Forum für deutsche Militärgeschichte
Militärgeschichte => Waffen und Gerät allgemein => Thema gestartet von: Winzermark am 31.03.06 (17:08)
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Es fällt auf Bildern aus dem II. WK ins Auge, dass deutsche Soldaten stets mit dem geriffelten Gasmaskenbehälter am Koppel herumlaufen.
Nun war die Gefahr eines Gasangriffes, zumindest auf den meisten Kriegsschauplätzen wohl eher unwahrscheinlich. Hat man denn trotzdem dieses zusätzliche Gewicht mit sich herumschleppen müssen? Enthielten diese Behältern auch tatsächlich eine Gasmaske, oder wurden sie im allgemeinen zweckentfremdet?
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Enthielten diese Behältern auch tatsächlich eine Gasmaske, oder wurden sie im allgemeinen zweckentfremdet?
Er wurde oftmals zweckentfremdet, aber erwischen lassen sollte man sich damit nicht. ;)
Es gab immer mal einen überscharfen Vorgesetzten der das vielleicht kontrollierte und dann gabs Anschiss.
Aber trotzdem wurden die Gasmasken mitgeführt, weil sie ja auch bei Rauch z.b. von starken Bränden etc. benutzt wurden.
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Enthielten diese Behältern auch tatsächlich eine Gasmaske, oder wurden sie im allgemeinen zweckentfremdet?
Mein Lehrmeister bewahrte darin immer sein Frühstücksbrot auf. Das war allerdings 1982 ;D. Wenn ich mal kurz überlege, der kann das Ding sogar noch original getragen haben, vielleicht gerade noch so eingezogen. Alt genug war er jedenfalls...
Ansonsten gehörte die Gasmaske zur Standardausrüstung.
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Lt. Ausage meines Vaters nutzte er die Gasmaske wenn sie eingenebelt wurden , soll auch nicht sehr angenehm gewesen zu sein .
Die Gasmaske war das letzte Stück seiner Ausrüstung (abgesehen von der Uniform) mit dem er in Kriegsgefangenschaft ging.