Autor Thema: Gegenseitige Hilfe im Krieg zwischen Feinden!  (Gelesen 8729 mal)

Pappenheim

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Re: Gegenseitige Hilfe im Krieg zwischen Feinden!
« Antwort #15 am: 20.02.06 (23:08) »
@hec801  - Wegen deiner Anfrage: Er war in der 125. Wieseldivision unter General Schneckenburger. Der Feldzug begann für ihn am 21. Juni 1941 in der Ukraine bei Brzpzemy (Städtenamen von mir ohne Gewähr auf richtige Schreibweise) dann Dnjeprpetrovsk, Uman, Saparoshje, Rostov, Grasnodar, Duabse bis in die Vorwälder des Kaukasus. Nach der Katastrophe von Stalingrad dann Rückzug in den Kubanbrückenkopf. Wenn du weitere Einzelheiten wissen willst, kann ich ihn gerne fragen. Der von mir geschilderte Vorfall mit dem verwundeten Offizier trug sich übrigens nicht im Kaukasus zu, sondern noch in der Ukraine bei Ogniwinka.

Nomen Nescio

  • Gast
Re: Gegenseitige Hilfe im Krieg zwischen Feinden!
« Antwort #16 am: 15.01.09 (11:03) »
Bei Falaise, als der Kesselschlacht fast gegen sein Ende lief und die letzten Deutschen noch versuchten zu entkommen, war der Weg fast verstopft. Da ließ General Eugen Meindl alles anhalten, Wagen mit Roten Kreuzzeichen ausstatten, und lud die verwundete Soldaten darin. Die sollten wenigstens eine Chance bekommen.

Die alliierte Soldaten sahen das von den Hügeln und aus der Luft. Während dieser 15 Minuten schwiegen die Waffen. Die Verwundetenkolonne durfte ungehindert die alliierten Linien passieren. Aber sofort danach begann das Schießen wieder.
« Letzte Änderung: 15.01.09 (12:54) von Nomen Nescio »