Autor Thema: Massaker an 200 SS-Soldaten des I. /38. SS-PzGren.Rgt - Division "GvB" !?  (Gelesen 41872 mal)

Ronny22

  • Stammmitglied
  • ***
  • Beiträge: 2380
Aber das Opfer dieser 200 Männer gereicht nicht zum aufrechen von Schuld!

@Ronny22 gilt das dann für beide Seiten?

Gruss

Ja...

Es war so gemeint das jedes Opfer zuviel ist und solche Untat nicht dafür missbraucht werden soll um im Umkehrschluß deutscherseits begangene Verbrechen zu rechtfertigen oder zu bagatellisieren.

Man kann Schuld nicht gegeneinander aufrechnen...  ::)
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Bertrand Russell

Ein guter Soldat ist nicht gewalttätig.
Ein guter Kämpfer ist nicht zornig.
Ein guter Gewinner ist nicht rachsüchtig.
Shaolin-Weisheit

logo

  • Gast
Nur komisch das man wenn man von alliierte Verbrechen redet, von aufrechnen redet deutsche Verbrechen aber genau benennt und das auch so charakterisiert.
Es wird mit genügend Zeitablauf immer klarer, es gibt keinen gerechten Krieg, denn Krieg ist immer ein Verbrechen!
logo

Andi

  • Gast
Nur komisch das man wenn man von alliierte Verbrechen redet, von aufrechnen redet deutsche Verbrechen aber genau benennt und das auch so charakterisiert.
Es wird mit genügend Zeitablauf immer klarer, es gibt keinen gerechten Krieg, denn Krieg ist immer ein Verbrechen!
logo



Volle Zustimmung. :)

uwys

  • Mitglied
  • **
  • Beiträge: 769
alliierte verbrechen finden komischer weise auch eine entschuldigung!
nach dem motto:
.... naja was da vorher schon alles geschehen ist .... und so da war doch klar .... das es zu so etwas kommen musste!

dieser spruch zieht aber bei deutschen verbrechen nicht!

ich möchte ausdrücklich betonen das ich auf beiden seiten von verbrechen gesprochen habe!

uwys
Keine Macht den doofen!
www.deutsche-ehrenmale.de

Hoover

  • Gast
Klar waren es Verbrechen, eagl von wem verübt.

man muss auch alle Verbrechen gleich bewerten.

die 42nd InfDiv war übrigends eine Division der Nationlagarde und hatte nicht mehr Verbecher etc wie andere auch.

Ronny22

  • Stammmitglied
  • ***
  • Beiträge: 2380
Klar waren es Verbrechen, eagl von wem verübt.

man muss auch alle Verbrechen gleich bewerten.

die 42nd InfDiv war übrigends eine Division der Nationlgarde und hatte nicht mehr Verbecher etc wie andere auch.

Das ist so nicht ganz richtig...

The 42d Division was not organized as a National Guard division after World War I.



With the onset of America's participation in the Second World War, the 42nd Division was activated 14 July 1943 as an Army of the United States [AUS], not National Guard, Division. At the July 1943 reactivation ceremony, the new division commander, Brigadier General Harry Collins echoed MacArthur's sentiments on the 42nd Division's unique status when he said, "The Rainbow represents the people of our country." (Das Verhalten spricht dann nicht gerade für das amerik. Volk...  :-\

The three regiments and a detachment of the Division Headquarters arrived in France at Marseilles, 8-9 December 1944, and were formed into a Task Force Unden, under the Assistant Division Commander. Assigned to VI Corps, Seventh Army, the Task Force entered combat in the vicinity of Strasbourg, relieving elements of the 36th Infantry Division, 24 December 1944. Defending a 31-mile sector along the Rhine, north and south of Strasbourg, the Task Force repulsed a number of enemy counterattacks, at Hatten and elsewhere. After throwing back an enemy attack, 24-26 January 1945, Task Force Linden returned to Seventh Army Reserve and trained with the remainder of the Division which had arrived meanwhile.

On 14 February 1945, the Division entered combat as a whole, taking up defensive positions near Haguenau in the Hardt Mountains. After a month of extensive patrolling and active defense, the 42d went on the offensive, attacking through the Hardt Mountains, broke through the Siegfried Line, 15-21 March, cleared Dahn and Busenberg, and mopped up in that general area, while the Third Army created and expanded bridgeheads across the Rhine. Moving across the Rhine, 31 March, the 42d captured Wertheim, 1 April, and Wurzburg, 2-6 April, after a fierce battle. Schweinfurt fell next after hand-to-hand engagements, 9-12 April. Furth, near Nurnberg, put up fanatical resistance, but was taken, 18-19 April, by the Division. On the 25th, the 42d captured Donauworth on the Danube, and on the 29th liberated some 30,000 inmates at Dachau, most notorious of the Nazi concentration camps. Passing through Munich, 30 April, it cut across the Austrian border north of Salzburg, 5 May, as the war in Europe ended


Im 2.Weltkrieg wurde sie reguläre Army-Einheit.

Quelle: Globalsecurity.org


Die Einheit war während des 1.Weltkriegs und nach dem 2.Weltkrieg bis in die Gegenwart eine Einheit der Nationalgarde.

The 42nd returned in 1947 as a National Guard division and was recognized as a component of the New York Army National Guard. During the Cold War years, the Division was involved in numerous domestic emergencies while actively training for its wartime mission.

Quelle
« Letzte Änderung: 24.12.05 (14:19) von Ronny22 »
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Bertrand Russell

Ein guter Soldat ist nicht gewalttätig.
Ein guter Kämpfer ist nicht zornig.
Ein guter Gewinner ist nicht rachsüchtig.
Shaolin-Weisheit

Hoover

  • Gast
In der offiziellen Order of Battle der US Army steht, dass der Kern aus Nationalgardisten bestand.

Zitat
Das Verhalten spricht dann nicht gerade für das amerik. Volk... 


Tolle Bemerkung, spricht denn das Verhalten der deutschen Truppen für das deutsche Volk??
Soetwas geht immer nach hinten los.

Ronny22

  • Stammmitglied
  • ***
  • Beiträge: 2380
In der offiziellen Order of Battle der US Army steht, dass der Kern aus Nationalgardisten bestand.

Zitat
Das Verhalten spricht dann nicht gerade für das amerik. Volk... 


Tolle Bemerkung, spricht denn das Verhalten der deutschen Truppen für das deutsche Volk??
Soetwas geht immer nach hinten los.

Meine Aussage bezog sich auf die Aussage eines amerikanischen Generals der diese Einheit als Representant des amerikanischen Volkes bezeichnet. Er meinte damit sicher die gemischten Ethnien innerhalb der Division, aber wenn dann diese Einheiten für mehrere Kriegsverbrechen verantwortlich ist, wirft das einen anderen Blickwinkel auf diesen Ausspruch.

Damit wollte ich nicht aussagen, dass das amerikanische Volk ein Volk von Mördern ist oder ähnliches!
Genauso wie das deutsche Volk keiner Kollektivschuld bezichtigt werden kann.

Entscheidend für eine Beurteilung eines ganzen Volkes ist sein Umgang mit diesen Individuen aus ihren Reihen die Blut an ihren Händen haben. Werden diese in der öffentlichen Meinung beschützt, verharmlost, glorifiziert oder relativiert dann kann man dem Volk unterstellen das es sich kollektiv schuldig macht.
Schuldig die Augen vor den Taten ihrer Landsleute zu verschließen und damit die Opfer verhöhnen und die Schuldigen nicht zu strafen.
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Bertrand Russell

Ein guter Soldat ist nicht gewalttätig.
Ein guter Kämpfer ist nicht zornig.
Ein guter Gewinner ist nicht rachsüchtig.
Shaolin-Weisheit

Hoover

  • Gast
Zitat
Er meinte damit sicher die gemischten Ethnien innerhalb der Division

Nein, die 42nd war in den Infanterieregimentern weiß, wie fast alle US-Divisionen. Es gab nur wenige gemschte Verbände. In den gesamten Airborneeinheiten urden z.B. nur weiße genommen. die US Army war in der Hauptsache streng farblich getrennt.

Ein Problem dieses Themas ist auch die Herkunft und die Vorgeschichte der beteligten Nationen und deren Soldaten. Der normale US-Soldat war unmilitärisch, unmotiviert und am ende auch unzureichend ausgebildet. Da passieren Verbrechen schneller als in straff geführten und gut ausgebildeten Teilen. Wobei ich bei der US Army noch keine von höheren Stellen befohlenen Verbrechen gesehen habe, alle scheinen eher von den unteren Führungschichten oder ganz aus "Eigeninitative" verübt worden.

Ronny22

  • Stammmitglied
  • ***
  • Beiträge: 2380
Zitat
Er meinte damit sicher die gemischten Ethnien innerhalb der Division

Nein, die 42nd war in den Infanterieregimentern weiß, wie fast alle US-Divisionen. Es gab nur wenige gemschte Verbände. In den gesamten Airborneeinheiten urden z.B. nur weiße genommen. die US Army war in der Hauptsache streng farblich getrennt.


Achso, aber durch den Regenbogen könnte man ja darauf schliessen das damit die unterschiedlichen Hautfarben gemeint waren.  :-\

Ein Problem dieses Themas ist auch die Herkunft und die Vorgeschichte der beteligten Nationen und deren Soldaten. Der normale US-Soldat war unmilitärisch, unmotiviert und am ende auch unzureichend ausgebildet. Da passieren Verbrechen schneller als in straff geführten und gut ausgebildeten Teilen. Wobei ich bei der US Army noch keine von höheren Stellen befohlenen Verbrechen gesehen habe, alle scheinen eher von den unteren Führungschichten oder ganz aus "Eigeninitative" verübt worden.


Da stimm ich Dir vollkommen zu...

Ich denke mal den meisten Amerikanern fehlte eine echte "Begeisterung" für den Kampf in Europa, über den großen Teich um weit weg von zuhause das Leben zu riskieren. Weil die Europäer nicht selber mit dem Problem fertig werden.

Und es ist auch richtig das US-Kriegsverbrechen meist bis maximal Kompanieebene verübt wurden, es waren zwar Offiziere da aber meist nur bis zum Rang eines Captian... meist aber Lieutenants oder niedriger...aber oft auch nur einfache Soldaten.

Bei deutschen Kriegsverbrechen geschah das oft auf Anweisung von oben...also direkter Befehl von Vorgesetzten.
Der deutsche Soldat handelte dabei selten aus eigenem Antrieb, weil ihm Disziplin und Gehorsamkeit eingeimpft wurden, schon von Kindesbeinen an. Also tat man alles auf Befehl und nichts ohne.

Das ist keine Faustregel, aber in einer deutschen Armee wurde schon immer der Disziplin ein sehr großer Stellenwert beigemessen.



Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Bertrand Russell

Ein guter Soldat ist nicht gewalttätig.
Ein guter Kämpfer ist nicht zornig.
Ein guter Gewinner ist nicht rachsüchtig.
Shaolin-Weisheit

Jan-Hendrik

  • Gast
Was für ein Quark ...

Das paßt zwar wunderschön auf engl. und US-Truppen , aber eben nicht auf Soldaten der Wehrmacht und der Waffen-SS ! Hier wurde wert auf Eigeninitiative gelegt , von Ausbildung an ! Sagt Dir "Auftragstaktik" etwas ?


Jan-Hendrik

Rote Garde

  • Aspirant
  • *
  • Beiträge: 24
@Bani
"Und in Dachau hängt sogar 'ne "Ehrentafel" für die Bande ..."

Erst mal sollte jemand fragen was die SS verbrochen hat aber das fragt hier keiner ??? :o



Gruß
Gardi

Andi

  • Gast
@ Jan-Hendrik:

Nein, sagt mir nichts. Kurze Erklärung bitte. Danke.
« Letzte Änderung: 25.12.05 (15:23) von Andi »

bani

  • Gast
Ich weis das für diese Mörderbande eine Tafel in Dachau hängt - hab ich schon selbst davorgestanden.
Und mußte mich arg zusammenreißen, um nicht irgendwas dummes zu tun.


Und bevor man die "SS-Wachen" erschlagen und erschosen hat, hätte man sich ja auch erst mal informieren können, ob es auch die "richtigen" sind.
In vielen KL's waren die wirklich Mörder nähmlich schon lange weg und man hat sich irgendwelche Wehrmachtssoldaten oder Angehöriger der Waffen-SS gegriffen, die dummerweise in der Nähe waren!

Die waren Schuldigen hat man ja vielfach erst später in Prozessen verurteilt - wen bitte hat man dann direkt nach der Einnahme ermordet?

Abgesehen davon - was ist "die SS" ....
« Letzte Änderung: 25.12.05 (15:34) von bani »

Jan-Hendrik

  • Gast
Andi , da ich heute faul bin ( und ich nicht weiß , wielange mein I-Netz noch vernünftig funktioniert ) :

http://de.wikipedia.org/wiki/Auftragstaktik

Prinzip der press. Armee seit Scharnhorst und Gneisenau , machten die dt. Soldaten für genau 150 Jahre auf dem Schlachtfeld jedem Gegner übelegen ( bis 1945 , siehe Martin van Crefeld "Kampfkraft" sowie die entsprechenden Untersuchungen des am. Dupuy-Instituts  ;) ) .

Wenn es die dt. Armee trotz zigfacher Überlegenheit bis 1945 geschafft hat , jedem Gegner auf dem Schlachtfeld Paroli zu bieten , dann wohl , weil Führer , Unterführer und Mannschaften durch Flexibiltät , Einfallsreichtum und Anpassungsfähigkeit auf dem gefechtsfeld glänzten .

Jan-Hendrik

 

post