Autor Thema: Oradour - Fortsetzung  (Gelesen 34160 mal)

Richtschuetze

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #30 am: 05.01.06 (06:25) »
Auftrag zur Freikämpfung der Besatzung von Tulle

In Brive teilt der dortige Feldkommandant dem Divisionskommandeur mit, daß er keinerlei Verbindung mehr nach außen hatte, in Bnve tatenlos der Einziehung junger Franzosen durch die Maquisards zusehen müsse und daß in Tulle heftige Kampfe zwischen dem dort liegenden Bataillon des Sicherungsregiments 95 (Heer) und den Maquisards im Gange seien Der Divisionskommandeur erhält hier über den Standortkommandanten den Befehl des LXVI.(66.) Res.A.K., die von starken Maquiskräften eingeschlossene deutsche Besatzung -- da

III.Btl./Sich.Rgt.95 -- freizukämpfen.

Dazu setzt die Division die Pz.Aufkl.Abt. auf Tulle an, die Div Führungsstaffel folgt ebenfalls dorthin.

[13] Halbwegs auf dem Marsch dorthin erhält die Abteilung von einem Eisenbahntunnel aus Feuer, das erwidert wird. Gegen 21.00 Uhr erreicht die Abteilung den Ortsrand von Tulle. Ab diesem Zeitpunkt ist die Pz.Aufkl.Abt. in heftige Kämpfe um Tulle verwickelt. Ein Teil der deutschen Besatzung kann in letzter Minute noch befreit werden, wobei neun Angehörige der Abtellung als Tote und mehrere Verwundete zu beklagen sind.

Bei der linken Marschgruppe übernimmt das III.(gep.)/DF von Brive ab die Spitze der Marschgruppe, die In der Nacht den Weitermarsch in den Raum Limoges fortsetzt. Unterwegs mussen noch einige unbewachte Straßensperren beseitigt werden. Der Divisionsgefechtsstand befindet sich in Tulle.



Also da gab es schon häftige angriffe von Partisanen die nichts anderes sind als Verbrecher!Von wegen friedliebende Gegend!Heute vielleicht!

Jetzt zu Tulle

Die Ereignisse in Tulle

Ein grauenhaftes Gemetzel an deutschen Soldaten.

Am 9. Juni 1944 waren bei der Wiedereinnahme der Stadt Tulle durch die Pz.Aufkl.Abt.2 "Das Reich" die Leichen von mindestens 40 deutschen Soldaten des III.Btl./Sicherungs-Rgt. 95 vor ihrer Unterkunft, einer ehemaligen Schule, entsetzlich verstümmelt und schrecklich zugerichtet, aufgefunden worden. Nach Augenzeugenberichten von Einwohnern der Stadt hatten sich die deutschen Soldaten den Maquisards ergeben, als diese die Schule an Brand gesteckt hatten. Sie hatten die Waffen niedergelegt und kamen mit erhobenen Händen heraus. Vor dem Gebäude aber seien sie zusammengeschossen worden. Auf der Straße lagen in einigen Haufen tote deutsche Soldaten ohne Waffen; lediglich ein SD-Angehöriger, der zwischen anderen Leichen auf einer Treppe lag, hatte eine Pistole in der Hand. Einige Gewehre lagen zerbrochen am Torausgang. Eine Gruppe von etwa acht toten Soldaten lag völlig verknäult an und unter einem LKW. Im Hofe des Gebäudes lagen ebenfalls noch einige Tote des deutschen Bataillons. Ob und wieviele Leichen noch unter den Trümmern der Schule lagen, konnte nicht geklärt werden. Nach Angaben des Sicherungsbataillons wurden 80 Mann vermißt. Im Laufe des Tages konnten weitere Tote geborgen werden. Die Gesamtzahl der bis zum 10.6.1944 in Tulle aufgefundenen toten deutschen Soldaten betrug 64. Diese Zahl ist authentisch. Die Toten der Pz.Aufkl.Abt vom 8 und 9.6. -- neun Tote -- sind darin nicht inbegriffen. Damit belief sich die Gesamtzahl auf 73 tote deutsche Soldaten. Einzelne trugen offensichtlich als Schutz gegen den Rauch der in Brand gesetzten Schule noch die Gasmaske. Einwohner von Tulle berichteten, daß die Maquisards, unter denen sich auch Polen Rotspanier und sogar vier Russen in Uniform befunden hätten, uber noch lebende deutsche Soldaten mit Lastwagen hinweggefahren seien. Die Leichen waren teilweise bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt und konnten zum Teil nicht identifiziert werden. Bei einem Toten wurde festgestellt, daß ihm beide Fersen durchbohrt und durch die Sehnen ein Strick gezogen war. Offenbar war er auf diese Weise mit dem LKW zu Tode [19] geschleift worden, daher auch die schrecklichen Gesichtsverletzungen. Die Toten hatten mehrere Einschüsse, meist im Rükken und im Hinterkopf.

Begleiterinnen der Maquisards hatten nach Augenzeugenberichten einer Einwohnerin die Leichen der deutschen Soldaten mit Kot besudelt. Nach dem Gemetzel wurde offensichtlich eine grausige Orgie gefeiert, wie zerbrochene Weinflaschen bekundeten, bei der die betrunkenen Maquisards mit deutschen Stahlhelmen "Fußball spielten". Einigen Toten waren die Geschlechtsteile abgeschnitten und in den Mund gesteckt worden.

"An der Friedhofsmauer von Tulle waren außerdem zehn oder zwölf deutsche Soldaten erschossen worden, wie später zwei französische Geistliche vor dem Ständigen höheren Militärgericht in Bordeaux aussagten." (2)

Dieses Gemetzel geschah am 7. Juni durch die Maquisards, obwohl ein Abbé diese auf die Irregularität ihres Handelns hingewiesen hatte.

Die aufgefundenen verstümmelten Leichen sind von dem Chirurgen der Sanitätskompanie "Das Reich", Stubaf. Dr. Roschmann, vom Divisionsarzt, Stubaf. Dr. Priebe und vom Arzt des Sicherungs-Bataillons 95 besichtigt, die Verstümmelungen festgehalten und vom Ic der Division, Hstuf. Kowatsch, fotografiert worden. Der Bericht darüber wurde von der Division als besonderes Vorkommnis an das LXVI. (66.) Res.Korps abgegeben.

In einem Lager der französischen Polizei wurden Waffen und Munition englischer Herkunft gefunden. Wie zu erfahren war, standen der Polizeichef von Tulle und ein Garagenmeister auf der Seite der Maquisards.

Aus Sicherheitsgründen wurden zunächst alle in Tulle angetroffenen Männer auf dem Hof der Munitionsfabrik inhaftiert. Unter Mitwirkung des Bürgermeisters, von Verwaltungsbeamten der Präfektur und des Leiters der Munitionsfabrik wurden die ortsfremden und verdächtigen Männer durch den Ic, Hstuf, [20] Kowatsch, ausgesucht. Alle übrigen wurden im Laufe des Tages freigelassen.

Nach Auffassung der deutschen Kommandobehörden und auf Grund der Angaben der französischen Ortsbehörden handelte es sich bei den Maquisards in Tulle um kommunistische Banden, die großenteils aus Rotspaniern, Polen und französischen Kommunisten bestanden, die auch die Bevölkerung terrorisierten und letzten Endes für die Verbrechen an deutschen Soldaten verantwortlich waren. Deshalb wurde auch von deutscher Seite die Zlvilbevölkerung von Tulle in einem Aufruf zur legalen Mitarbeit bei der Bekämpfung des "gemeinsamen Feindes" aufgerufen.

Von den der Mitwirkung an diesem Verbrechen Verdächtigen wurden 120 ausgesucht, die entsprechend den völkerrechtlichen Bestimmungen zur Sühne für die Ermordung von 64 deutschen Soldaten standrechtlich erhängt werden sollten.

Es handelte sich nicht um "Geiseln", sondern um Freischärler die nach dem völkerrechtlich gültigen Waffenstillstandsvertrag von 1940 ohnehin des Todes waren. Lediglich die Todesart hatte also Repressalcharakter. Überdies herrschte seit 8.6.44 der Ausnahmezustand, und das Korps hatte die Repressalie befohlen .

Von diesen wurden jedoch auf Grund von Fürsprachen noch weitere junge Franzosen von der Exekution zurückgestellt.

So wird u. a. in "Histoire pour tous" vom Oktober 1967 darüber benchtet: (3)

"Ein junger SS-Soldat überbringt dem SD-Dolmetscheroffizier Walter, welcher die Auslese der hundertundzwanzig Aufzuhängenden regelt, eine Nachricht. Als dieser junge Soldat an der Gruppe der nächsten Todeskandidaten vorbeigeht, wird er von einem jungen Mann aus der Gruppe angesprochen. Der Franzose versucht, den deutschen Soldaten dazu zu bringen, bei dem SD-Leutnand um Gnade für ihn zu bitten. Was dann geschieht, liest sich wörtlich so:

[21] "Mit erschüttertem Gesicht nimmt der Soldat ihn am Arm und führt ihn vor Walter. Der stimmt mit einem Kopfnicken zu. Die beiden Jünglinge, der eine behelmt, gestiefelt und bewaffnet, der andere in Arbeitskleidung, umarmen sich weinend. Der Abbé Espinasse nähert sich Walter, der bewegt scheint. "Was dieser Soldat getan hat, braucht sie nicht zu erstaunen" sagt Walter, wie um seine Geste zu entschuldigen, "er ist ein Elsässer."

Der gleiche Elsässer, Sadi Schneid, hat noch einen weiteren jungen Franzosen vor dem Strang bewahrt.

Schließlich blieben noch 99 Verdächtige übrig. Die Durchführung der Exekution lag in den Händen des Ic, Hstuf.Kowatsch, dem dazu ein Pionierzug der Pz.Aufkl.Abt. zur Verfügung gestellt wurde. Sie fand zwischen 16.00 Uhr und 18.00 Uhr statt.

Die Hinrichtungsart des Erhängens wurde deshalb gewählt, weil die Maquisards durch ihre gemeine Kampfesweise einen Gegner, der durch Genfer Konvention und Völkerrecht, sowie durch den deutsch-französischen Waffenstillstandsvertrag von 1940 geschützt war und der sich ergeben hatte, mit viehischer Grausamkeit niedergemacht, gequält, verstümmelt und geschändet hatten. Sie stellten sich dadurch außerhalb der Gesetze des Krieges und der Menschlichkeit. Dadurch kam nach deutscher Auffassung die soldatische Hinrichtungsform durch Erschießen nicht in Frage. Die Exekution durch Erhängen sollte außerdem abschreckend auf die Maquisards und auf die Bevölkerung wirken.

Auf Bitten des greisen Bischofs von Tulle, der beim Divisionsgefechtsstand vorsprach, wurde den Terroristen vor der Hinrichtung geistlicher Beistand und ein christliches Begräbnis zugesichert, das anschließend auf dem Friedhof stattfand.





Gruss




Richtschuetze

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #31 am: 05.01.06 (06:38) »
Herbert Taege schreibt in seinem Buch "Wo ist Abel?"auf Seite 47

Es gibt ein weiteres Indiz dafür.Wie der aus Brive stammende Partisanenführer Jugie alias GAO berichtet,habe der Ic der deutsche Kompanie Kowatsch dem Präfekten erklärt:

"Herr Präfekt,in Anbetracht Ihres humanitären Verhalten gegenüber unseren verwundeten verzichtet das deutsche Oberkommando auf die zuvor gegen Tulle verhängten maßnahmen,das sind die völlige Einäscherung der Stadt und die Erschießung aller wehrfähigen Männer..."

Als notwendige Genugtuung kündigte Kowatsch sodann die Erhängung von 120 Komplizen der Maquisards an(also Partisanen/Mörder keine Unschuldigen!!!)also der doppelten Anzahl der am Vortage ermordeten oder gefallenen deutschen Soldaten.(hier geht Taege von 60 Toten deutschen Soldaten aus!)

Gruss

merlin61

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #32 am: 05.01.06 (07:11) »
Interessant wäre jetzt noch - falls es sie gibt - die Versionen der Maquisade und oder der Tulle-Behörden zu erfahren.

Nicht weil ich das bisherige kritisiere, sondern damit Zweifler an "deutschen" Ausführungen u.U. Widersprüche finden.
Optimismus ist ein Mangel an Information.
Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung.

Hoover

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #33 am: 05.01.06 (10:48) »
@Richtschütze:

Niemand hat bisher geleugnet, dass die gegend friedlich gewesen war.

Trotzdem rechtfertigt das nicht den Mord an Frauen und Kindern.

Richtschuetze

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #34 am: 05.01.06 (11:41) »
Trotzdem rechtfertigt das nicht den Mord an Frauen und Kindern

also Hoover das habe ich auch immer gesagt ??? aber es gibt Leute die reden heute noch vom dem Märchen einens friedlichen Dorfes/Umgebung!!Nur darum geht es!


Gruss
 

P.S und Soldaten die hinterrücks von Zivilisten(und nichts anderes sind Partisanen)ermordet werden ist auch ein Verbrechen(da ist auch ein Mutter/Frau die weint!!)
 

Hoover

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #35 am: 05.01.06 (11:43) »
Meine Meinung, speziell über die französischen "Helden", habe ich schon im alten Forum kundgetan.

Felix S.

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #36 am: 05.01.06 (11:50) »
Zitat
Niemand hat bisher geleugnet, dass die gegend friedlich gewesen war.

Anscheinend hast Du die Diskussionen im alten Forum vergessen.

Zitat
Trotzdem rechtfertigt das nicht den Mord an Frauen und Kindern.
Habe aber gar keine konkrete Beweise gelesen, daß dieser Mord von den Deutschen begangen wurde. Die angeblich nach dem Krieg angefertigten Beweise und Pro-Forma Prozesse sind für mich jedenfalls nicht maßgebend.

Hoover

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #37 am: 05.01.06 (12:04) »
Zitat
Habe aber gar keine konkrete Beweise gelesen, daß dieser Mord von den Deutschen begangen wurde. Die angeblich nach dem Krieg angefertigten Beweise und Pro-Forma Prozesse sind für mich jedenfalls nicht maßgebend.

Angeblich...oder nicht?

die deutschen Unschuldsbeteuerungen sind auch für mich nicht maßgebend.

Felix S.

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #38 am: 05.01.06 (12:16) »
Zitat
die deutschen Unschuldsbeteuerungen sind auch für mich nicht maßgebend.

Ist nur das Gegenteil von dem was Jahrzehnten eingepeitscht worden ist und im Volksmund üblich ist (die böse Waffen-SS hat unschuldige Kinder und Frauen ermordet). Sollte auch mal in den Geschichtsbüchern erwähnt werden.
 
 
 

Richtschuetze

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #39 am: 05.01.06 (12:25) »
Habe aber gar keine konkrete Beweise gelesen, daß dieser Mord von den Deutschen begangen wurde

@Felix S

da gibt es einen Hinweiss zu das es auch eine Verkettung von unglücklichen Umständen gewesen sein könnte(Laut Herbert Taege)

Nach dem bericht von Allainmat/Turck wurde Kahn gesehen,als er durch den Haupteingang in das Kircheninnere eindrang,es wird eine Garbe aus einer MP gehört und eine Detonation,nach der Kahn fluchtartig aus der Kirche gelaufen kommt!Dasselbe hat der Unterscharführer Gary gesehen und dem Verfasser beschrieben.Der Verfasser hat im Hauptwerk gefolgert,was er hier nach erweiterten Erkenntnisstand wiederholt.

"Kahn hatte im Bereich der Skristei Terroristen erkannt,die er nicht herankommen konnte,es sei denn durch das hauptschiff.So dringt er ein,wird mit MP Feuer empfangen und erwidert es vielleicht,eine oder beide Seiten werfen Handgranaten-Kahn verläßt fluchtartig das Kirchenschiff"!

Für diese Deutung spricht inzwischen der Bericht eines der drei verurteilten deutsche nRekruten(der Name wir aus Persönlichkeitsgründen nicht veröffentlich,aber beim Militärarschive eingesehen werden).Diese Augenzeugen haben gesehen,daß Kahn ein MG auf den Kellereingang unterhalb der Sakristei hat feuern lassen.Diese Maßnahme wäre ganz sinnlos gewesen,wenn die Frauen und Kinder in dem darüberliegenden Sakristeiraum und Kirchenschiff verblieben und hinter der Tür nicht kampfkräftige Partisanen beobachtet worden wären.
[/b]

Also wäre es auch denkbar das Partisanen die Kirche angegriefen hätten um 1)die Zivilbevölkerung zu befreien 2)Ihre Munition die in der Kirche lag zu holen bzw vor der Entdenkung zu schützen!3)um die WaffenSS in einen Kampf zu verwickeln ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung was ja öfters passiert ist!
Bei diesem Feuergefecht ist dann die Munition aus der Kirche in die Luftgeflogen(mit der Kirchen und den Menschen)

Das sind mal meine Gedanken dazu!

Gruss

Ronny22

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #40 am: 05.01.06 (19:01) »
@Richtschütze

Naja man kann alles so hindrehen wie man es gerne hätte...

Ich weiß nicht woher du deine "Ergüsse" hast aber du verdrehst hier 1A die Tatsachen...Schneid rettet diesen Jungen hier innerhalb der Waffenfabrik in der die letzten Deliquenten auf ihr Ende warteten. Er wurde von Schneid nicht aus der Gruppe geholt und vor den SD-Offizier Walter geführt...

Und als Beweis das es nicht 120 Widerstands-Kämpfer waren die hingerichtet wurden, eine weitere Stelle aus der Biografie des Sadi Schneid ...

...Ohne weiter an den Unteroffizier zu denken, nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und näherte mich dem SD-Offizier Walter, der zwei, drei Meter weiter stand und das Geschehen gesehen hatte.
Bescheiden und mit all dem Respekt, den ich gegenüber meinen Vorgesetzten immer - außer einer Ausnahme -  bezeugte, fragte ich ihn, von meiner Tollkühnheit selbst überrascht: Aber warum hängen Sie diesen Jungen auf? Er hat nichts getan, er arbeitete sogar in der Waffenfabrik." Der Obersturmführer Walter antwortete mir: "Aber, Junge, ich kann auch nichts dafür. Ich brauche 120 Franzosen, woher ich sie auch nehme. Drei für jeden ermordeten Deutschen. Das muss als Exempel für ganz Frankreich dienen. Uns reicht es jetzt mit den Partisanen. Hast du die Toten nicht gesehen?" Es war unnötig, dass er mich daran erinnerte. ...


Quelle:  SS-Beutedeutscher - Weg und Wandlung eines Elsässers von Sadi Schneid 1979 Askania-Verlag

Wäre auch mal interessant woher du deine Zitate hast????  ::)
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
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Ein guter Kämpfer ist nicht zornig.
Ein guter Gewinner ist nicht rachsüchtig.
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Michael 60

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #41 am: 06.01.06 (00:46) »
So, ich überlese diesen Dauer-Thread eigentlich nur noch, aber eine Frage noch, wer ist Herbert Taege?

Gruß Michael 60

merlin61

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #42 am: 06.01.06 (05:40) »
Zitat
...aber eine Frage noch, wer ist Herbert Taege?
Herbert Taege ist u.a. der Autor des Buches: "Wo ist Kain ?", welches sich auf die Geschehnisse um Tulle und Oradour bezieht.


Zitat
[...] Gleichzeitig wird allerdings als erste Literaturangabe das Buch »Wo ist Kain?« von Herbert Taege empfohlen,
das 1981 im neofaschistischen Askania-Verlag erschien. Die ersten Sätze aus diesem Machwerk sind der »Brockhaus
Enzyklopädie, Band 16, Seite 695« entnommen: »Im zweiten Weltkrieg wandten die Kommunisten in den von deutschen
besetzten Ländern die Volksfront-Taktik an, um eine führende Position in den Widerstandsbewegungen zu gewinnen.«

Und genau darum geht es in dem Buch, das die SS-Version über die Massenmorde in Oradour verbreitet. Partisanen hätten
»die Frauen und Kinder in der Kirche als Schutz benutzt«. Das Gebäude sei explodiert, weil »ehemalige Rotspanier« die darin
gelagerte Munition zündeten. Die Taktik der Partisanen sei es gewesen, »Hass zu erzeugen«.


Keine Schuld trifft daher die deutschen Nazis, so die Argumentationslinie.             (pers. Anmerkung dazu: "Wer nun: Deutsche Nazis oder die W-SS" ?)
Der Prozess in Bordeaux wird unter dem Stichwort »Schauprozess« abgehandelt.[...]


Zitat von "Opas Oradour" hier => http://www.deutscher-nationalismus.de/weltkrieg/oradour-0.htm
wo es "in dem Stil wie das Zitat" zu den Geschehnissen in Oradour weiter geht => Der Autor war wohl dabei ?

---

Siehe dazu auch den Link ganz unten auf der angebenen Seite, der NOCH weniger Zweifel am Ablauf / der Schuld aufkommen lässt.
Dort steht u.a. auch etwas zu Herbert Taege, Zitat: "[...] Altnazi und ehemaligen KZ-Wächter von Dachau Herbert Taege [...]"
=> Altnazi UND KZ-Wächter in Dachau als HJ-Mitglied ? => http://www.nadir.org/nadir/periodika/drr/archiv/NR17/nr17-david1.htm  ;D


"Natürlich" FEHLEN auf der Seite auch jegliche zweifelhaften oder sich widersprechenden Angaben zum Hergang.
Alles wird komplett für den Leser vor-gedacht und das Urteil steht - wie damals wohl auch - bereits im Vorfeld fest.
Raum für Zweifel ? Warum denn, wenn in Oradour doch eine "verbrecherische Organisation" anwesend war - passt!

Ist das nicht die Seite von Quintus ? Mir kommen viele Argumente vor, als ob sie Wort-wörtlich schon im alten Forum standen  ::)
« Letzte Änderung: 06.01.06 (05:58) von merlin61 »
Optimismus ist ein Mangel an Information.
Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung.

Richtschuetze

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #43 am: 06.01.06 (06:42) »
Der Artikel stammt aus der Zeitschrift "roter Winkel". Wir drucken ihn mit freundlicher Genehmigung der Redaktion nach.

Also da sagt schon alles roter Winkel damit ist die Sache klar! >:(Herbert Taege hat auch noch ein Buch dazu geschrieben "Wo ist Abel?"die selben Aussagen sind bei Otto Weddinger nachzu lesen!

Herbert Taege ist Angehöriger der WaffenSS gewesen(wie ca 900.000 andere auch)Er hat diverse Auszeichnungen erhalten(Verwundeten Abzeichen EKs da sieht nicht nach dem Märchen KZ Wache aus!!)Genauso verhält es sich bei Otto Weddinger!

Ich weiß nicht woher du deine "Ergüsse" hast aber du verdrehst hier 1A die Tatsachen

sagmal Ronny22 kannst Du nicht lesen??? :o ich verdrehe garnichts ich gebe nur das wieder was in den Büchern steht!


Uns reicht es jetzt mit den Partisanen. Hast du die Toten nicht gesehen?" Es war unnötig, dass er mich daran erinnerte. ...

Ach Ronny komisch meinte er da wohl Tote deutsche Soldaten die vorher von den Helden des Widerstandes umgebracht wurden??Also ganz klar kein friedliches Dorf!


Gruss


Hoover

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #44 am: 06.01.06 (10:59) »
Dass Taege und Weidinger eine andere, entschuldigende Version zu den Vorfällen bringen ist wohl klar, oder? jetzt deren Aussagen blind als Fakt zu vertrauen ist genauso schlimm wie den Aussagen der Partisanen blind zu vertrauen.