ausländer gab es schon bei den Ruhrpolen Ende des vorletzten Jahrhunderts in Form von Zeitungen. Die hatten auch ihre eigenen Vereine. Und die zahllosen angeworbenen Kräfte hatten sicher schon in den fünfzigern Radio. Nur die Art der Medien hat sich gewandelt. Aber zugegeben, seit es Satellitenfernsehen gibt, und das gibt's auch schon seit fast zwanzig Jahren, sind die Nachrichten aktueller. Und auch die 'Familienzelle' gibt es seit jeher. So neu ist das alles nicht!

Aber, wie geschrieben, niemand hat versucht diese Strukturen aufzubrechen.

Nightwish
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Re: 30 verlorene Jahre
« Antwort #6 am: 15.03.07 (19:27) »
Zitat
Leider hat logo da eher recht.

Nein, hat er eher nicht. Wieso habe ich bereits ausgeführt.

Nun deine Argumentation ist doch völlig daneben und Opfer sind nur die Ausländer !
Frage doch mal, warum Sie kein Deutsch lernten ? Sie wollten wieder nach Hause!
Warum gingen sie wie viele Portugiesen, Italiener, Spanier nicht nach Hause?
Weil die sozialen Leistungen dieses Staates besser waren und man sich hier überhaupt nicht anpassen brauchte.
Diese Deine Opfer artikulieren sich , leben in archaischen Denkmodellen die ins zivilisatorische Europa überhaupt nicht reinpassen und komischerweise in unseren Nachbarländern auch nicht reinpassen (siehe Schweiz). Aber der Staat hat natürlich schuld, an alles. Das einzige woran der Staat Schuld hatte ist, das er die Ausländer nicht zurückschickte als keine Arbeit mehr da war!
Zu welchen Teil geht Ausländerkriminaltät an Rußlanddeutsche, bei uns in Berlin 5% , 81% türk,-arabischstämmig! Bei Dir anders?
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KGR Wahl

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Re: 30 verlorene Jahre
« Antwort #7 am: 15.03.07 (19:38) »


Also Leute,keine Angst vor der Zukunft,der hier wird das schon richten,als Geschichtslehrer ;D

Antifa arbeitet die Geschichte passend auf!




Pressemitteilung vom 15.3.2007






Nightwish

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Re: 30 verlorene Jahre
« Antwort #8 am: 15.03.07 (21:17) »
Zitat
Nun deine Argumentation ist doch völlig daneben und Opfer sind nur die Ausländer !

Die ersten Opfer einer verfehlten Politik sind auch die von Deutschland angeworbenen Ausländer die mithalfen die deutsche Wirtschaft aufzubauen. Die zweiten Opfer sind deren Kinder, welche inzwischen mehrheitlich Deutsche sind. Und die dritten Opfer sind alle, die in irgendwelchen Vierteln wohnen, die einen hohen Anteil von nachgeborenen der Arbeitsmigranten haben. Das vierte Opfer ist dann die BRD in ihrer Gesamtheit.

Komisch, ich dachte ich hätte das bereits erläuter.

Zitat
Frage doch mal, warum Sie kein Deutsch lernten ?


Weil es ihnen, außer in einigen fiimeninternen Kursen, die fast ausschließlich Deutsch zur Arbeitsfähigmachung beinhalteten, niemand beibringen wollte und konnte! Denn 1. wurde während der ersten Generation mehr gearbeitet als 35 Std./Wo, 2. gab es seiner Zeit relativ wenige Angebote im Stile der Volkshochschulen, 3. gab es keine staatlich angebotenen oder vorgeschriebenen Kurse! Leider! Und weshalb letzteres nicht? Weil die Ausländer wieder zurück sollten!

Zitat
Sie wollten wieder nach Hause!

Ja, ist auch scheiße ohne Familie im Ausland! Da sie aber länger gebraucht wurden, zogen ihre Familien nach.

Zitat
Warum gingen sie wie viele Portugiesen, Italiener, Spanier nicht nach Hause?
Weil die sozialen Leistungen dieses Staates besser waren und man sich hier überhaupt nicht anpassen brauchte.

Ach, aber die haben auch dafür gearbeitet, dass solche Leistungen hier möglich waren. 1950 war in Deutschland nicht viel los mit Arbeit, Arbeitskräften und Sozialleistungen.

Aber ich gebe dir Recht, sie brauchten sich nicht anpassen und ihnen wurde das Gefühl gegeben, 'arbeite und geh!' Und es gab kaum Betreuung durch die Anwerbebehörde. Das ist nicht toll. Des Weiteren gab es auch Rückführungsverträge, die aber von Deutschland unterlaufen wurden, da sich die Industrie beschwerte, alle 12 Monate neue Kräfte anwerben zu müssen.

Zusammengefasst: Die Arbeitskräfte sollten 12 Monate bleiben und dann gehen, was im Interesse der deutschen Regierung und der Herkunftsstaaten war. Deshalb gab es nur minimale Motivation Deutsch zu lernen. Dann merkte die Industrie, wie ineffektiv es ist, nach 12 Monaten neue Kräfte anwerben zu müssen, weshalb die BRD intervenierte und die Verträge 'Streckte'. An den Begleitumständen hat sich nichts geändert. Denn gehen sollten sie immer noch. Aber wie lange kann man Menschen ohne ihre Familie lassen? Wie schnell bilden sich Strukturen neben der deutschen Gesellschaft, wenn die deutsche Gesellschaft nur geringes Interesse an den Arbeitskräften zeigt?


Interessant wie du dich artikulierst:

Zitat
Diese Deine Opfer artikulieren sich , leben in archaischen Denkmodellen die ins zivilisatorische Europa überhaupt nicht reinpassen


Zitat
Portugiesen, Italiener, Spanier
... sind nach meiner Meinung auch Europäer. Wie steht's mit dir? Was ist für dich Europa? Und wie definierst du 'archaisch' und wie 'zivilisatorisch'? Ich denke, die sind nicht unbedingt gerade vom Baum geklettert, als der zivilisierte Deutsche kam und Arbeitskräfte suchte. Und du?

Zitat
Aber der Staat hat natürlich schuld, an alles.

Eh jo mann, die Staat hat Schuld an alles! Den Immigranten Code hast du schon gut raus  ;) . Wenn du meine Beiträge, auch diesen, lesen würdest, dann wüsstes du, wo die Schuld des Staates liegt! Und ich habe nicht gesagt, das der "Staat hat [..] schuld an alles". Aber die ursprüngliche Schuld liegt beim Staat. Das Problem ist vor vierzig+ Jahren entstanden!

Zitat
Das einzige woran der Staat Schuld hatte ist, das er die Ausländer nicht zurückschickte als keine Arbeit mehr da war!

Genau, getreu dem Motto: Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen! Welche moralische Einstellung ist das denn? Falls du es immer noch nicht verstanden haben solltest: Die Aufbauleistung die an der deutschen Wirtschaft vollbracht wurde, wurde zu einem nicht unwesentlichen Teil von im Ausland angeworbenen Arbeitern vollbracht! Haben sie sich dafür nicht Teilhabe verdient? Aber zugegeben, die Problematik ist extrem Komplex und hat diverse Schattierungen Einzelaspekte. Der Staat wollte zurückschicken, aber die Industrie nicht. Der Staat war unkonsequent, denn er ließ sich schon damals gerne von der Industrie lenken.

Zitat
Zu welchen Teil geht Ausländerkriminaltät an Rußlanddeutsche, bei uns in Berlin 5% , 81% türk,-arabischstämmig! Bei Dir anders?

Also vom Gesamtwert der Ausländerkriminalität: 5% Russlanddeutsche und 81% türkisch- und arabischstämmige!? Verstehe ich das richtig? Gut. Ehrlich gesagt, ich kann dir die Zahlen für meine Stadt nicht nennen. Aber wieviel % der Gesamtkriminalität gehen an die Ausländer?

Nightwish
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Re: 30 verlorene Jahre
« Antwort #9 am: 16.03.07 (08:05) »
Fangen wir mal mit der Kriminalität an, hier geht es um die Gesamtjugendkriminalität in Berlin und es geht deshalb darum , weil sie das höchste Sicherheitsrisiko in der Stadt darstellt.
Die Aufbauleistung ist doch am wenigsten von Türken (ab 1963)und Arabern (ab 7 Tage Krieg) vollbracht worden, sondern von vorgenannten Spaniern, Italienern etc.pp, die zum überwiegenden Teil wieder in ihrer Heimat sind, deshalb habe ich auch gar nichts gegen sie, wo habe ich das geschrieben?
Wo haben sie keine Teilhabe ? Sie bekommen Ihre Renten und Sozialleistungen und alles was Ihnen zusteht.
Was ist archaisches Denken ? Es sind die Denkmodelle aus dem türk-arab. Raum zu denen Zwangsverheiratungen, abstruse Ehrmodelle (es vergeht ja hier in Berlin keine Woche , wo nicht mindestens ein Blut/Ehrenfall auftritt, glücklicherweise nicht immer mit tötlichen Ausgang),Gewalt in der Familie( jede zweite ist betroffen) etc.pp..
Wenn nur die Familie nachgezogen wäre, es kamen aber ganze Familienverbände! Und die kamen in die Sozialsysteme, oder geht bei Dir die Rechnung auf, das wenn einer arbeitet die Sozialleistung auch noch bis zur Großmutter bezahlt wird?
Mag sein , das sie nicht deutsch lernen konnten in der Anfangszeit, nun ist die aber schon über 30 Jahre vorrüber!
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SIEGMAR

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Re: 30 verlorene Jahre
« Antwort #10 am: 16.03.07 (14:45) »
 8) 8) 8)

Gut logo.
Das muß nämlich auch mal gesagt werden, daß viele der Ausländer, die ins wirtschaftlich bereits wieder aufgebaute westliche Deutschland kamen, wider in ihren Herkunftsländerns sind.

Daß viele der Ausländer weder Deutsche noch Angehörige anderer Nationalität sind ist sicher richtig. Die sitzen eben zwischen allen Stühlen und werden nirgens aktzeptiert. Nur fühle ich mich da nicht verantwortlich. Die Verantwortung tragen diejenigen, die jahrzehntelang  gute Geschäfte aller Art mit der Masseneinwanderung gemacht haben.

Die Zellen bezogen sich auf den Begriff Ghetto. Es ist eben heute so, daß man auch über große Entfernungen hinweg in seiner Kultur leben kann. Was früher höchstens Geheimbünde schafften ist heute für jeden möglich. Daher ist es eben auch nicht mehr ausreichend, Nichtdeutsche in deutschen Wohngegenden anzusiedeln, um sie quasi sanft gewaltsam zu assimilieren. Da kommt eben der türkische Kaufmann mit dem LKW (das schaffen auch Russlanddeutsche) und Ärzte, Gebetshäuser u.a. findet sich ebenfalls in vielen Ausführungen.


Die Behörden stellen doch mittlerweile gezielt auch Ausländer ein, die in nichtdeutscher Sprache kommunizieren können und zumindest über rudimentäre Kenntnisse fremder Kulturen verfügen.

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Re: 30 verlorene Jahre
« Antwort #11 am: 21.03.07 (08:35) »
Nochmals zu den Aufbauleistungen !
Wie schon beschrieben waren daran weder Türken , noch Araber beteiligt. Damals bewegte sich aber der Zustrom der Gastarbeiter bis 1963 auf weit unter 500.000 Arbeitern. Die größte Welle war aber zwischen 1968-1973 nämlich über 1,5 Mill., da aber war keine "Aufbauleistung" mehr gefragt. So weit zum Mythos das Gastarbeiter unser Land aufbauten.
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waldi44

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Re: 30 verlorene Jahre
« Antwort #12 am: 21.03.07 (11:33) »
Auch eine interessante Argumentation...aber es sind immer noch genug "Aufbauhelfer" der ersten Stunde hier. DIE aber, so denke ich bilden nicht das "Ausländerproblem" von heute. Nightwish, du sprichst von "Teilhabe". Sind die Leute etwa mit Gewalt und in Ketten nach Deutschland getrieben worden? Nein! Alle kamen freiwillig, wenn auch in manchen Fällen mit falschen Versprechungen, oft durch falsche Vorstellungen angelockt.
Aber ALLE bekamen Lohn für ihre Arbeit und keiner wurde auf später vertröstet. Im Gegenteil. Ich vermisse gerade bei den Türken so etwas wie Dankbarkeit. Was wäre wohl aus ihnen und ihren Kindern und Enkelkindern geworden ohne das Geld, dass sie sich in Deutschland verdienen durften? Wieviele der jungen Türken hätten denn in der Türkei einen Beruf erlernen können, einen Führerschein erwerben können oder gar ein Auto? Viele junge Türkinnen fahren Autos- zuhause dürften sie wahrscheinlich hinter dem Eselskarren ihres Mannes hinterher trotten. Ich weiss, es gibt auch moderne Städte und moderne Türken, aber auch weite Lanstriche, wo es eben nicht so ist.
Ohne die Milliarden, welche die Gastarbeiter ins Land brigen, würde es wohl kaum so etwas wie eine moderne Türkei geben.
In anderen Ländern, der Schweiz zB. ist das so üblich, dass derjenige, der keine Arbeit finden kann, das Land verlassen MUSS!
Übrigens sagte mal ein junger Türke zu mir (sinngemäss): Warum sollen wir um Gleichberechtigung kämpfen? Wir sind sowieso bald in der Überzahl und deutete dabei auf seine fünf Kinder....
Neben den Türken haben wir ein zweites, ebenfalls selbstgemachten "Ausländerproblem", dass dank des Zusammenbruchs der Sowjetunion und mangelnder Weitsicht unserer Politiker erst zum Problem wurde, nämlich der Russlanddeutschen und die haben am deutschen Wiederaufbau oder wirtschaftlichen Aufschwung nicht den geringsten Anteil, dafür einen hohen an der Ausländerkriminalität und brutalisierung der Szene.


AK 74 ZF

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Re: 30 verlorene Jahre
« Antwort #13 am: 21.03.07 (21:33) »
Nightwish ... die Kinder der zugewanderten Ausländer sind mitnichten Deutsche. Mag sein daß ein Teil davon inzwischen einen deutschen Paß hat ... aber Deutsche sind sie damit nicht. Ach wenn das Rot-Grüne-Multi-Kulti-Träumer gern anders sehn. ... Übrihgens sehn sich der größte Teil dieser 2. und 3. Generation ebenfalls als "Türken" oder auch anderer Nationalität. ... Auf ihr "Deutsch" pochen sie nur wenn es Vorteile bringt.

Ein dunkel pigmentierter Mitbürger ist auch und trotz deutschem Paß für die Mehrheit der Deutschen noch ein "Migrant" oder wie das Kunstwort neuerdings heißt. ... An dieser Haltung großer Teile unserer Bevölkerung (welche offiziell schön den Mund hält um nich zu "Neonazis" erklärt zu werden) wird auch eine Änderung des Ausländer- bzw. Staatsbürgerrechts so schnell nichts ändern. ...

Fakt ist daß sich in der BRD seit über 30 Jahren ein Problem aufgebaut hat, Fakt ist daß dieses Problem fast zum Thema wurde (Rüttli-Schule & Co.), Fakt ist auch daß die linke Zuwanderungsmafia dazu schon fast keine Argumente mehr besaß ... bis ein Neger im Suff zwei rabiate Türsteher anmachte und nach ihnen trat. ... Danach das Übliche -> Lichterketten, Problem für Tabu erklärt ... die bösen "Nazis" ( daß das Aufklärungsergebnis der Antifa ... auch noch ne Verwechslung war ... und die Öffentlichkeit bis hin zur Staatsanwaltschaft auf eine solche falsche Denunziation so angeheizt wurde daß die beiden "Täter" (unter Ausschluß der Unschuldsvermutung) Publikumswirksam mittels SEK verhaftet ... ist alles ein ziemliches Possenspiel.
Neuerdings kommt wieder vermehrt hoch daß es in Deutschland "No Go Areals" gibt. Aber nicht für "Migranten", wie es sonst immer gern dargestellt wird, sondern für Deutsche. Übrigens bis hin zur Polizei !!! Da "unsere" Migranten inzwischen ihre Auffassung von Faustrecht über das staatliche Gewaltmonopol setzen.

Das Thema schwelt weiter. ... Und der Druck im Kessel wächst. ... Die Probleme werden nicht weniger. ... Wieviele Milliarden wollen wir noch für die Integration von Integrationsunwilligen Zuwanderern ausgeben ? ... Und wer bezahlt das ? ... Der dumme "Deutsche". >:(

Ach ja .. bevor es völlig falsch verstanden wird. Die BRD verdankt einem Teil dieser "Ausländer", "Zuwanderer", "Gastarbeiter" sehr viel. Das sollte man schon fairerweise ansprechen. Und nicht alle "Migranten" sind Verbrecher, Scheinasylanten, Armutsflüchtlinge und Glückssucher. ... Aber solange man ungeladenen und teilweise ungebetenen Zuwanderern unsere Steuergelder in die Hand drückt werden diese auch kommen. ... Und sie werden diesen Transfer sogar als ihr Recht sehn und einklagen !!! ... Gibt genug Anwälte der Zuwanderungslobby welche sie dabei sogar noch unterstützen.

Mich zumindest wundert die ständige Zunahme der rechten Wähler nicht. ... Wo doch inzwischen sogar CSU-Beckstein nur noch von Integration redet. ... Um die Probleme der deutschen Bevölkerung kümmert sich ja derzeitig kaum noch eine Partei so richtig. ... Afghanistan ist wichtiger. >:(

So ... mal ganz böser Post. ... Ãœbrigens mal im normalen Volke -> auf Baustellen  oder am Kneipentisch umhören, da ist das was ich hier geschildert hab "Tagesthema".  Zumindest hier im Osten reagieren die normalen Menschen beim Thema "Ausländer" sehr gereizt. Zumindest so kein "Offizieller" in Sicht ist. Soweit daß es "zwei Meinungen" -> eine privat und eine für "Öffentlich-Rechtlich" gibt sind wir ja schon wieder.

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  • Gast
Re: 30 verlorene Jahre
« Antwort #14 am: 22.03.07 (09:48) »
@AK 74, diese Stammtischparolen werden doch von unseren Politikern nicht ernst genommen, sie wissen was für uns gut ist! ;)
Nachtrag: 1957 gab es (lt.Statist. Bundesamt) 16500 Ausländer islamischer Glaubensausrichtung in ganz Deurtschland.
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