Autor Thema: Oradour - Fortsetzung  (Gelesen 34268 mal)

Richtschuetze

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #15 am: 02.01.06 (07:38) »
@waldi gute Idee das jeder seine Meinung angeben soll ;)

Ich denke mal das ich klar aufgezeigt habe(im alten Forum)das es eine Legende ist vom friedlichen Dorf Oradour zu reden!Ich verweisse nochmal auf die Gedenktafel in Oradour selber wo die Partisanen Ihre Mitglieder Ehren!(wobei ich Quintus einwand ablehne es kann nicht angenommen werden das ein fast 72 jähriger Partisan sein soll!)
Die Partisanen waren in der Umgebung so wie im Dorf selber zugange!Die Bewohner des Dorfes haben(natürlich nicht alle)die Partisanen mal mehr und mal weniger unterstütz!dabei ist es im Vorfeld zur MORDEN AN DEUTSCHEN SOLDATEN gekommen!Erst darauf hin sind die Soldaten der WaffenSS durchgedreht!(Alles mal in kurz form!)

Jetzt mal zur der Kirche!

 Die Glocke der Kirche ist an einem Querbalken aufgehängt.Die Entzündungstemperatur des trockenen Holzes liegt zwischen 200 und 400C!(anmerkung von mir das kann schonmal etwas wareieren nämlich was für Holz es ist)und ist bei vorsichtiger Schätzung um 850C niedriger als die Bronzeschmelztemperatur(ca 120C)also hätte die Glocke heunterfallen müssen,ohne ZU SCHMELZEN.Zu dem hing sie senkrecht über dem Rundauge,so daß die sie nichts daran gehindert hätte,auf de nSteinplatten der Vorhalle zu zerschellen,wo man sie dann unter dem Schutt des Gewölbes gefunden hätte.
Nun hat sich gerade das gegenteil abgespielt,die Glocke ist an Ihrem Platz geschmolze,das Gewölbe muß vor ihr zusammengefallen sein,weil die Bronze auf den Trümmern des Mauerwerks lag.(ich selber kann diese Aussage/Feststellung Beurteilen!)

Also muß es eine größere/andere Kraft gegeben haben als die,die ein Feuer entfachen kann!Also doch Munitionslager im Glockenturm?

Gruss

P.S @waldi wäre es nicht besser man könnte ein paar Texte aus dem alten Forum hier rein zu kopieren?




Perbandt

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #16 am: 02.01.06 (23:33) »
Oradour


Am 8. Juni 1944 überfielen rund 2000 Partisanen — darunter Sowjetrussen, Polen, Rotspanier und ehemalige kommunistische Interbrigadisten — die im Tal der Correze gelegene Kleinstadt Tülle. Nach anfänglichem Widerstand ergab sich die in einer Kaserne eingeschlossene Standortbesatzung — der Stab eines deutschen Sicherungsbataillons


(Sich.-Rgt. 95) und zwei aus älteren Männern bestehende Landesschützen-Kompanien. Die nunmehr Wehr- und Waffenlosen wurden von den Partisanen in entsetzlicher Weise abgeschlachtet. Der französische Oberst Henri Frenay berichtete später in der Pariser Revue „Monde Nouveau-Paru" darüber: „Dabei wurde festgestellt, daß die deutschen Soldaten, die in der Garnison gelegen hatten, nicht gefangengenommen, sondern hingerichtet worden waren, und was noch schlimmer war, man fand ihre Leichen schwer verstümmelt: Glieder abgeschnitten, Spuren von Schlägen und Verletzungen usw. Kein einziger war mehr am Leben . . ." Ergänzend dazu der Bericht des Kommandeurs des SS-Panzergrenadier-Regiments „Der Führer" (SS-Panzer-Division „Das Reich"), Obersturmbannführer Otto Weidinger: „Nach Augenzeugenberichten von Tülle-Einwohnern waren die Maquisards mehrere Male über die deutschen Soldaten mit Lastwagen hinweggefahren und hatten sie teilweise geschleift, so daß die deutschen Soldaten bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt wurden. Den Soldaten waren die Geschlechtsteile abgeschnitten und in den Mund gesteckt worden. Begleiterinnen der Maquisards hatten die Toten mit Kot und Urin besudelt. In einer Art Blutrausch hatten die Maquisards ein Feuer entzündet und mit Wein eine entsetzliche Orgie gefeiert, bei der sie u. a. mit den deutschen Stahlhelmen zwischen den Leichen Fußball gespielt, gesungen und getanzt haben. Bei diesem grausigen Fund wurde festgestellt, daß die Toten viele Durchschüsse, zahlreiche schwerste Quetschungen und Gliederverrenkungen aufwiesen. An der Friedhofmauer in Tülle wurden außerdem zehn oder zwölf deutsche Soldaten erschossen aufgefunden."


Nach Wiedereinnahme des Städtchens Tülle — die SS-Panzeraufklä-rungsabteilung 2 verlor dabei 9 Tote und zahlreiche Verwundete — wurden mit Hilfe der französischen (!) Ortsbehörden 120 Mörder und Mordhelfer aus den Reihen der gefangenen und ortsfremden Partisanen dingfest gemacht und vor ein Standgericht gestellt. Über 99 Maquisards verhängten die Richter im Einklang mit dem international anerkannten Kriegsrecht das Todesurteil.


Westlich von Tülle massakrierten kommunistische Banditen am 9. Juni 1944 vier in Gefangenschaft geratene Feldgendarmen. Und noch am gleichen Tag erschossen Partisanen zehn Kilometer nördlich von Tülle in einem Wäldchen bei Naves 62 deutsche Eisenbahner und Sanitätssoldaten.


Seinem Bataillon (III./SS-Panzergrenadier-Regiment 4) allein vorausfahrend, fiel Sturmbannführer Helmut Kämpfe bei La Bussiere in die Hände der Maquisards und erlitt nach unmenschlicher Folterung in der von Partisanen beherrschten Ortschaft Oradour-sur-Glane den Flammentod.


Noch unter dem Eindruck der geschilderten Ereignisse im Raum von Limoges stieß der Kommandeur des I. Bataillons (SS-Panzergrenadier-Regiment 4), Sturmbannführer Diekmann, auf der Suche nach Sturmbannführer Kämpfe an der Spitze der 3. Kompanie kurz vor Oradour auf die Leichen ermordeter deutscher Verwundeter. Nachdem schließlich wenig später der verstümmelte Körper eines deutschen Offiziers gefunden wurde, drang die Kompanie gegen Feindwiderstand in die Ortschaft ein. Diekmann ließ die Häuser durchsuchen. Fast alle Gebäude enthielten Waffen- und Munitionslager. Im Sinne der einschlägigen Befehle des Oberbefehlsshabers West vom 3. Februar und 8. Juni 1944 sowie des LXVI. Reserve-Armeekorps vom 8. Juni 1944 ordnete Diekmann die Erschießung der aufgegriffenen Maquisards und die Niederbrennung der Häuser an. Nichtsahnend, daß auch die Kirche ein Waffen- und Munitionsdepot enthielt, evakuierten die deutschen Soldaten alle unbeteiligten Zivilisten — darunter Frauen und Kinder — dorthin. Plötzlich explodierende Munitions- und Sprengstoffkisten führten jedoch zur Katastrophe. Die Kirche brannte gänzlich aus. Nur wenige der Unglücklichen konnten von deutschen Soldaten unter Einsatz ihres Lebens gerettet werden. Angaben aus der französischen Bevölkerung zufolge hatten kommunistische Exilspanier, die sich in der Kirche versteckt gehalten hatten, ohne Rücksicht auf die hier isolierten Menschen eine Sprengladung gezündet, um ihre Flucht zu verschleiern und das Depot dem Zugriff der Deutschen zu entziehen.

Entnommen aus:
Lothar Greil


GLORIA MUNDI

Hoover

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #17 am: 03.01.06 (10:04) »
Zitat
Nur wenige der Unglücklichen konnten von deutschen Soldaten unter Einsatz ihres Lebens gerettet werden

Sorry, aber diese Shcilderung hört sich denn doch eher wie eine Rechtfertigung an. Es gibt scheinbar tausende von Schilderungen, die aber eines zu sagen scheinen: Die Deutschen waren unschuldig?

Richtschuetze

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #18 am: 03.01.06 (10:53) »
Die Deutschen waren unschuldig?

nun Hoover Gegenfarge die Deutschen sind an allem Schuld?

Gruss

P.S aus meiner Sicht sind die einzigen Unschuldigen immer die Kinder! >:(

Hoover

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #19 am: 03.01.06 (10:58) »
Nein, die Deutschen sind sicher nicht an allem Schuld. Aber am Beispiel Oradour krampfhaft nach einer Unschuld der deutschen zu sichen (und so sieht es mittlerweile aus) ist lachhaft. Nichts entschuldigt den Mord an hunderten von Frauen und Kindern.

ebenso entschuldigt nichts den mord an den deutschen Soldaten.

Richtschuetze

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #20 am: 03.01.06 (11:04) »
nun Hoover dann sind wir beide einer Meinung! ;)

Gruss

P.S weder die Deutschen waren Unschuldig noch die Franzosen!

Wilden

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #21 am: 03.01.06 (14:22) »
Nein, die Deutschen sind sicher nicht an allem Schuld. Aber am Beispiel Oradour krampfhaft nach einer Unschuld der deutschen zu sichen (und so sieht es mittlerweile aus) ist lachhaft. Nichts entschuldigt den Mord an hunderten von Frauen und Kindern.

ebenso entschuldigt nichts den mord an den deutschen Soldaten.
Wenn die Schilderung von Perbandt stimmt, gab es keine Mord an an hunderten von Frauen und Kindern. Womit geklärt werden müsste, welche Schilderung der Ereignisse glaubhaft zutrifft.

Hoover

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #22 am: 03.01.06 (14:59) »
Richtig, aber die Schilderung, nachdem deutsche Soldaten unter einsatz ihres Lebens dort versuchten, Mneschen zu retten, ist doch eher unwahrscheinlich.

Und wenn nur 15 Zivilisten ermordet waren, so ist es doch ein Verbrechen.

uwys

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #23 am: 03.01.06 (16:15) »
@Hoover
warum ist das unwarhscheinlich?
Keine Macht den doofen!
www.deutsche-ehrenmale.de

Hoover

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #24 am: 03.01.06 (19:28) »
Wenn ein deutscher "Zeuge" dies aussagt, es sonst aber nicht verifiziert wird ist es für mich nichts als eine Schutzbehauptung.

Richtschuetze

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #25 am: 04.01.06 (06:07) »
Wenn ein deutscher "Zeuge" dies aussagt

nun Hoover verständlich aber was ein Franzose sagt muß genauso kritisch untersucht werden!

Gruss

P.S wobei diese Rettung auch Herbert Taege angibt!(Wo ist Abel/Askania verlag!)

Hoover

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #26 am: 04.01.06 (11:02) »
Tja, bei den Angaben involvierter ehemaliger SS-Männer wäre ich halt vorsichtig.

merlin61

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #27 am: 04.01.06 (14:49) »
Zitat
Tja, bei den Angaben involvierter ehemaliger SS-Männer wäre ich halt vorsichtig.
Wie ist dann die Aussage der Frau zu gewichten, die - laut eigener Aussage - aus
dem Kirchenfenster flüchtete und die von Geschosse noch getroffen worden sein soll ?

Im Prinzip ist die Glaubwürdigkeit der Anwesenden völlig irrelvant, ob eine Aussage
zum Tathergang von einem "mutmaslichen" Täter oder Opfer erfolgt, da mMn bisher
noch nicht einmal der genaue Ablauf der Ereignisse größtenteils bzw. sicher geklärt ist.


Kurz:
Da es mMn noch zu viele Widersprüche des genauen Ablaufs gibt, wäre diesen zu klären sicher wichtiger.
Anschließend kann man sich immer noch über den Wert der einzelnen Aussagen unterhalten / diskutieren.

Mutmaslichen Tätern die Glaubhaftigkeit abzusprechen und dafür die reinen Wahrheit der Opfer zu glauben,
dürfte aber wohl eher nicht zu einem Ergebnis führen, das der Realität zumindest sehr nahe kommt, denke ich.
Optimismus ist ein Mangel an Information.
Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung.

Ronny22

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #28 am: 04.01.06 (14:55) »
@Thema Tulle:

"...Der Sani gab zu, dass er eine Frau am Ortseingang von Tulle getötet hätte und bedauerte dieses Unglück. Seinem Bericht nach hatte er das Pfeifen der Geschosse gehört und geglaubt, dass man es auf ihn abgesehen hätte; so ließ er eine MPi-Garbe gegen ein verdächtiges Fenster los, hinter welchem aber nur eine harmlose Frau das Opfer ihrer Neugierde wurde. Wenn ich an den Sani zurückdenke, frage ich mich manchmal, ob er diese Frau nicht mit den 40 Deutschen, die von Partisanen umgebracht worden waren, begraben hat. ..."


"...Nur ein SD-Offizier unter ihnen schien noch jünger zu sein..."  Was machte ein SD-Offizier in Tulle??


...Eine Großrazzia war angeordnet worden, und alle männlichen Zivilisten zwischen 18 bis 45 Jahren sollten verhaftet werden. Die Razziastreifen wurden in Dreiergruppen eingeteilt: je 2 Deutsche und 1 Elsässer als Dolmetscher...

Schwachsinn....von wegen 120 Mörder und Mordhelfer ...  >:(

...Außer den Beamten waren aber auch gewisse Berufstätige wie Metzger, Bäcker und alle sonstigen Unentbehrlichen der Kommunalverwaltung entlassen worden. Der Hauptscharführer Kurz nahm mich mit zum Spieß, der mit den Unterführern unserer Kompanie eine Besprechung hielt. Es ging darum, einen Trupp für die Henkersarbeit zusammenzustellen, denn es war unterdessen ein Befehl gekommen, dass als Exempel für ganz Frankreich Repressalien vorzunehmen wären, und zwar durch Erhängen, was viel entehrender war als das Erschiessen. ...

...So hörte man also in Tulle, durch die Rührung des Feuerwehrmannes abreißend und abgelöst von einem Kollegen, wenn die Tränen erstickten, folgende Ankündigung:

"Franzosen, Einwohner von Tulle, aufgrund des unbeschreiblichen Mordes begangen an 40 deutschen Soldaten, durch kommunistische Partisanen, haben die deutschen Behörden angeordnet, dass 3 Franzosen den Tod eines jeden Deutschen mit dem Leben büßen müssen. Dies soll als Warnung für ganz Frankreich dienen.
120 Franzosen werden gehenkt!"


Also keine Märchen mehr von 120 hingerichteten Partisanen...120 arme Schweine die das Pech hatten nicht zu einer wichtigen Berufsgruppe zu gehören und im passenden Alter zu sein!!!


...Die Lautsprecheransage ist nicht identisch mit der öffentlichen Plakatierung, die ich nicht gesehen habe...


Quelle: Sadi Schneid "SS-Beutedeutscher  -  Weg und Wandlung eines Elsässers"
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Bertrand Russell

Ein guter Soldat ist nicht gewalttätig.
Ein guter Kämpfer ist nicht zornig.
Ein guter Gewinner ist nicht rachsüchtig.
Shaolin-Weisheit

merlin61

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Re: Oradour - Fortsetzung
« Antwort #29 am: 04.01.06 (17:27) »
Zitat
Ronny22 hat u.a. geschrieben:

[...] Also keine Märchen mehr von 120 hingerichteten Partisanen...120 arme Schweine die das Pech hatten nicht zu einer wichtigen Berufsgruppe zu gehören und im passenden Alter zu sein!!![...]
Könnte es nicht auch sein, dass MEHR als die 120 gefangen genommen wurden, die Restlichen aber womöglich deportiert wurden ?
Mir ist nur der Gedanke dabei gekommen, damit die auf dem Plakat angegeben Verhältnis der zu hängenden Franzosen "passte".

Wenn die Hingerichteten "größtenteils" Unschuldige waren - wie von dir angenommen - dann ist es mMn doch sehr verwunderlich,
das die beteiligten Ortsbehörden von Tülle diese als Mit- / Täter überhaupt bestimmen und damit auch zum Tode verurteilt haben.


Siehe dazu:
Zitat
Perbandt hat u.a. zitiert:

[...]Nach Wiedereinnahme des Städtchens Tülle — die SS-Panzeraufklä-rungsabteilung 2 verlor dabei 9 Tote und zahlreiche Verwundete — wurden mit Hilfe der französischen (!) Ortsbehörden 120 Mörder und Mordhelfer aus den Reihen der gefangenen und ortsfremden Partisanen dingfest gemacht und vor ein Standgericht gestellt. Über 99 Maquisards verhängten die Richter im Einklang mit dem international anerkannten Kriegsrecht das Todesurteil. [...]

Warum wurde eigentlich kein Verfahren gegen die Ortsbehörden bekannt, wenn diese doch den Tod von Unschuldige "MIT" zu verantworten hatten ?
Ich nehme an, es waren wohl doch nur sehr wenige oder sogar gar keine Unschuldigen darunter - zumindest würde ich dies daraus schlussfolgern.
Optimismus ist ein Mangel an Information.
Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung.