Autor Thema: Deutsche Fernstflieger  (Gelesen 20574 mal)

Richtschuetze

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Re: Deutsche Fernstflieger
« Antwort #15 am: 04.06.06 (15:05) »
Zitat
Allerdings auch kein Wunder, wo wollten die den auch einsetzen.

nun da waren doch noch 2 im Bau oder oder irre ich mich? ???Vom Träger B gibt es doch Fotos!Also hätte man am Ende mindestens 3 Träger gehabt!Mit dehen lässt sich doch schon ein wenig was machen!

Gruss

Mastercloser

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Re: Deutsche Fernstflieger
« Antwort #16 am: 04.06.06 (15:19) »
nun da waren doch noch 2 im Bau oder oder irre ich mich? ???Vom Träger B gibt es doch Fotos!Also hätte man am Ende mindestens 3 Träger gehabt!Mit dehen lässt sich doch schon ein wenig was machen!

Ein weiterer "Träger B" wurde auch auf Kiel gelegt.  Allerdings kam der nichtmal bis zum Stapellauf (geplant 7/40), aber schon im September 39 wurde ein Baustopp verfügt. Angelegt als Schwesterschiff der "Graf Zeppelin", wurde ja nicht mal ein Name gefunden.

Und dann war da noch der schwere Kreuzer "Seydlitz", der, als Kreuzer schon fast fertiggestellt, ab Mai 42 zu einem Flugzeugträger (für nur 18 Flugzeuge ! ) umgebaut werden sollte. Kurze Zeit später (02/43) auch hier Baustopp. Der wurde dann genauso wie die "Graf Zeppelin" als Wohnschiff genutzt.

Was für eine Verschwendung, ein schwerer Kreuzer als Wohnschiff.

Also sehr unausgereift, die ganze Sache.


The Real Blaze

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Re: Deutsche Fernstflieger
« Antwort #17 am: 04.06.06 (16:34) »
Zitat
Tja, und dein Liegeplatz im norwegischen Fjaettenfjord, da halte ich nix von. So wie die Tirpitz abgerauscht ist, so schnell wäre auch die "Graf Zeppelin" bei den Fischen gelandet.

Was du von meinen Liegeplatz hältst ist sowas von unwichtig  8) Wichtig ist nur das alles dafür geplant wurde, was du vorher in Frage gestellt hast. Und wie sich das alles im Einsatz ausgewirkt hat ist dabei erstmal völlig unwichtig. Den Plan hat die Kriegsmarine entworfen und nicht ich :P

Bezüglich des zweiten Flugzeugträgers liegst du auch falsch. Er sollte "Peter Strasser" heißen.

Zur Seydlitz: Die Planungen sahen eine Ausrüstung mit zehn Sturzkampfflugzeugen des Typs JU-87D sowie 10 Jägern des Typs ME-109G vor. Als Startanlagen waren zwei Katapulte geplant, die denen der GRAF ZEPPELIN entsprachen.


uwys

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Re: Deutsche Fernstflieger
« Antwort #18 am: 04.06.06 (19:00) »
test für die luftbetankung gab es sehr wohl, hab im buch von Hanna Reitsch darüber gelesen das sie unter anderm auch diese test geflogen hat!
dazu war ein ein foto!
im bezug auf den schutz dieser fernstbomber hatte mann siech auch gedanken gemacht, sie sollten nämlich in so grossen höhen fliegen das kein alliierter abfangjäger sie erreichen konnte. deshalb waren diese flugzeuge auch mit einer druckkabine ausgerüstet.
uwys
Keine Macht den doofen!
www.deutsche-ehrenmale.de

Mastercloser

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Re: Deutsche Fernstflieger
« Antwort #19 am: 04.06.06 (19:51) »
Wichtig ist nur das alles dafür geplant wurde, was du vorher in Frage gestellt hast. Und wie sich das alles im Einsatz ausgewirkt hat ist dabei erstmal völlig unwichtig. Den Plan hat die Kriegsmarine entworfen und nicht ich :P

Ok, bleiben wir beim Plan. Gabs da nicht mal was vom Typ "H", oder so?

Spass beiseite, Fakt ist doch: es mag ja so geplant gewesen sein, das bestreite ich nicht. Allerdings, die Drchführung stand ja auf einem ganz anderen Blatt, oder?

Weiterhin sprichen ja die Baustopps- und wiederaufnahmen nicht gerade für ein planvollen Vorgehen.

Das der "Träger B" mal "Peter Strasser" heissen sollte, wusste ich nicht. Interessante Information. Hast du dazu eine weiterführende Quelle?

The Real Blaze

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Re: Deutsche Fernstflieger
« Antwort #20 am: 04.06.06 (21:43) »
Zitat
Allerdings, die Drchführung stand ja auf einem ganz anderen Blatt, oder?

Ja sicher. Der Plan war erstmal ein Friedensbauplan. Es wäre so lange gebaut worden bis das geplante fertiggestellt. Der Kriegsausbruch beeinfusste den Plan, indem er ihn erstmal stilllegte. Nur eine kleinere Verschiebung des Kriegsausbruchs durch diplomatische Manöver und die Graf Zeppelin wäre ebenfalls in die Indienststellung gekommen. Die Tirpitz wurde schließlich auch erst während des Krieges  in Dienst gestellt. Es kam eben auf den Fertigstellungsgrad an und je mehr Bauzeit noch in die GZ investiert worden wäre, desto leichter wäre die Entscheidung gefallen sie auch zur Einsatzreife zu bringen. Und da fehlte eben weiß Gott nicht mehr viel. Den Baustop der Peter Strasser ( der Name ist in Literatur und im I Net einschlägig bekannt) war viel leichter verhängt worden, weil sie ohnehin mit absicht zeitlich nach hinten versetzt gebaut worden wäre, um Erfahrungen der GZ mit einfließen zu lassen. Sie hätte eventuell dadurch eine leicht veränderte Form sogar bekommen, wenn man die Start und Landeeigenschaften für ungenügend bewertet hätte.

Das was du mit H Klasse gefragt hast, war der Bau befindliche neue Schlachtschifftyp. Davon wurden wiederum 3 zeitlich versetzt begonnen( H,J,K) Am weitesten war eben die Hindenburg(geplanter Name). Wäre auch nur fertiggebaut worden, wenn der Krieg entweder später begonnen worden wäre oder der Westkrieg schnell beendet worden wäre(wobei bei diesen Aspekt, womöglich die Bauzeit durch größere Ressource noch einmal abgekürzt worden wäre) Ein fertiger Geschützturm der Hindenburg kam noch am Atlantikwall zum Einsatz, als Batterie Lindemann( nach dem Krieg nach Norwegen verfrachtet und dort zum Küstenschutz verwendet bis in die 60er hinein.

Jan-Hendrik

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Re: Deutsche Fernstflieger
« Antwort #21 am: 04.06.06 (21:59) »
Das war kein H-Klasse-Turm , das waren 40,6er-Rohre , die für die H-Klasse gebaut worden waren ! Und die waren zuerst im Herbst 1939 als Batterie "Schleswig-Holstein" zu 3 Geschützen eingebaut wurden . Erst 1942 verbrachte man sie nutzloserweise an den Kanal . Die Geschütze in Norwegen wurden ebenfalls von den dt. IM Kriege dort eingebaut . Ich könnt ja jetzt noch was verlinken , aber dann kriegt der Waldi evtl. ja wieder nen Herzklabaster ... ::)

Jan-Hendrik

Mastercloser

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Re: Deutsche Fernstflieger
« Antwort #22 am: 05.06.06 (09:12) »
Das war kein H-Klasse-Turm , das waren 40,6er-Rohre , die für die H-Klasse gebaut worden waren ! Und die waren zuerst im Herbst 1939 als Batterie "Schleswig-Holstein" zu 3 Geschützen eingebaut wurden . Erst 1942 verbrachte man sie nutzloserweise an den Kanal . Die Geschütze in Norwegen wurden ebenfalls von den dt. IM Kriege dort eingebaut . Ich könnt ja jetzt noch was verlinken , aber dann kriegt der Waldi evtl. ja wieder nen Herzklabaster ... ::)

Eben, die Türme der "Hindenburg" sollten doch 50,8 cm sein, richtig?

Wenn der Link so interessant ist, schick ihn mir doch mal mit PN  8)

Jan-Hendrik

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Re: Deutsche Fernstflieger
« Antwort #23 am: 05.06.06 (09:14) »
Ne , die sollten schon 40,6er sein , 50,8 waren Gedankenprojekte für eine Art "Super-H-Klasse"  ;)

PM geht gleich raus ...

Jan-Hendrik

Mastercloser

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Re: Deutsche Fernstflieger
« Antwort #24 am: 05.06.06 (10:35) »
Ne , die sollten schon 40,6er sein , 50,8 waren Gedankenprojekte für eine Art "Super-H-Klasse"  ;)

PM geht gleich raus ...

Jan-Hendrik

War nicht die "Hindenburg" als H44 dafür geplant?

Nagut, PM erhalten, danke.

Viele Links tot, aber sonst interessantes Material. Hab ich noch genug zu tun mit dem sichten.

Letztes Jahr, bin ich an der HI Hela vorbeigefahren, muss ich unbedingt noch mal hin, wegen der Batterien.

Hmm, mit dem Oder-Warthe-Bogen beschäftigen sich ja auch viele, Ostwall . com beispielsweise. Hast mit denen zu tun?

Jan-Hendrik

  • Gast
Re: Deutsche Fernstflieger
« Antwort #25 am: 05.06.06 (10:44) »
Die H44-Überlegungen fanden als rein theoretische Projektierungen , also Machbarkeitsstudien , statt als schon lange keine Möglichkeiten mehr für eine tatsächliche Realisierung gegeben waren . Die Studien werden .B. ausführlich in Siegfried Breyers "Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer 109-1970" behandelt , alelrdings habe ich mein Exemplar leider grade verliehen ...

Zu Hela , nun , da muß i auch noch mal hin , als ich letztes Jahr im Frühjahr da war war noch alles zugewuchert , die haben erst im Sommer damit begonnen das ganze Grünzeuch zu eleminieren und da mal Ordnung zu schaffen  8)

Ne , mit Ostwall.com haben wer nix zu tun , des ist ein privates Projekt von raffael und meinereiner , wobei mein Schwerpunkt eher die Kämpfe im OWB 1945 während Raffael eher der Stahlbetonfetischist ist  ;D

Jan-Hendrik

The Real Blaze

  • Gast
Re: Deutsche Fernstflieger
« Antwort #26 am: 05.06.06 (10:51) »
Zitat
Und die waren zuerst im Herbst 1939 als Batterie "Schleswig-Holstein" zu 3 Geschützen eingebaut wurden


Hast du da eventuell Fotomaterial? Wo genau waren die stationiert ?

Jan-Hendrik

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Re: Deutsche Fernstflieger
« Antwort #27 am: 05.06.06 (10:55) »
Hascht PN  ;)

Jan-Hendrik

The Real Blaze

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Re: Deutsche Fernstflieger
« Antwort #28 am: 05.06.06 (20:31) »
Danke, leider viele tote Bildlinks  :-\    Also die standen erst auf Hela. Wieviele Rohre der Hindenburg wurden überhaupt verwendet, alle 8?
Batterie Lindemann war doch nur eins oder? Auf einem Foto konnte ich halt nur eins erkennen.

Jan-Hendrik

  • Gast

 

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