Willy Brandt, der vor dem Ghettodenkmal in Warschau niederkniete, tat das weder für die Polen, noch für die Juden. Er tat das für die Deutschen. Er wollte der Welt zeigen, dass sich die Deutschen gewandelt haben. Und die Welt hat ihm das abgenommen. Eigentlich würde ich gern die Reaktion der Deutschen auf diese Geste kennenFind ich schon ein starkes Stück, das man so einen Scheuklappenpolen, eine Plattform ,wie die Frankfurter Allgemeine einräumt. Da kannst du praktisch jeden Satz zerpflücken. "An was denken eigentlich junge Deutsche und Polen, wenn sie sich treffen heute???
Na an was wohl? Sicher nicht an Geschichte! Und falls ausnahmsweise mal was geschichtliches erwähnt wird, ist ohnehin kein "Verstehen" angesagt.
Und dann bejammert der alte Milizenpole, daß sich Schröder und Putin küssen. Naund?? Wowereit und Westerwelle küssen doch auch andere Männer....
Verträge schließen unter Umgehung von Polen wird aus bejammert...Polen ist nicht der Mittelpunkt der Erde, niemand in Deutschland muß erst ausgerechnet die Polen fragen, wenn man Verträge mit Hinz und Kunz abschließt!
Abgesehen von seinen verdrehten geschichtlichen Unsinn, kann man wohl nur die Frage mal beantworten, wie die Reaktion der Deutschen auf den Brandtkniefall waren.
Hauptsächlich Verständnislosigkeit auf der deutschen Opferseite(Volksdeutsche , Vertrieben usw) und betretener innerlicher Jubel, bei den Schuldkomplexlern, insgesamt eine entgegenkommende Geste ,um einen Schlußstrich zu ziehen. Da der polnische Anteil der Gesamtkriegsschuld eine unumstößliche Tatsache war, hätte Brandt sich den Kniefall ersparen können