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Militärgeschichte => Waffen-SS, Allgemeine SS und Polizei => Thema gestartet von: sonntag am 04.09.20 (06:44)

Titel: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 04.09.20 (06:44)

Guten Tag,
Ich mochte Daten uber meinen 1911 geborenen Urgro?vater Sonntag August finden. 1944 ging er aus Polen an die Front, und die Familie wurde nach Deutschland in die Stadt Allendorf geschickt.
Ich stellte eine Anfrage an das Bundesarchiv und erhielt Informationen, dass Sontag in der SS war. Die letzte Erwahnung des Sonntag August 1945 aus der Stadt Lodz Polen.
Ich bin interessiert herauszufinden, wie sich sein Schicksal entwickelt hat und wo er in welcher Abteilung gedient hat.
(https://d.radikal.ru/d22/2009/df/ddb31d6da3a8t.jpg)
Aber WASt bestreitet, dass Sontag in der SS war. Keine Daten in der Registrierung und keine Token. Sie sagen, dies sei die Erfindung meiner Verwandten.
Mit freundlichen Gru?en, Alexander
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: Ronny22 am 05.09.20 (17:02)
Hallo Sonntag,

lese ich das richtig das dein Urgroßvater Ukrainer ist, bzw. Volksdeutscher?

Hast Du einfach an die WAST den Antrag gestellt die Akte deines Urgroßvaters in Kopien zu bekommen?
Du hast ja Name und Geburtsdatum, Geburtsort - damit sollte sich ja was finden lassen.


Welche Auskunft hat Dir die WAST denn gegeben???

Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: Balsi am 05.09.20 (19:39)
Hallo,

also das ist ja die Karte aus dem Bestand der Deutschen Dienststelle (WASt). Scheint mir eine Nachkriegskarte zu sein, demnach also keine Karte der WASt, sondern der Deutschen Dienststelle. Die Waffen-SS hatte zu Kriegzeiten eine eigene Auskunftsstelle die 1945 verbrannt ist. Demnach muss eine Zugehörigkeit zur Waffen-SS auch nicht im Bestand der Deutschen Dienststelle (WAST) nachweisbar sein.

Ich kann mir dazu aber nicht vorstellen, dass Mitarbeiter der Deutschen Dienststelle bzw. dem heutigen Bundesarchiv sich dahingehend äussern, dass die Waffen-SS-Zugehörigkeit eine Erfindung gewesen sei.

Als Anmerkung.. das Abbilden der Zentralen Personenkarte  aus dem Bestand des Bundesarchivs ist nicht erlaubt. Im Benutzungsantrag haben Sie sich dazu verpflichtet.
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 06.09.20 (14:03)
Hallo Sonntag,

lese ich das richtig das dein Urgroßvater Ukrainer ist, bzw. Volksdeutscher?

Hast Du einfach an die WAST den Antrag gestellt die Akte deines Urgroßvaters in Kopien zu bekommen?
Du hast ja Name und Geburtsdatum, Geburtsort - damit sollte sich ja was finden lassen.


Welche Auskunft hat Dir die WAST denn gegeben???

Hallo,
Mein Urgroßvater Sonntag ist ein ecnic Deutscher. Er wurde in der Ukraine in der Region Schytomyr im Dorf Sadki geboren. Die Familie bestand aus Deutschen, sie sprachen nur Deutsch. 1943 wird die Familie nach Wartheland Polen geschickt. Laut meiner Großmutter kam mein Vater in Militäruniform nach Hause. Sie lebten auch in der polnischen Stadt Yarocin. Im Sommer 1944 verabschiedete sich Sonntag von den Kindern, die Familie wurde sofort nach Allendorf geschickt. Soweit ich weiß, schrieb Sonntag August Briefe nach Hause ... und zu Hause wussten sie, dass es, soweit ich weiß, bereits Gerüchte gab, dass er in der SS war.
Hier ist die WAST Antwort-
BETREFF Genealogie
HIER Sonntag, August, geb. 02.02.1911 in Krasna-Retschka Bez. Shitomir
BEZUG Auskunft v. 04.11.2019
Auskunft v. 07/03/2020
Ihr Folgeanfrage v. 31.05.2020
ANLAGE / N.
Sehr geehrter Herr Alexander,
hiermit teile ich Ihnen gehört mit:
In den Erkennungsmarkenverzeichnnissen und Überwachungsungsmeldungen der
Truppenteile liegen über den oben Genannten keine Aufzeichnungen vor.
Die Ihnen mitgeteilten Ansichten, die von den Angehörigen im Rahmen des
Todeserklärungsverhandlungen v. 08/06/1992 beim Amtsgericht Dannenberg / Elbe.
Somit kann ich zu Ihren Fragen keine anderen treffen treffen.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
In der Stadt Dannenberg / Elbe lebt die Tochter von Sontag August.

Mit freundlichen Grüßen, Alexander
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 06.09.20 (14:49)
Hallo,

also das ist ja die Karte aus dem Bestand der Deutschen Dienststelle (WASt). Scheint mir eine Nachkriegskarte zu sein, demnach also keine Karte der WASt, sondern der Deutschen Dienststelle. Die Waffen-SS hatte zu Kriegzeiten eine eigene Auskunftsstelle die 1945 verbrannt ist. Demnach muss eine Zugehörigkeit zur Waffen-SS auch nicht im Bestand der Deutschen Dienststelle (WAST) nachweisbar sein.

Ich kann mir dazu aber nicht vorstellen, dass Mitarbeiter der Deutschen Dienststelle bzw. dem heutigen Bundesarchiv sich dahingehend äussern, dass die Waffen-SS-Zugehörigkeit eine Erfindung gewesen sei.

Als Anmerkung.. das Abbilden der Zentralen Personenkarte  aus dem Bestand des Bundesarchivs ist nicht erlaubt. Im Benutzungsantrag haben Sie sich dazu verpflichtet.
Hallo,
Ich sprach mit ihnen und sie weigerten sich kategorisch zuzugeben, dass Sontag August in der SS war.
Mit freundlichen Grüßen, Alexander
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: Ronny22 am 06.09.20 (18:21)
Existieren noch irgendwelche der Briefe die dein Urgroßvater nach Hause geschickt hat?

Besonders wichtig dabei wären die Umschläge...  ::)


Hast Du Dir diesen Beitrag zum Thema Personenrecherche mal angesehen???

http://forum.balsi.de/index.php/topic,229.0.html (http://forum.balsi.de/index.php/topic,229.0.html)

Vielleicht solltest Du auch mal hier versuchen Informationen zu finden....besonders auch den Abschnitt zu Polizei-Einheiten beachten...gut möglich das dein Verwandter auch in solche Einheit eingezogen worden ist.

https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Artikel/Benutzen/Hinweise-zur-Benutzung/Unterseiten-Militaer/Personenbez-Unterlagen-Militaer/benutzen-hinweise-militaerische-unterlagen-persbezogen.html (https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Artikel/Benutzen/Hinweise-zur-Benutzung/Unterseiten-Militaer/Personenbez-Unterlagen-Militaer/benutzen-hinweise-militaerische-unterlagen-persbezogen.html)




Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 06.09.20 (18:36)
Existieren noch irgendwelche der Briefe die dein Urgroßvater nach Hause geschickt hat?

Besonders wichtig dabei wären die Umschläge...  ::)


Hast Du Dir diesen Beitrag zum Thema Personenrecherche mal angesehen???

http://forum.balsi.de/index.php/topic,229.0.html (http://forum.balsi.de/index.php/topic,229.0.html)

Vielleicht solltest Du auch mal hier versuchen Informationen zu finden....besonders auch den Abschnitt zu Polizei-Einheiten beachten...gut möglich das dein Verwandter auch in solche Einheit eingezogen worden ist.

https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Artikel/Benutzen/Hinweise-zur-Benutzung/Unterseiten-Militaer/Personenbez-Unterlagen-Militaer/benutzen-hinweise-militaerische-unterlagen-persbezogen.html (https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Artikel/Benutzen/Hinweise-zur-Benutzung/Unterseiten-Militaer/Personenbez-Unterlagen-Militaer/benutzen-hinweise-militaerische-unterlagen-persbezogen.html)
Vielen Dank,
keine Briefe leider nein.
Ich denke auch, ich war bei der Polizei.
Ich möchte Informationen finden
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 06.09.20 (18:55)
Anfragen, die ich bereits gesendet habe, haben sogar eine Anfrage in Selka gestellt.
Ich glaube, ich kann ein kostenpflichtiges Abonnement unter https://www.ancestry.com/search/ kaufen. Möglicherweise gibt es Daten zu Wehrmachtssoldaten.
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 07.09.20 (19:15)
Hallo
Ich möchte 2 weitere Seiten aus Dokument 2119/214 zur Bewertung hinzufügen. Ich möchte Ihre Meinung wissen.
(https://b.radikal.ru/b43/2009/e6/f79628cf9ed5t.jpg) (https://b.radikal.ru/b43/2009/e6/f79628cf9ed5.jpg)
(https://c.radikal.ru/c26/2009/7d/dfa95a34b39ct.jpg) (https://c.radikal.ru/c26/2009/7d/dfa95a34b39c.jpg)
(https://a.radikal.ru/a13/2009/93/2ddd35cb804ct.jpg) (https://a.radikal.ru/a13/2009/93/2ddd35cb804c.jpg)

Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: Balsi am 08.09.20 (06:16)
Wenn in einem Archiv keine Informationen vorliegen, kann man keine Aussagen treffen!

Das hat mit Weigern nichts zu tun. Es gibt keine Hinweise auf eine SS-Zugehörigkeit in den Unterlagen des Bundesarchivs.
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 08.09.20 (06:22)
Wenn in einem Archiv keine Informationen vorliegen, kann man keine Aussagen treffen!

Das hat mit Weigern nichts zu tun. Es gibt keine Hinweise auf eine SS-Zugehörigkeit in den Unterlagen des Bundesarchivs.
Auf der Karte steht, dass er ein SS-Mann ist - ein Privatsoldat
Für mich ist es wichtig zu wissen, wie sich sein Schicksal entwickelt hat
Das heißt, es stellt sich heraus, dass der Urgroßvater nicht in der SS war?
Wie kann ich an dieser Suchsitzung teilnehmen?
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: Balsi am 09.09.20 (09:12)
Die Angabe "SS-Mann" wurde höchstwahrscheinlich dem Beschluss des Amtsgerichts entnommen. Dort anfragen und den beschluss erbitten auf welcher Basis da SS-Mann steht. Die WASt bzw. das Bundesarchiv hat darüber augenscheinlich keine Kenntnis.
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 09.09.20 (11:33)
Die Angabe "SS-Mann" wurde höchstwahrscheinlich dem Beschluss des Amtsgerichts entnommen. Dort anfragen und den beschluss erbitten auf welcher Basis da SS-Mann steht. Die WASt bzw. das Bundesarchiv hat darüber augenscheinlich keine Kenntnis.
Vielen Dank,
Ja, ich frage mich, warum sie SS geschrieben haben, wenn das Bundesarchiv keine Daten hat und es kein Token gibt. Wie gehe ich vor Gericht, um eine Anfrage zu stellen?
Ich verstehe, dass bereits 75 Jahre vergangen sind, aber ich bin interessiert zu wissen, wie sich das Schicksal von Sonntag August entwickelt hat.
Sie sehen, 1943 lebte die Familie Sonntag in Polen Warthegau, und dort wurden alle Deutschen registriert und die männliche Nichtansiedlung zu ihrem eigenen Dienst einberufen, weil das Gegebene noch da sein sollte.
Es gab Gerüchte über die SS. Denn je mehr ich, soweit ich weiß, Briefe von vorne schrieb.
Ich würde auch gerne wissen, warum die Daten zum Sonntag August aus der Stadt Lodz stammen, was er dort getan hat.
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: Rocky am 09.09.20 (12:26)
Hallo,

was soll dieses Hin und Her, ohne nützlichen Effekt für das Forum oder für den Suchenden.
Ich habe Verständnis, wenn Angehörige nach Taten und Verbleib von Verwandten suchen.

Doch sind solche Foren kaum in der Lage, Fragestellungen wie diese zu beantworten, wenn Bundesarchive, Kriegsgräberfürsorge oder andere Quellen keine/kaum genaue Angaben machen. Es dürften 6 Richtige sein, wenn ein Sammler gerade über diese Person oder den Landstrich Daten hat, woher auch immer.

Man kann fast sagen, je niedriger der Rang, umso schlechter ist die Ausbeute. Es gibt z.B. bei den höchsten Ordensträger unterhalb des Ritterkreuzes große Probleme die genauen Daten zu ermitteln, da hier das Bundesarchiv mittlerweile auch keine sichere Quelle mehr ist, dank Datenschutz.

Die wenigen Foren sollten nicht zur Familiensuche genutzt werden, sondern den Charakter Truppen- und Ordensgeschichte behalten.

Gruß
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 09.09.20 (14:48)
Hallo,

was soll dieses Hin und Her, ohne nützlichen Effekt für das Forum oder für den Suchenden.
Ich habe Verständnis, wenn Angehörige nach Taten und Verbleib von Verwandten suchen.

Doch sind solche Foren kaum in der Lage, Fragestellungen wie diese zu beantworten, wenn Bundesarchive, Kriegsgräberfürsorge oder andere Quellen keine/kaum genaue Angaben machen. Es dürften 6 Richtige sein, wenn ein Sammler gerade über diese Person oder den Landstrich Daten hat, woher auch immer.

Man kann fast sagen, je niedriger der Rang, umso schlechter ist die Ausbeute. Es gibt z.B. bei den höchsten Ordensträger unterhalb des Ritterkreuzes große Probleme die genauen Daten zu ermitteln, da hier das Bundesarchiv mittlerweile auch keine sichere Quelle mehr ist, dank Datenschutz.

Die wenigen Foren sollten nicht zur Familiensuche genutzt werden, sondern den Charakter Truppen- und Ordensgeschichte behalten.

Gruß
Ich verstehe, ich habe mich nach dem Archiv erkundigt, ich denke, sie werden eine Antwort geben. Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe.
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: Ronny22 am 10.09.20 (21:25)
Vielen Dank,
keine Briefe leider nein.
Ich denke auch, ich war bei der Polizei.
Ich möchte Informationen finden

Vielleicht nochmal bei der Familie nachfragen, ob nicht irgendwo noch Fotos (möglichst in Uniform) aufzutreiben sind?
Oder Briefe....es wird ja erwähnt das seine letzte Nachricht aus Lodz 1945 kam, müsste ja im Januar gewesen sein, weil Mitte Januar die Russen Lodz eroberten.

Anders kann man hier im Forum schlecht weiterhelfen. Wenn alle Stellen bisher verneint haben das der Mann registriert ist.

Wurden auch alle Anfragen mit beiden Schreibweisen des Namens gemacht???
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 12.09.20 (10:11)
Vielen Dank,
keine Briefe leider nein.
Ich denke auch, ich war bei der Polizei.
Ich möchte Informationen finden

Vielleicht nochmal bei der Familie nachfragen, ob nicht irgendwo noch Fotos (möglichst in Uniform) aufzutreiben sind?
Oder Briefe....es wird ja erwähnt das seine letzte Nachricht aus Lodz 1945 kam, müsste ja im Januar gewesen sein, weil Mitte Januar die Russen Lodz eroberten.

Anders kann man hier im Forum schlecht weiterhelfen. Wenn alle Stellen bisher verneint haben das der Mann registriert ist.

Wurden auch alle Anfragen mit beiden Schreibweisen des Namens gemacht???


Guten Tag,
Meine Großmutter sagte, dass ihre Stiefmutter als Kind sagte, dass Sontag August in der SS war, und als die Familie 1945 nach Russland zurückkehrte, gab es überhaupt keine Frage.
Ich weiß nichts über die Briefe, aber natürlich wäre es schön zu wissen, woher sie kommen, aber das ist bereits unmöglich.
Ja, im Archiv wurde bei Anfragen der Nachname sowohl am Sonntag als auch am Sontag unterschiedlich angegeben. Obwohl sie es hätten sein sollen, obwohl sie lange in Polen gelebt hatten, kam Sontag August in Uniform nach Hause. Es gab eine Volkszählung und es sollte Daten geben.
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: Balsi am 12.09.20 (16:55)
Daher beim DRK nach dem Registrierfall und bei  Amtsgericht nach dem beschluss fragen.

Oftmals suggerierte der Totenkopf = SS, aber es können auch Panzertruppen gewesen sein.
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 12.09.20 (17:00)
Daher beim DRK nach dem Registrierfall und bei  Amtsgericht nach dem beschluss fragen.

Oftmals suggerierte der Totenkopf = SS, aber es können auch Panzertruppen gewesen sein.
Ich habe eine Anfrage an das Rote Kreuz gestellt, aber es gibt immer noch keine Antwort https://www.drk.de
Es wurde auch gemunkelt, dass Sontag August in der SS-Division "Totenkopf" war.Soweit ich weiß, gab es in Polen die SS-Division "Totenkopf". Ich fand, dass die Daten in Polen Sonntag August von der NSDAP waren, ich stellte eine Anfrage, aber die Antwort kam, dass es angeblich nicht er war, ich kann Daten zu der Anfrage bereitstellen. Soweit ich weiß, gab es in Polen die SS-Division "Totenkopf". Ich fand, dass die Daten in Polen Sonntag August von der NSDAP waren, ich stellte eine Anfrage, aber die Antwort kam, dass es angeblich nicht er war, ich kann die Daten auf der Anfrage zur Inspektion bereitstellen.
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: Jürgen Fritsche am 13.09.20 (00:24)
Es wurde auch gemunkelt, dass Sontag August in der SS-Division "Totenkopf" war.Soweit ich weiß, gab es in Polen die SS-Division "Totenkopf".

Moin, "sonntag",

nicht die SS-Division "Totenkopf" und auch nicht die SS-Panzergrenadier-Division "Totenkopf", sondern erst die 3. SS-Panzer-Division "Totenkopf" kam aus dem Raum südöstlich von Targul - Frumos in Rumänien ab Juli bis etwa Ende 1944  durch Unterstellung zur Heeresgruppe Mitte in Ostpolen zum Einsatz und wurde dann nach Ungarn verlegt.

Anfang 1945 - der Zeitraum, um den es hier ausschließlich geht - war sie also nicht mehr im polnischen Raum!

SS-Mann August Sonntag, mit letzter Nachricht aus Lodz im Januar 1945 (dem Zeitraum mit der ab 12.01.1945 laufenden, alle deutschen Stellungen überrollenden sowjetischen Winteroffensive aus den Brückenköpfen Baranów, Pulawy sowie Warka und Magnuszew heraus, die Ronny oben auch schon ansprach), kann daher im Januar 1945 nicht bei der 3. SS-Panzer-Division "Totenkopf" gewesen sein, sondern dann eben bei einem anderen Truppenteil der Waffen-SS (nicht: SS! Wie schon mal erwähnt, ist die SS die Allgemeine SS als Parteiorganisation gewesen!)

Ich fand, dass die Daten in Polen Sonntag August von der NSDAP waren, ich stellte eine Anfrage, aber die Antwort kam, dass es angeblich nicht er war, ich kann die Daten auf der Anfrage zur Inspektion bereitstellen.

Ich habe mal die mir vorliegenden SS-Mitgliedsnummern bis Ende (Nr. 500 436) durchsucht, bei denen auch NSDAP-Nummern angegeben sind - enthalten sind insgesamt 6 Personen namens Sonntag, aber kein August Sonntag / Sontag / Zontag dabei.
Das will aber (von der unbekannten Vollständigkeit der Datenbank her) nichts heißen ...

Wie Ronny schon feststellte, können wir hier sicher nichts weiter zu Deiner Suche beitragen. Verfolge daher die Nachforschungen beim DRK-Suchdienst, Standesämtern und Gerichten.
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 13.09.20 (04:57)
Es wurde auch gemunkelt, dass Sontag August in der SS-Division "Totenkopf" war.Soweit ich weiß, gab es in Polen die SS-Division "Totenkopf".

Moin, "sonntag",

nicht die SS-Division "Totenkopf" und auch nicht die SS-Panzergrenadier-Division "Totenkopf", sondern erst die 3. SS-Panzer-Division "Totenkopf" kam aus dem Raum südöstlich von Targul - Frumos in Rumänien ab Juli bis etwa Ende 1944  durch Unterstellung zur Heeresgruppe Mitte in Ostpolen zum Einsatz und wurde dann nach Ungarn verlegt.

Anfang 1945 - der Zeitraum, um den es hier ausschließlich geht - war sie also nicht mehr im polnischen Raum!

SS-Mann August Sonntag, mit letzter Nachricht aus Lodz im Januar 1945 (dem Zeitraum mit der ab 12.01.1945 laufenden, alle deutschen Stellungen überrollenden sowjetischen Winteroffensive aus den Brückenköpfen Baranów, Pulawy sowie Warka und Magnuszew heraus, die Ronny oben auch schon ansprach), kann daher im Januar 1945 nicht bei der 3. SS-Panzer-Division "Totenkopf" gewesen sein, sondern dann eben bei einem anderen Truppenteil der Waffen-SS (nicht: SS! Wie schon mal erwähnt, ist die SS die Allgemeine SS als Parteiorganisation gewesen!)

Ich fand, dass die Daten in Polen Sonntag August von der NSDAP waren, ich stellte eine Anfrage, aber die Antwort kam, dass es angeblich nicht er war, ich kann die Daten auf der Anfrage zur Inspektion bereitstellen.

Ich habe mal die mir vorliegenden SS-Mitgliedsnummern bis Ende (Nr. 500 436) durchsucht, bei denen auch NSDAP-Nummern angegeben sind - enthalten sind insgesamt 6 Personen namens Sonntag, aber kein August Sonntag / Sontag / Zontag dabei.
Das will aber (von der unbekannten Vollständigkeit der Datenbank her) nichts heißen ...

Wie Ronny schon feststellte, können wir hier sicher nichts weiter zu Deiner Suche beitragen. Verfolge daher die Nachforschungen beim DRK-Suchdienst, Standesämtern und Gerichten.

Guten Tag,
Vielen Dank für die Klarstellungen in der Antwort. Ich denke, ich werde bald Antworten auf Anfragen aus dem Archiv erhalten und alles im Forum veröffentlichen.
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 13.09.20 (09:15)
Als ich diese oben angegebenen Dokumente erhielt, stand in dem Brief:

Sehr geehrter Herr Alexander,

anbei die Auskunft inkl. Anlage zu Ihrer o.a. Bedenken (siehe Anhang).

als Anlage erhalten Sie die Personenkarteikarte B 563 /
1 KARTEI / S - 2119/214).
Wie er sieht, liegt hier keine Meldungen und Aufzeichnungen über seine
Arbeitsdienst vor, Arbeitslosen in Lodz.
Ich beziehe mich auf die Abteilung BE, Finckensteinallee 63,
12205 Berlin (berlin@bundesarchiv.de).

Ich habe eine Anfrage an (berlin@bundesarchiv.de gesendet
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 17.09.20 (08:35)
Guten Tag,
Ich habe versucht, auf Sonntag August unter https://www.ancestry.de nach Daten zu suchen. Ich habe ein Abonnement für 2 Euro gekauft, aber das Abonnement ist begrenzt.
Ich habe den Abschnitt durchgesehen - Deutschland, im Kampf gefallene Soldaten, 1939-1948
Soweit ich weiß, gibt es nur Daten Identifikationsnummer G-A ...... und nur Daten - Ursprüngliche Daten: Kartei der Verlust- und Grabmeldungen gefallener deutscher Soldaten 1939-1945 (-1948), Bundesarchiv B 563-2 Kartei. Berlin, Deutschland: Deutsches Bundesarchiv.
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: Jürgen Fritsche am 18.09.20 (01:57)
Ich habe versucht, auf Sonntag August unter https://www.ancestry.de nach Daten zu suchen. Ich habe ein Abonnement für 2 Euro gekauft, aber das Abonnement ist begrenzt.
Ich habe den Abschnitt durchgesehen - Deutschland, im Kampf gefallene Soldaten, 1939-1948
Soweit ich weiß, gibt es nur Daten Identifikationsnummer G-A ...... und nur Daten - Ursprüngliche Daten: Kartei der Verlust- und Grabmeldungen gefallener deutscher Soldaten 1939-1945 (-1948), Bundesarchiv B 563-2 Kartei. Berlin, Deutschland: Deutsches Bundesarchiv.

Moin, "sonntag",

man muß die damalige militärische Situation ab Januar 1945 begreifen! Da August Sonntag offensichtlich ja im Januar 1945 seine letzte Nachricht aus Lodz abgegeben hatte und seither spurlos verschwunden ist, ohne daß außerdem seine genaue Truppenzugehörigkeit bekannt ist, ist es äußerst fraglich, daß von seiner damaligen Einheit überhaupt eine Verlust- und Grabmeldung erfolgte, also auch keine entsprechende Karte existiert.

Die ab dem 12.01.1945 gestartete Offensive der Roten Armee ließ den deutschen Truppen westlich der Weichsel und auch auf der weiteren Flucht zurück keine Chance, in gewohnter Weise überhaupt noch ordentlich und bürokratisch reagieren zu können - die Devise hieß im Prinzip nur noch "Rette sich, wer kann". Die deutschen Verbände westlich der Weichsel waren weitgehend völlig zerschlagen oder vernichtet worden, sich verzweifelt nach Westen durchschlagende, übriggebliebene Truppenteile waren mit den Resten anderer Einheiten bunt durcheinandergewürfelt - wer wollte oder konnte da noch Truppen- oder Verlustmeldungen erstellen, die dann in diesem Chaos ja auch noch nach Berlin gebracht werden und dort auch eintreffen mußten?

Zum Verständnis der damaligen aussichtslosen Lage am Weichselbogen kannst Du Dir auf meinen Seiten mal eine Vermißtensuche (http://www.genealogie-fritsche.de/vermisste.htm) nach dem Bruder eines mittlerweile leider auch schon vor über 11 Jahren verstorbenen Freundes durchlesen, den ich viele Jahre lang bei seiner letztlich vergeblichen Suche nach seinem Bruder Hans-Jürgen Becker unterstützte.

Im Buch von Heinz Magenheimer "Die Abwehrschlacht an der Weichsel 1945" findest Du bei Interesse noch mehr Informationen.

Wikipedia schreibt nur kurz zur Geschichte von Lodz (dt.: Litzmannstadt) im Januar 1945:  "Die letzte Ausgabe der Litzmannstädter Zeitung erschien am 17. Januar 1945 und enthielt keinerlei Hinweise auf eine Evakuierung der Zivilbevölkerung. Dabei hatte bereits am 16. Januar 1945, etwa um 19 Uhr das Fliegerbombardement der Roten Armee auf Litzmannstadt begonnen. Am 19. Januar trafen die ersten sowjetischen Soldaten in der Stadt ein".

Es gibt eine zweiteilige deutsche Fernseh-Dokumentation zum Kriegsende im Osten, u. a. an der Weichsel. Darin kamen auch sowjetische Veteranen zu Wort. Sie erklärten, daß von der Roten Armee anfangs deutsche Gefangene oft entweder sofort bei ihrer Gefangennahme erschossen wurden oder anschließend von den Bewachern irgendwo auf dem Weg zu einem der Sammellager. Erst als man in den Sammellagern nach Tagen feststellte, daß bei ihnen kaum die erwartete Anzahl an deutschen Kriegsgefangenen abgeliefert wurde, wurde deren Verbleib nachgeforscht und dabei eben festgestellt, daß die sowjetischen Fronttruppen sie meist einfach erschossen hatten. Ab da wurden wirksame Kontrollmechanismen und Begleitpapiere eingeführt, die das heimliche Erschießen der deutschen Soldaten an der Front oder auf dem Weg in die Lager verhinderten.

Das erklärt, weshalb noch so viele Schicksale ungeklärt sind und auch ungeklärt bleiben werden. Sowohl Hans-Jürgen Becker als auch August Sonntag könnte es durchaus auch so ergangen sein ...
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 18.09.20 (04:40)
Ich habe versucht, auf Sonntag August unter https://www.ancestry.de nach Daten zu suchen. Ich habe ein Abonnement für 2 Euro gekauft, aber das Abonnement ist begrenzt.
Ich habe den Abschnitt durchgesehen - Deutschland, im Kampf gefallene Soldaten, 1939-1948
Soweit ich weiß, gibt es nur Daten Identifikationsnummer G-A ...... und nur Daten - Ursprüngliche Daten: Kartei der Verlust- und Grabmeldungen gefallener deutscher Soldaten 1939-1945 (-1948), Bundesarchiv B 563-2 Kartei. Berlin, Deutschland: Deutsches Bundesarchiv.

Moin, "sonntag",

man muß die damalige militärische Situation ab Januar 1945 begreifen! Da August Sonntag offensichtlich ja im Januar 1945 seine letzte Nachricht aus Lodz abgegeben hatte und seither spurlos verschwunden ist, ohne daß außerdem seine genaue Truppenzugehörigkeit bekannt ist, ist es äußerst fraglich, daß von seiner damaligen Einheit überhaupt eine Verlust- und Grabmeldung erfolgte, also auch keine entsprechende Karte existiert.

Die ab dem 12.01.1945 gestartete Offensive der Roten Armee ließ den deutschen Truppen westlich der Weichsel und auch auf der weiteren Flucht zurück keine Chance, in gewohnter Weise überhaupt noch ordentlich und bürokratisch reagieren zu können - die Devise hieß im Prinzip nur noch "Rette sich, wer kann". Die deutschen Verbände westlich der Weichsel waren weitgehend völlig zerschlagen oder vernichtet worden, sich verzweifelt nach Westen durchschlagende, übriggebliebene Truppenteile waren mit den Resten anderer Einheiten bunt durcheinandergewürfelt - wer wollte oder konnte da noch Truppen- oder Verlustmeldungen erstellen, die dann in diesem Chaos ja auch noch nach Berlin gebracht werden und dort auch eintreffen mußten?

Zum Verständnis der damaligen aussichtslosen Lage am Weichselbogen kannst Du Dir auf meinen Seiten mal eine Vermißtensuche (http://www.genealogie-fritsche.de/vermisste.htm) nach dem Bruder eines mittlerweile leider auch schon vor über 11 Jahren verstorbenen Freundes durchlesen, den ich viele Jahre lang bei seiner letztlich vergeblichen Suche nach seinem Bruder Hans-Jürgen Becker unterstützte.

Im Buch von Heinz Magenheimer "Die Abwehrschlacht an der Weichsel 1945" findest Du bei Interesse noch mehr Informationen.

Wikipedia schreibt nur kurz zur Geschichte von Lodz (dt.: Litzmannstadt) im Januar 1945:  "Die letzte Ausgabe der Litzmannstädter Zeitung erschien am 17. Januar 1945 und enthielt keinerlei Hinweise auf eine Evakuierung der Zivilbevölkerung. Dabei hatte bereits am 16. Januar 1945, etwa um 19 Uhr das Fliegerbombardement der Roten Armee auf Litzmannstadt begonnen. Am 19. Januar trafen die ersten sowjetischen Soldaten in der Stadt ein".

Es gibt eine zweiteilige deutsche Fernseh-Dokumentation zum Kriegsende im Osten, u. a. an der Weichsel. Darin kamen auch sowjetische Veteranen zu Wort. Sie erklärten, daß von der Roten Armee anfangs deutsche Gefangene oft entweder sofort bei ihrer Gefangennahme erschossen wurden oder anschließend von den Bewachern irgendwo auf dem Weg zu einem der Sammellager. Erst als man in den Sammellagern nach Tagen feststellte, daß bei ihnen kaum die erwartete Anzahl an deutschen Kriegsgefangenen abgeliefert wurde, wurde deren Verbleib nachgeforscht und dabei eben festgestellt, daß die sowjetischen Fronttruppen sie meist einfach erschossen hatten. Ab da wurden wirksame Kontrollmechanismen und Begleitpapiere eingeführt, die das heimliche Erschießen der deutschen Soldaten an der Front oder auf dem Weg in die Lager verhinderten.

Das erklärt, weshalb noch so viele Schicksale ungeklärt sind und auch ungeklärt bleiben werden. Sowohl Hans-Jürgen Becker als auch August Sonntag könnte es durchaus auch so ergangen sein ...

Guten Tag,
Es wird für mich sehr interessant sein, die beschriebenen Fakten zu lesen und zu studieren.
Ich stimme Ihnen zu, dass vielleicht die letzte Nachricht von Sontag August aus der Stadt Lodz kam und daher beschlossen wurde, dass er zum Zeitpunkt der Offensive der sowjetischen Armeen dort war.
Vielleicht zumindest ein wenig, aber ich werde herausfinden können, wie sich das Schicksal von Sontag August entwickelt hat.
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 18.09.20 (16:28)
Guten Tag,
Vielen Dank für die bereitgestellten Informationen. Ich habe http://www.genealogie-fritsche.de/vermisste.htm gelesen und mich entschlossen, https://de.wikipedia.org/wiki/214._Infanterie-Division_(Wehrmacht) zu lesen.
Vielleicht war auch Sonntag August auf dem Dokument mit der Unterschriftennummer S2119/214 dabei. Vielleicht hat 214 etwas mit der Division zu tun
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: Ronny22 am 18.09.20 (21:00)
Ist denn der Name definitiv Augst Sonntag, nicht das es noch mehrere Vornamen gab und August vielleicht nur der Zweitname war!?
Sowas war ja damals üblich...

In der Online-Gräbersuche gibt es einige Personen mit Nachnamen Sonntag und Geburtsjahrgang 1911, wenn man sich dann auf den Todes-/Vermisstenzeitraum 1945 beschränkt, kommen da ja einige infrage.

Augenscheinlich nur Einer davon war Angehöriger der Waffen-SS, Oberscharführer Georg Sonntag - aber dieser fiel in Kroatien...und stammte aus Siebenbürgen Rumänien.

Valea Viilor - zu deutsch Wurmloch....


https://www.volksbund.de/graebersuche/detailansicht.html?tx_igverlustsuche_pi2%5Bgid%5D=13b6d13c05e2872785977f7534b550ef&cHash=11cf46b880bd6ae9cbd2ca2fdd1e66f7 (https://www.volksbund.de/graebersuche/detailansicht.html?tx_igverlustsuche_pi2%5Bgid%5D=13b6d13c05e2872785977f7534b550ef&cHash=11cf46b880bd6ae9cbd2ca2fdd1e66f7)

Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: Jürgen Fritsche am 19.09.20 (00:20)
Guten Tag,
Vielen Dank für die bereitgestellten Informationen. Ich habe http://www.genealogie-fritsche.de/vermisste.htm gelesen und mich entschlossen, https://de.wikipedia.org/wiki/214._Infanterie-Division_(Wehrmacht) zu lesen.
Vielleicht war auch Sonntag August auf dem Dokument mit der Unterschriftennummer S2119/214 dabei. Vielleicht hat 214 etwas mit der Division zu tun

Moin, "sonntag",

das von mir angeführte Schicksal der 214. Inf.Div. ist doch nur ein Beispiel für die ungeheure Militär-Lawine, die dort ab dem 12. Januar 1945 über die deutschen Truppen hereinbrach!

Diese Division war auch nie im Raum Lodz, sie war von 1940 bis Anfang 1944 in Norwegen und kam erst nach ihrer Verlegung an die Ostfront Anfang 1944 über den Raum Narwa und Weißrußland im August 1944 an die Weichsel!

"214" auf der Karte ist nur ein Sortierungs- und Ablage-Verweis! Reiner Zufall!
Wenn das Sortiermerkmal "214" etwas damit zu tun gehabt hätte, läge dem Bundesarchiv ja seit langem ein Bezug zur 214. Inf.Div. vor und Du und wir alle hier wüßten ja längst Bescheid! Dann stünde die 214. Inf.Div. ja im Klartext auf der Karte!

Es gibt bis jetzt keinerlei Anlaß, anzunehmen, daß August Sonntag ihr angehörte, insbesondere auch wegen seiner vermuteten Zugehörigkeit zu einer Einheit der Waffen-SS.
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 19.09.20 (04:36)
Ist denn der Name definitiv Augst Sonntag, nicht das es noch mehrere Vornamen gab und August vielleicht nur der Zweitname war!?
Sowas war ja damals üblich...

In der Online-Gräbersuche gibt es einige Personen mit Nachnamen Sonntag und Geburtsjahrgang 1911, wenn man sich dann auf den Todes-/Vermisstenzeitraum 1945 beschränkt, kommen da ja einige infrage.

Augenscheinlich nur Einer davon war Angehöriger der Waffen-SS, Oberscharführer Georg Sonntag - aber dieser fiel in Kroatien...und stammte aus Siebenbürgen Rumänien.

Valea Viilor - zu deutsch Wurmloch....


https://www.volksbund.de/graebersuche/detailansicht.html?tx_igverlustsuche_pi2%5Bgid%5D=13b6d13c05e2872785977f7534b550ef&cHash=11cf46b880bd6ae9cbd2ca2fdd1e66f7 (https://www.volksbund.de/graebersuche/detailansicht.html?tx_igverlustsuche_pi2%5Bgid%5D=13b6d13c05e2872785977f7534b550ef&cHash=11cf46b880bd6ae9cbd2ca2fdd1e66f7)
Guten Tag,
Vielen Dank für Ihre Hilfe bei der Suche nach Daten zum Sontag Augusta. Ich habe mir auch diese Seite angesehen, alles ist möglich, ich schließe keine Möglichkeit aus, Daten auf Sonntag anzuzeigen. Ich schrieb ihnen per E-Mail und erhielt eine Antwort:
service@volksbund.de
Wir haben Sie um Mitteilung jedes Vor- und Nachnamen sowie unsere gebissen
postalische Adresse, damit wir diese in unserer Datenbank mit Steuern
Verwandigene "Verwandte" können. Nur so können wir reparieren, dass Sie
bei eventuellen Sachstandsänderungen, z.B. an welche einer anstehenden
Gedenkveranstaltung auf dem Friedhof etc. werden werden.

Sollten Ihnen Dokumente über den Gesuchten Rechte, z.B. Todesordner
Verlustmitteilung der Einheit usw., wie wir uns wissen, wenn Sie uns
diese auch über bedingten.
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 19.09.20 (04:43)
Guten Tag,
Vielen Dank für die bereitgestellten Informationen. Ich habe http://www.genealogie-fritsche.de/vermisste.htm gelesen und mich entschlossen, https://de.wikipedia.org/wiki/214._Infanterie-Division_(Wehrmacht) zu lesen.
Vielleicht war auch Sonntag August auf dem Dokument mit der Unterschriftennummer S2119/214 dabei. Vielleicht hat 214 etwas mit der Division zu tun

Moin, "sonntag",

das von mir angeführte Schicksal der 214. Inf.Div. ist doch nur ein Beispiel für die ungeheure Militär-Lawine, die dort ab dem 12. Januar 1945 über die deutschen Truppen hereinbrach!

Diese Division war auch nie im Raum Lodz, sie war von 1940 bis Anfang 1944 in Norwegen und kam erst nach ihrer Verlegung an die Ostfront Anfang 1944 über den Raum Narwa und Weißrußland im August 1944 an die Weichsel!

"214" auf der Karte ist nur ein Sortierungs- und Ablage-Verweis! Reiner Zufall!
Wenn das Sortiermerkmal "214" etwas damit zu tun gehabt hätte, läge dem Bundesarchiv ja seit langem ein Bezug zur 214. Inf.Div. vor und Du und wir alle hier wüßten ja längst Bescheid! Dann stünde die 214. Inf.Div. ja im Klartext auf der Karte!

Es gibt bis jetzt keinerlei Anlaß, anzunehmen, daß August Sonntag ihr angehörte, insbesondere auch wegen seiner vermuteten Zugehörigkeit zu einer Einheit der Waffen-SS.
Guten Tag,
Ich verstehe, ich habe gerade angenommen, danke für Ihre Hilfe.
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 27.11.20 (06:35)
Guten Tag,

Ich habe eine Antwort vom Bundesarchiv erhalten:

Für die Entscheidung der Staatsangehörigkeit des Gesuchten ist das Bundesarchiv nicht zuständig. Ich bitte Sie, von weiteren Fragen und dem Bundesarchiv betreffend August Sonntag abberufen. Ich bitte Sie müssen um sich darum kümmern, dass ich diese dann, auch die der anderen der hier der folgenden Rechte, die nicht gehört.



Sie baten darum, keine Anfrage mehr für ... Suchanfragen zu stellen. Und für andere Anfragen Schweigen
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: Ronny22 am 29.11.20 (16:39)
Kannst Du den Text vom Bundesarchiv mal hier reinkopieren???
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 29.11.20 (18:08)
Kannst Du den Text vom Bundesarchiv mal hier reinkopieren???
Hallo.
https://ibb.co/9VqxTXT (https://ibb.co/9VqxTXT)
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: Ronny22 am 29.11.20 (19:59)
So ist das für alle verständlicher...


(https://i.ibb.co/KL9tqZq/2020-11-27-235115.png)


Warum wolltest Du von Bundesarchiv die Nationalität deines Urgroßvaters feststellen lassen? Herrscht darüber in der Familie Unklarheit?

Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 30.11.20 (05:34)
So ist das für alle verständlicher...


(https://i.ibb.co/KL9tqZq/2020-11-27-235115.png)


Warum wolltest Du von Bundesarchiv die Nationalität deines Urgroßvaters feststellen lassen? Herrscht darüber in der Familie Unklarheit?

Guten Tag,
Vielleicht haben sie mich missverstanden, aber ich suchte nach Daten über meinen Urgroßvater. Die Familie Sonntag lebte in Polen. 1944 verabschiedete sich Sonntag August von seiner Familie und ging an die Front. Die Familie Sonntag wurde in Allendorf nach Deutschland transportiert. Briefe vom Sonntag August kamen nach Hause. Alle Daten aus den Worten meiner Großmutter und ihrer Schwester. Ich bin interessiert zu wissen, wie sich das Schicksal von Sonntag August entwickelt hat. Entschuldigung für mein Deutsch
Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: Ronny22 am 04.12.20 (20:40)
Um irgendwas herauszufinden braucht es Briefe, inkl. der Umschläge, Fotos etc. .... ohne all das ist das stochern im Nebel.

Wurde August Sonntag eingezogen oder meldete er sich freiwillig?

Titel: Re: Suche meinen Urgroßvater Sonntag August 02.02.1911
Beitrag von: sonntag am 09.12.20 (05:26)
Um irgendwas herauszufinden braucht es Briefe, inkl. der Umschläge, Fotos etc. .... ohne all das ist das stochern im Nebel.

Wurde August Sonntag eingezogen oder meldete er sich freiwillig?
Ich weiß nicht, vielleicht habe ich nicht einmal gedient, aber ich weiß nicht, wohin sie ihn geschickt haben. Es gibt keine Daten über seinen Dienst im BUNDESARKHIV. Mein Ziel war es einfach herauszufinden, wie sich das Schicksal eines Menschen entwickelt hat. Aber ich habe nichts gefunden