Forum für deutsche Militärgeschichte
Interna => Fotos => Thema gestartet von: Sturm am 06.10.08 (14:16)
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Hallo ,
bin von meinen dritten Griechenland Urlaub zurück. Diesmal war ich auf der Insel Zakyntos. Zwecks Tauchen- Karetta Karetta.
Dabei habe ich an unseren Strand diesen Bunker gesehen und für Euch zwei Bilder gemacht. Von außen u. innen.
Gruß Wolfgang.
(http://s6.directupload.net/images/081006/ogrt4bxx.jpg)
(http://s5.directupload.net/images/081006/38hpz8dn.jpg)
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Hier den Bunker von innen etwas größer .
(http://s1b.directupload.net/images/081006/omc93b5w.jpg)
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Na, der sieht aber doch recht wacklig aus......
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Den Bunker hättest Du mal von unten sehen sollen :o :o ::) ::)! Oben war das Gelände mit einen Drahtzaun abgesperrt. Aber das störte keinen.... ;D.
Gruß Wolle.
P.s. Ich vermisse das schöne Wetter ;D !
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hast Du was erfahren von wann der Bunker ist? stammt er aus der Zeit der italienischen Besatzung?
Ich kann mir schwer vorstellen dass er von den Griechen konstruiert wurde. Von wem soll die Insel bedroht sein ???
Ich nehme an der Boden unter dem Bunker muss irgendwannmal abgerutscht sein.
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Hallo byron,
leider konnte mir keiner was zu den Bunker sagen. Ja, der Bunker hängt über den Felsen .Man meint der stürtzt demnächst ab. Wahrscheinlich halten aber lange Bewährungseisen , die wagerecht zum Berg liegen ,den Bunker.
Deutsche Soldaten waren wohl auf der Insel. Aber glaube nicht,daß die den gebaut haben. Es war auch nur ein kleiner Eingang da. Man mußte auf allen "vieren" ::) ;reinkrichen.
Gruß Wolfgang.
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Vermutlich ist der oben abgebildete Bunker ein Relikt aus dem über dreijährigen Griechischen Bürgerkrieg!!! (1946-1949)
(Quelle (http://de.wikipedia.org/wiki/Griechischer_B%C3%BCrgerkrieg))
Das Absacken des Felsens ist auf ein schweres Erdbeben am 12.08.1953 zurückzuführen.
Dabei wurden fast alle Gebäude der Ortschaften auf Zakynthos
und auch die Zakynthos-Hauptstadt fast vollständig zerstört.
Deshalb gibt es auf der Insel Zakynthos fast keine Häuser, die älter als 60 Jahre sind.
Gefunden im Netz:
(http://farm1.static.flickr.com/63/178475746_cae9c777f9.jpg?v=0)
Quelle (http://flickr.com/photos/joelveitch/178475746/)
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So, noch ein Bild von einen Denkmal auf Zakyntos.Eventuell kann Byron das mal übersetzen ::) :).
Gruß Wolfgang.
(http://s3b.directupload.net/file/d/1589/s6tj7bjt_jpg.htm)
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(http://img231.imageshack.us/img231/8903/dcvwzisver7.jpg) (http://imageshack.us)
(http://img231.imageshack.us/img231/dcvwzisver7.jpg/1/w2272.png) (http://g.imageshack.us/img231/dcvwzisver7.jpg/1/)
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Hier eine verkleinerte Ansicht:
(http://img399.imageshack.us/img399/9505/dcvwzisver702cu1.jpg)
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Danke Andreas !
Das Bild sollte nicht so groß sein. Ich und die Technik mit den Bildern... ;D ??? ::) ;) ;).
Gruß Wolle.
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Auf dem Schild (wo man weniger als die Hälfte sieht) vermute ich folgendes: Wachturm 3 Km.
Auf dem anderen Bild (Denkmal)
I tan I epi tas (ή ταν ή επί τας) : das ist ein altspartanischer Spruch. Wenn der Sohn in den Krieg zog, gab ihm die Mutter sein Schild und sagte ihm das obige, was bedeutet,
enwedert mit oder drauf, also enrweder mit dem Schild zurückkommen oder tot auf dem Schild. Den Schild wegzuwerfen und wegrennen war die grösste Schande. Heute noch "Ripsaspis" d.h. der Jenige der den Schild wegwirft ist die Bezeichnung des feigen Mannes.
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Hier was ähnliches
(http://i127.photobucket.com/albums/p148/tesapsides/index.jpg)
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Danke Byron ,
für die Übersetzung . Ich meinte nur die Übersetzung ,die zwischen den beiden kleinen Platten 1940 u. 1821 . Was für ein
Zusammenhang besteht da ? 1821 was war da los ?
Übrigens , finde den Spruch gut. Der sagt was aus : entweder mit , oder drauf .
Danke Wolle.
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Hallo Wolle,
1940 Tepeleni
Am 28 oktober 1940 (Nationalfeiertag) haben die Italiener unser Land angegriffen (ein Tag wie übermorgen). Tepeleni war eine der ersten albanischen Städte die unsere Armee dann eroberte.
1821 Am 25. März dieses Jahres (ein zweiter Nationalfeiertag) hat die Revolution der Griechen gegen das Ottomanische Reich begonen, nach einer Sklaverei von 400 Jahren.
Der Text dazwischen ist die erste Strophe der Nationalhymne, die sogenannte "Hymne zur Freiheit".
Freiheitshymne
Ich erkenn' dich an der Schärfe
deines Schwerts, der furchtbaren,
ich erkenn' dich an dem Blicke
der mit Kraft die Erde misst.
Von den heiligen Gebeinen
der Hellenen auferweckt
und, wie einst, nun stark geworden,
Freiheit, Freiheit, sei gegrüßt!
Dort im Grabe eingeschlossen,
eingeschüchtert und betrübt,
wartetest du auf die Stimme,
die dir sage "Komm zurück!"
Dieser Tag ließ auf sich warten,
es war alles totenstill,
alles war durch Angst verdunkelt,
Knechtschaft deckte alles zu.
Unglückliche, Trost alleine blieb
dir die Erinnerung an die längst
vergangene Größe, die erzählend du
beweinst.
Banges Harren, banges Warten
auf ein freiheitliches Wort,
schlug die eine Hand die andre
in Verzweiflung immerfort.
Und du sagtest: "Wann erhebe ich
mein Haupt aus dieser Not?"
Es erwiderten von oben Klagen,
Ketten, Jammerlaut.
Da erhobst du deine Blicke,
die vom Weinen ganz getrübt,
Blut tropfte auf deine Kleider,
vieles Blut des Griechentums.
Mit den blutigen Gewändern
stahlst du heimlich dich davon,
um zu suchen in der Fremde
andre Hände voller Kraft.
Einsam gingst du deines Weges,
einsam kehrtest du zurück,
leicht sind nicht die fremden Türen,
wenn die Not an ihnen klopft
Rückwärts wendest du die Schritte,
bald betrittst du mit dem Fuß
jenen Felsen, jenen Rasen,
der dich an den Ruhm gemahnt.
Demütig beugt sich zu Boden
das vom Leid geprüfte Haupt,
wie des Armen, der da bettelt,
dem das Leben eine Last.
Aber jetzt stellt sich zum Kampfe
jedes Kind von dir mit Kraft,
und in rastlosem Bemühen
strebt nach Sieg es oder Tod.
Von den heiligen Gebeinen
der Hellenen auferweckt,
und, wie einst, nun stark geworden,
Freiheit, Freiheit, sei gegrüßt!
(Dionysios Solomos)