Forum für deutsche Militärgeschichte
Militärgeschichte => Recherche => Thema gestartet von: Nightwish am 22.06.18 (11:23)
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Hallo Leute,
da meine Familie im Zweiten Weltkrieg auch Verluste zu verzeichnen hatte und keine Soldbücher und Wehrpässe mehr vorhanden sind, ist die Frage aufgekommen, was mit den Dokumenten passierte, wenn ein Soldat fiel.
Gut, wenn er nicht geborgen werden konnte, ist das klar. Aber was passierte mit den Dokumenten, wenn der Soldat im Lazarett verstirbt oder im Feld beigesetzt wird? Und wo könnten die Papiere heute sein? Bei der WASt? Beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge?
Die Frage stellt sich auch bei der Gefangennahme durch Alliierte Truppen. Aus dem amerikanischen Bereich kenne ich Einträge der Gefangennahme und Entlassung. Aber das ist sicher nicht generell so gewesen...
Beste Grüße
Nightwish
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Hallo Nightwish,
wenn sowas vorhanden ist, dann sicherlich mit hoher Wahrscheinlichkeit bei der WASt. Allerdings sind Wehrpässe usw. Teil des Wehrstammbuches und da haben nur wenige "überlebt". Wenn dann bei der WASt anfragen.
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Hallo Balsi,
vielen Dank für die Auskunft!
Wenn man eine personenbezogene Anfrage bei der WASt stellt, bekommt man den Pass mitgeliefert?
Gruß
Nightwish
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Eigentlich nicht, du erhälst nur eine Auflistung, also sowas wie den militärischen Lebenslauf....
Jedenfalls wars bisher bei mir so
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Moin,
eigentlich erhälst Du, sofern Du auskunftberechtigt bist, eine Ablichtung der Dokumente.
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Danke. Dann ist bei meinen Verwandten wohl nichts erhalten, wenn ich keine Kopien erhalten habe...