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Militärgeschichte => Heer => Thema gestartet von: logo am 23.01.06 (16:06)

Titel: Wieviele Angehörige des Heeres waren in der NSDAP?
Beitrag von: logo am 23.01.06 (16:06)
Gibt es da absulute Zahlen oder prozentuale Erfassungen, wieviel Angehörige der wehrmacht in der NSDAP waren?
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@Edit: Titel angepasst
Titel: Re: Wieviel Angehörige der Wehrmacht waren in der NSDAP ?
Beitrag von: hec801 am 23.01.06 (16:24)
Kannst Du mir mal erklären, warum da ein Thread nicht reicht!?

Und vor allem: Wehrmacht ist nicht Heer! Wehrmacht ist Heer+Luftwaffe+Kriegsmarine! Darum hätte eigentlich nur noch die Frage beim Heer gefehlt!  ::)
Titel: Re: Wieviel Angehörige der Wehrmacht waren in der NSDAP ?
Beitrag von: Niwre am 23.01.06 (16:31)
Viele koennen es nicht gewesen sein, da die Mitgliedschaft in der NSDAP waehrend der Wehrdienstzeit aussetzte. Erst ab August '44 durfte man gleichzeitig NSDAP-Mitglied sein.
Titel: Re: Wieviel Angehörige der Wehrmacht waren in der NSDAP ?
Beitrag von: logo am 23.01.06 (16:32)
Ja da kannst Du recht haben, ist aber leider keine Beantwortung der Frage ! 8)
Ich kann Dir aber meine beantworten, hier gibt es Experten zu Waffen SS, Marine etc., die haben das vielleicht gleich zur Hand, weil sie es wissen. Bei einem thread in einer Kategorie würden sie es vielleicht überlesen !
Das ist mein Grund, Asche aufs Haupt das ich es statt bei Heer in den Wehrmachtsthread setzte ! :'(
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Titel: Re: Wieviele Angehörige des Heeres waren in der NSDAP?
Beitrag von: Niwre am 23.01.06 (16:54)
Das ist mein Grund, Asche aufs Haupt das ich es statt bei Heer in den Wehrmachtsthread setzte ! :'(

Schon behoben...
Titel: Re: Wieviele Angehörige des Heeres waren in der NSDAP?
Beitrag von: logo am 23.01.06 (17:15)
Danke @Niwre ! :)
Wer nun fragt was ich für ein Interesse habe, dem kann ich folgendes antworten:
Ein fast umgangssprachlich gewordenes Wort Nazi wird in allen Zusammenhängen benutzt.
Da heißt es Naziwehrmacht, Nazisoldaten,der Naziheld, der Nazifliegerheld(z.B. Nowotny), die Nazimarine etc.,pp..
Ich verbinde immer noch Nazi mit Mitglied der NSDAP, SA oder Allg. SS . Pimpfe oder HJ'ler sind der Jugend geschuldet, für mich keine Nazis (manche von der NSDAP waren ja auch nur Karrieristen).
Der inflationär gebrauchte Begriff Nazi, drückt für mich auch die Kollektivschuldfrage aus die viele damit begründen wollen.
Deshalb interessieren mich mal die Zahlen oder wo ich sie finden kann.
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Titel: Re: Wieviele Angehörige des Heeres waren in der NSDAP?
Beitrag von: Niwre am 23.01.06 (17:30)
Der inflationär gebrauchte Begriff Nazi, drückt für mich auch die Kollektivschuldfrage aus die viele damit begründen wollen.

Das Jahr ist fast rum: Woher kommt die Buchstabenaneinanderreihung Nazi? (altes Forum) (http://www.nexusboard.net/showthread.php?siteid=332&threadid=226189#pid2480637). Inzwischen habe ich sogar eine Quelle (http://www.webarchiv-server.de/pin/archiv01/0401ob26.htm) ausserhalb der Foren gefunden.

PS.: Nazimarine habe ich noch nie gehoert... Aber google findet immherin 3(!) deutsche Treffer.
Titel: Re: Wieviele Angehörige des Heeres waren in der NSDAP?
Beitrag von: logo am 23.01.06 (17:55)
Der inflationär gebrauchte Begriff Nazi, drückt für mich auch die Kollektivschuldfrage aus die viele damit begründen wollen.

Das Jahr ist fast rum: Woher kommt die Buchstabenaneinanderreihung Nazi? (altes Forum) (http://www.nexusboard.net/showthread.php?siteid=332&threadid=226189#pid2480637). Inzwischen habe ich sogar eine Quelle (http://www.webarchiv-server.de/pin/archiv01/0401ob26.htm) ausserhalb der Foren gefunden.

PS.: Nazimarine habe ich noch nie gehoert... Aber google findet immherin 3(!) deutsche Treffer.

Ich habe es z.B. gehört bei Nazimarinerichter, die Nazi U-Bootflotille u.ä..
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Titel: Re: Wieviele Angehörige des Heeres waren in der NSDAP?
Beitrag von: merlin61 am 23.01.06 (18:21)
Bei Wikipedia - wo sonst - gibt es ein Schaubild über die Gliederung der NSDAP:

(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fupload.wikimedia.org%2Fwikipedia%2Fcommons%2F6%2F68%2FNSDAPChart.jpg&hash=b95e56dbc8264ea4d6c0ffa55aeff81d6af9b636)

Unter anderem kann man dort nachlesen http://de.wikipedia.org/wiki/NSDAP:
Zitat
Nach dem verheerend schlechten Ergebnis bei den Reichstagswahlen 1928, als sich die NSDAP mit 2,6% der Stimmen begnügen musste, erging die Weisung an alle Parteigliederungen,
in ihrer Propaganda den Antisemitismus zurückzuschrauben, der vor allem auf bürgerlichen Kreisen abschreckend wirkte.[...]
[...]Bei den Reichstagswahlen am 14. September 1930 wurde die NSDAP mit lediglich 18,3% der abgegebenen Stimmen zweitstärkste Partei hinter der SPD.[...]

[...]Reichspräsident Hindenburg hegte eine tiefe persönliche Abneigung gegen den „böhmischen Gefreiten” Hitler, der außerdem nicht bereit war, sich mit weniger als der Reichskanzlerschaft
zufrieden zu geben. Er übergab die Macht zunächst nacheinander an von Papen und von Schleicher, die Präsidialkabinette bildeten. Der zunehmende Druck aus Industrie- und Militärkreisen,
vor allen Dingen aber aus den Kreisen der Landwirtschaft (Reichslandbund) sowie die rasante Destabilisierung der Weimarer Republik veranlassten ihn dennoch, Hitler zum Reichskanzler
zu ernennen und ihn mit der Bildung einer Koalitionsregierung aus DNVP und NSDAP zu beauftragen. Am 30. Januar 1933 führte dies zur formal legalen „Machtübergabe“ (später gerne nicht
ganz korrekt als „Machtergreifung
“ der Nationalsozialisten bezeichnet)[...].

[...] Bis zum April (Anm.: 1933) zählte die Partei 2,5 Millionen Mitglieder, welche in der Hauptsache aus Beamten und Angestellten bestanden,
nachdem die NSDAP wichtige Schlüsselposition in Staat, Organisationen, Fabriken und Behörden besetzte.[...]

Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurde "spätestens" ab 1934(?) nur noch in Ausnahmefälle neue Mitglieder aufgenommen.
Ab 1938(?) (auf jeden Fall aber lange VOR Kriegsausbruch) gar keine mehr.

Zitat
[...] Während des Zweiten Weltkrieges lag es an der NSDAP, zu entscheiden, wer nun unabkömmlich sei und damit vom aktiven
Kriegsdienst an der Front befreit wurde. Diesen Status erhielten in der Regel nur Funktionäre der Partei.
Die materielle Bevozugung der hauptamtlichen „Parteibonzen“, sowie deren häufige Unfähigkeit und Korruption, trugen dazu bei,
dass das Ansehen der NSDAP in der Gesellschaft schon zu Beginn des Krieges rasch schwand. [...]


---



Wenn auch nicht direkt zum Thema gehörend, so ist das Schaubild von unten (von hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Weimarer_Republik )
doch sehr interessant und es zeigt, dass eine Machtübernahme / - Ergreifung der NSDAP von sehr vielen Einflussfaktoren abhängig war:

(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fupload.wikimedia.org%2Fwikipedia%2Fde%2Fthumb%2F5%2F54%2FGruende_fuer_scheitern_weimarer_republik.png%2F622px-Gruende_fuer_scheitern_weimarer_republik.png&hash=eb4b5ee7f3c6befa5576410be0bd9f296f5d2ea8)
Titel: Re: Wieviele Angehörige des Heeres waren in der NSDAP?
Beitrag von: Niwre am 23.01.06 (18:32)
Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurde "spätestens" ab 1934(?) nur noch in Ausnahmefälle neue Mitglieder aufgenommen.
Ab 1938(?) (auf jeden Fall aber lange VOR Kriegsausbruch) gar keine mehr.

Ich darf zitieren:
Zitat
Begleitet vom Straßenterror der SA avancierte die NSDAP nach 1930 zu einem Auffangbecken für alle Gegner der nicht vom Volk durch Wahlen legitimierten Präsidialkabinette. Bis Januar 1933 erhöhte sich ihre Mitgliederstärke auf rund 850.000. Aufmärsche und pausenlose Agitation lockten vor allem Jugendliche und junge Männer an die NSDAP oder ihre Gliederungen wie Hitler-Jugend (HJ) oder SA. Obwohl sich die Parteimitglieder zu einem Großteil aus dem Mittelstand rekrutierten, wies die NSDAP mit einem starken Arbeiteranteil eine ausgewogenere Sozialstruktur als alle anderen Parteien der Weimarer Republik auf. Als neuartige und sich modern darstellende "Volkspartei" warb sie in allen sozialen Schichten erfolgreich um Mitglieder und Wähler.
Quelle (http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/innenpolitik/nsdap/)

Zitat
Die Besetzung wichtiger Schlüsselpositionen im Staatsapparat sowie vor allem in Organisationen, Fabriken und lokalen Behörden mit Nationalsozialisten war im Frühjahr 1933 von einem Massenbeitritt karrierebewußter und politisch opportunistischer Beamter und Angestellter in die NSDAP begleitet. Als die Mitgliederstärke der NSDAP zwischen Januar und April 1933 von rund 850.000 auf über 2,5 Millionen anschwoll, verhängte die Parteileitung am 1. Mai 1933 eine vorläufige - nicht ganz undurchlässige - Aufnahmesperre. Nach deren Aufhebung 1937 stieg die Zahl der Parteimitglieder bis 1939 auf 5,3 Millionen an. 1945 war jeder fünfte erwachsene Deutsche einer von insgesamt 8,5 Millionen Parteigenossen.
Quelle (http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/nsdap/)
Titel: Re: Wieviele Angehörige des Heeres waren in der NSDAP?
Beitrag von: waldi44 am 23.01.06 (20:17)
Anmerkung zur Mitgliederschwemme:
Mein Parteisekretär (SED) erklärte mir, dass die SED ein ähnliches Problem hatte. Um Avangarde zu bleiben musste man die Aufnahme in die Parte reglementieren. Es gab keinen Aufnahmestopp, aber bevor man überhaupt Kandidat werden durfte, brauchte man das "Ja" des Kollektivs und des Parteisekretärs!
Titel: Re: Wieviele Angehörige des Heeres waren in der NSDAP?
Beitrag von: The Real Blaze am 23.01.06 (21:23)
Zitat
Da heißt es Naziwehrmacht, Nazisoldaten,der Naziheld, der Nazifliegerheld(z.B. Nowotny), die Nazimarine etc.,pp..
Ich verbinde immer noch Nazi mit Mitglied der NSDAP, SA oder Allg. SS . Pimpfe oder HJ'ler sind der Jugend geschuldet, für mich keine Nazis (manche von der NSDAP waren ja auch nur Karrieristen).

Ich verbinde mit dem Wort "Nazi" nachwievor nur die Sprache des Feindes. Einfach aus Prinzip, weil dieses Wort zu einem Pauschalhammer mutierte, um jedes Ding im Dritten Reich zu einem "Naziding" zu machen("Nazihelme"...). Wenn ich etwas nationalsozialistisches meine, bevorzuge ich das Kürzel NS und bin noch kürzer als "Nazi" ;)
 Statt Nationalsozialismus kann man auch "Hitlerismus" sagen, so nannte es jedenfalls J. Stalin...

Normal sollte man jeden verklagen, der deutsche Soldaten, als "Nazisoldaten" pauschal bezeichnet. Erstens muß derjenig beweisen, daß dieser Soldat in der Partei war und zweitens auf jedenfall gekannt haben. Schließlich gabs auch damals die "Parteimitläufer" die nur in die NSDAP eintraten ,um sich gesellschaftlich zu verbessern.

Titel: Re: Wieviele Angehörige des Heeres waren in der NSDAP?
Beitrag von: merlin61 am 24.01.06 (03:11)
@Niwre

Ich hatte mich bei der Gruppe der Mitgliedern getäuscht, die nach Beginn des Weltkriegs nicht mehr aufgenommen wurden.
Dabei hat es sich "nur" um SS-Angehörige gehandelt, wie dies auch Tobias schreibt => http://forum.balsi.de/index.php?topic=491.0


Vielleicht brauchte die Partei aber einfach auch nur "zusätzliche" Beiträge und hat deshalb für neue Mitglieder geworben ?  ::)

VOR der Machtübernahme:
Zitat
[...] Wichtiger waren Zuwendungen der mittelständischen Industrie, vor allem aber die vergleichsweise hohen Mitgliedsbeiträge
(ein Finanzierungsinstrument, das die Nationalsozialisten von der SPD übernommen hatten), sowie die Eintrittsgelder zu Veranstaltungen
mit Hitler oder Goebbels, für die bis zu eine Mark verlangt wurde - bei durchschnittlichen Monatseinkommen um die hundert Reichsmark
eine erkleckliche Summe.[...]

(relativ) am Anfang des Krieges:

Zitat
[...] Ende 1940 verständigte sich die Partei auf die Steuerfreiheit für die Arbeit an Sonn- und Feiertagen. Im Herbst 1941 erfolgte
eine Rentenerhöhung um 15 Prozent bei gleichzeitiger Verdopplung der sozialen Transferleistungen für Familien, was wiederum den
Rückhalt für den Krieg in der Gesellschaft bewirkte. Die sozialen Leistungen wie die Lebensmittelzuteilung im Rahmen der Sozialpolitik
im Nationalsozialismus kamen insbesondere bei den deutschen Frauen und den Rentnern gut an.[...]

Quelle => http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialistische_Deutsche_Arbeiterpartei



Frage am Rande:
Wieviele Mitglieder gab es eigentlich zu DDR-Zeiten bei der SED im Verhältnis zu insgesamt 17 Millionen Bewohner ?
Im III. Reich waren es ja - wenn ich es richtig in Erinnerung habe - ca. 10% der Gesamtbevölkerung von 85 Millionen.
Titel: Re: Wieviele Angehörige des Heeres waren in der NSDAP?
Beitrag von: hec801 am 24.01.06 (09:28)
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Mitgliederz_sed_46-87.png
Titel: Re: Wieviele Angehörige des Heeres waren in der NSDAP?
Beitrag von: waldi44 am 24.01.06 (09:38)
Nunja, man kann den Begriff "Nazisoldaten" auch anders auslegen. Ich sehe ihn eher als Eingrenzung des deutschen Militärs auf die Zeit von 1933(36?) bis 1945. Zuvor war es die Reichswehr, davor das deutsche Heer, also des Kaisers Soldaten, heute die Bundeswehr bzw die exNVA und dazwischen gab es eben die Nazisoldaten, Naziarme auch Wehrmacht genannt!
Streng genommen könnte man den Begriff Nazisoldaten auch auf die SS beschränken. Die war schliesslich eine Schöpfung der Nazis. Übrigens finde ich "Hitlerismus" gar nicht so unzutreffend und "Hitlersoldaten" auch nicht, da sie ihren Treueid ja auf Hitler ablegten.
Wäre aber dieser Begriff in den "feindlichen" Sprachgebrauch eingegangen, würde man wohl änhlich dagegen argumentieren wie gegen den Begriff "Nazisoldaten".

Was aber würde eine hohe Mitgliederzahl in den Reihen der Wehrmacht bedeuten oder umgekehrt, was eine geringe?
Die Fragestellung scheint mir falsch. Man müsste hinterfragen, wieviele Offiziere in der NSDAP waren und eventuell ab wann.

Ps: In der SED waren wohl so um die 2,2 mill. Mitglieder.
Pps: Ach da war einer schneller ::)!
Titel: Re: Wieviele Angehörige des Heeres waren in der NSDAP?
Beitrag von: logo am 24.01.06 (15:11)
Danke @Niwre, also 8,5 Mill gab es insgesamt !
@waldi das Ausland macht es sich einfach und es ist Ihnen unbenommen die deutschen Soldaten von damals so zu benennnen. Hier in Deutschland aber wird genauso und insbesondere inflationär mit dem Begriff umgegangen!
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Titel: Re: Wieviele Angehörige des Heeres waren in der NSDAP?
Beitrag von: Niwre am 24.01.06 (15:35)
Hab noch ein wenig rumgesucht im Netz - schon erschreckend, welche "Nazikonstrukte" es gibt. Ich finde Nazi[soldaten, wehrmacht] schon uebel, aber Nazikinder, Naziwaffen und Co. sind schon selten daemlich.
Titel: Re: Wieviele Angehörige des Heeres waren in der NSDAP?
Beitrag von: merlin61 am 24.01.06 (18:56)
@hec801

Danke für den Link  ;)

Zitat
[...] Die SED hatte zuletzt etwa 2,3 Millionen Mitglieder. Dies war ein sehr hoher Anteil bei etwa 8 Millionen Erwerbstätigen
und 16,8 Millionen Menschen Gesamtbevölkerung in der DDR, damit führte die SED ihren eigenen Anspruch als „Avantgarde der
Arbeiterklasse“ ad absurdum. Während in den Anfangsjahren nur bewährte überzeugte Genossen nach ausgiebiger Prüfung
aufgenommen wurden, setzte sich später das Prinzip „Quantität statt Qualität“ durch, und (zu) viele wurden nur noch aus
Karrieregründen Parteimitglieder. Allein 339.000 Mitglieder, also 15 %, waren 1981 Nomenklaturkader, das heißt hohe leitende
Partei- oder Wirtschaftsfunktionäre. [...]
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistische_Einheitspartei_Deutschlands

Quantität und von der (Einheits-)Parteimitgliedschaft zu profitieren, wurde ab einer gewissen Zeit wohl 1:1 aus dem III. Reich übernommen.




Zitat
Niwre hat u.a. geschrieben:

[...] aber Nazikinder, Naziwaffen und Co. sind schon selten daemlich.
Immerhin kann man damit die Gesinnung des Autors relativ schnell durchschauen - dies erspart einem die Zeit über den Inhalt nachzudenken.