Hallo Real, Grundsätzlich gebe ich dir zu deinem letzten Beitrag recht, nur ist vielleicht Charkow ein makaberes Beispiel zu der damaligen großen aber kurzen Freude der dort lebenden Bevölkerung.
Gerade Charkow steht kaum wie eine andere sowjetische Stadt für Kriegsverbrechen an Zivilisten und russischen Kriegsgefangenen von deutscher Seite aus.
Alleine während der Rückeroberung im Febr./März 1943 durch das SS-Panzerkorps ( Hausser ) geschahen schreckliche Dinge dort vor Ort.
Zivilisten deren Häuser wieder mit roten Fahnen geschmückt waren wurden darin lebendig verbrand, am Bahnhof von Charkow-Merefa ermordeten Angehörige der SS-Division „Das Reich“ 120 sowjetische Kriegsgefangene.
Die SS-Leibstandarte soll bei der Einnahme vom Armeekrankenhaus etwa 400 Verwundete der Offizierabteilung in ihren Betten erschossen haben.
Diese Straftaten waren auch Gegenstand der Verhandlungen im Nürnberger Prozess 1946 und es war alles andere als sowjetische Propaganda, ein Teil der Vorgänge von Chrakow 1943 wurden sogar von der Stuttgarter Staatsanwaltschaft noch bis 1973 verfolgt und Untersucht.