Forum für deutsche Militärgeschichte
Militärgeschichte => Recherche => Thema gestartet von: Simon H. am 12.07.08 (13:15)
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hab da mal ne frage :in gotha wurden düsenjäger wie der go 229(horten ho IX)gebaut und getestet.aber was wurde aus den anlagen und der unterird.fabrik?
bitte um einträge
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Das die Ho229 in unterirdischen Anlagen gebaut wurde, bzw die Gothaer Waggonfabrik solche Anlagen hatte ist mir neu.
Mir sind nur zwei U-Rüstungsbetriebe in Thüringen bekannt, einmal Dora-Mittelbau wo die V2 produziert wurde und REIMAHG wo Me262 produziert wurden.
Da die Ho229 nicht mehr in Serie ging, glaub ich auch nicht das sie unter Tage produziert wurde.
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Vor allen Dingen sind von der HO IX (bzw GO 229) nur 3 Modelle (fast)fertig geworden!
Davon ist eines geflogen und bei der Landung zur Bruch gegangen die anderen beiden haben wohl nie den Boden verlassen!
Eine HO IX steht in den USA als Beute (wahrscheinlich versuchen die immer noch herraus zufinden wie man so ein Flugzeug baut! ;D)
Gruss
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was ich weiß wurden teile wie die triebwerke und andere unter tage gebaut
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Die Teile könnten dann von REIMAHG gekommen sein.
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aha angeblich gab es forschungsstätten mit windkanal,eine waffengießerei,eine trainingseinrichtung der luftwaffe,und eine gießerei für wolfram und wolfram wird für waggons nicht benötigt sondern nur im flugzeugbau.
was noch dazukommt sind meldungen über eine unterird.prod.stätte in einem bergbau in(oder bei gotha)der Me 262 die durch wrackreste in eingest.stollen gefunden wurden
Bitte um weitere einträge
Simon H.
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Die Wolframgießerei gehörte woll eher zur Waffengießerei. Im Flugzeugbau kann man mit (reinem) Wolfram noch weniger anfangen als im Waggonbau, da es eines der schwersten Metalle ist und sich kaum bearbeiten lässt.
Und ein Windkanal bei einer Firma die Flugzeuge entwickelt ist nicht ungewöhnlich.
Man sollte sich nicht vom Namen dazu verleiten lassen daß in der Gothaer Waggonfabrik nur Waggons gebaut wurden, das war nur der Firmenname. Bereits vor dem 1.WK wurde eine Flugzeugabteilung eingerichtet und zeitweise wurden sogar PKWs gebaut.
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Ein bekanntes Unternehmen aus Gotha war die Gothaer Waggonfabrik, die vor allem Straßenbahnen und Flugzeuge produzierte.
Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Gotha (http://de.wikipedia.org/wiki/Gotha)
In einem anderen Artikel ist der Hinweis zu lesen:
...beginnt in Friedrichroda bei Kriegsende die Vorserienfertigung des revolutionären Nurflügel-Strahljägers Ho 229 (Ho IX) der Gebrüder Horten.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gothaer_Waggonfabrik (http://de.wikipedia.org/wiki/Gothaer_Waggonfabrik)