....möchte auch mal meinen Beitrag dazu geben zumal ich mich Jahrzehnte damit beschäftige.
Falsch ist zunächst,dass es sich hier um Angehörige des I./38 handeln soll.
Das ganze Regt. 38,also die Btl. I./II. und das neu aufgestellte III. Btl. des Rgt. 38 waren in Nürnberg eingeschlossen.
Zumindest zog sich der Ring um Nürnberg immer enger.
Hstuf. Franz Kukula wurde am 19.4.1945 mit Vincenz Kaiser,dem Kommandeur und Ritterkreuzträger,soll angeblich noch per Telegramm in Nürnberg noch das Eichenlaub erhalten haben, zuletzt beim Polizeipräsidium gesehen.
Es ist richtig,dass Kukula,vorh. Adjutant von Kaiser (38) ,zu diesem Zeitpunkt das I./38 führte.
Ab da verlor sich die Spur beider....
Viele Tote aus dem Kämpfen um Nürnberg wurden von den Amerikanern abgefahren,und auf dem Soldatenfriedhof in
Bensheim-Auerbach bestattet.
Das gesamte Bestattungspersonal waren Amerikaner,auch die Pfarrer verschiedener Konfessionen,den "christlichen" Segen bekamen die Bestatteten,welche Ironie.
Da nun die Angehörigen des Kranz Kukula die Umbettung in den örtlichen Heimatfriedhof wünschten,wurde der Leichnam ausgegraben,neu eingesargt und an den gewünschten Ort zwecks Neubestattung gebracht.
Es wurde dabei auf Todesursachen geachtet und festgestellt,dass ein Bein fehlte und ein Geschoss vom Kaliber.45
noch im Schädel steckte.( Die damaligen Bestattungen ging im Minutentakt voran.)
Entgegen der 9 mm Para ist bekannt,das das Kaliber .45 nicht unbedingt Ziele durchschlägt,sondern vielmehr ein weit stärkere Mannstopwirkung hatund auf die Fläche wirksamer ist.
Somit kann dies auch ein gezielter Kopfschuss auf einen Verwundeten ( Bein abgerissen )aus nächster Nähe gewesen sein.
Weitere Umbettungen in Bensheim bestätigten nun die Aussagen verschiedener Stellen wegen Erschiessungen,da extrem häufig zerstörte Schädel aufgefunden wurden.
Hinzu kam dann eine Anzeige bei der Kripo Nürnberg am 13.12.1945, worin ein Anwohner namens Sutor eine eidesstattliche Erklärung über beobachtete Kriegsverbrechen abgibt.
Danach sind nach Augenzeugen am 18.04.1945 auf dem israelischen (!!) Friedhof in der Bärenschanzstrasse gefangene
Angehörige der Waffen-SS, die in der Lederbrauerei gefangen genommen wurden, erschlagen bzw. erschossen worden.
Das Todesdatum wird um 15.00 Uhr angegeben.
Hierbei war auch ein Standartenführer,ein Hauptsturmführer und ein Untersturmführer,gleichzeitig Adjuntant des III.38
der seinen Gefechtsstand eben in dieser Brrauerei hatte.
Aber auch Angehörige im Unterführerbereich waren dabei.
Die Toten durften erst am 28.4.45(!!) von eben diesem Zivilisten geborgen und dort notdürftig bestattet werden.
Ein Teil der Toten war ausgeraubt,sodass sich bis heute keine Personalien mehr feststellen lassen.
(Diese Soldbücher,Auszeichnungen und Geldbörsen befinden sich heute als "Skalpe" in den USA.
Wer es nun nicht glaubt (die Aussage liegt hier mir in Kopie vor) - Protokolliert und unterschrieben von einem Krim.
Obersekretär Häckier oder ähnlich.
Diese oberflächlich Bestatteten wurden dann später auf dem Südfriedhof nach Nürnberg neu eingebettet,ein Teil wurde
auch auf Verlangen der Angehörigen in die Heimatorte überführt.
Ein weiterer grosser Teil der so wörtlich aus amerikanischen Quellen " in Nürnberg liquitierten 200 Nazis" wurde eben nach Besnheim zur letzten Ruhe verbracht.
Die eidesstattliche Aussage dieses Herr Sutor ging unter,da der sogenannte Ãœberleitungsvertrag unterzeichnet ist.
In diesem verpflichtet sich die Bundesrepublik Deutschland,keine allierten Verbrechen an Deutschen zu verfolgen........
*Fertig,Schluss und Amen*
* Wehe den Besiegten* sagten schon die alten Römer, und dieser Satz gilt heute noch weit mehrals damals-siehe eben Den Haag.